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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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aufgefallen?«
    Instinktiv drehte Mander sich um, um Poparas älteren Sohn anzusehen, der ihn quer durch den Raum hinweg anstierte.
    »Er starrt Euch schon den ganzen Abend über an«, sagte Eddey. »Als wir den Hutts das letzte Mal begegnet sind, war ich noch seinen Wookiee-Kumpels ein Dorn im Auge, aber jetzt – nichts. Stattdessen starren die Euch ebenfalls an. Und jedes Mal, wenn Ihr irgendetwas macht, wird Zonnos nur noch wütender. Anscheinend habt Ihr irgendwas getan, um sich seinen ach so grimmigen Zorn zuzuziehen.«
    Der Hutt kniff die Augen zusammen, und einer der Wookiees sagte etwas, woraufhin der Hutt ihm einen Klaps gegen den Hinterkopf verpasste. Wenn überhaupt, wirkte Zonnos nur noch wütender – und gefährlicher – als zuvor. Seine dicke, bläuliche Haut schien Zorn und Verärgerung auszustrahlen.
    Als Mander sich wieder Eddey zuwandte, sagte der Bothaner: »Vermutlich ist er sich einfach nicht sicher, ob Ihr seinem Vater etwas von der kleinen Plauderei erzählt habt, die Ihr mit ihm geführt habt, unmittelbar bevor wir aufbrachen, um Mika zu suchen. Oder was meint Ihr ?«
    »Worauf wollen Sie hinaus?«, fragte Mander.
    »Ich will darauf hinaus, dass wir durchaus Grund zu der Annahme haben, dass das Ziel des Anschlags heute Nachmittag jemand anders war als Mika«, erklärte Eddey.
    Mander dachte einen Moment lang darüber nach und nickte dann. Die Paneele zur Hinterkammer öffneten sich, und Parella der Hutt kam heraus, mit einem Lächeln auf seinem breiten Gesicht. Mander fragte sich, ob er bekommen hatte, was er wollte, oder ob sein Anliegen von vornherein keine große Sache gewesen war.
    Reen tauchte neben dem Jedi auf. Hinter ihrer Schulter konnte er eine von Poparas Twi’leks ausmachen. »Wir sind die nächsten«, sagte sie, und die Twi’lek wies auf die Tür.
    Sie überquerten die Schwelle, und Mander fühlte ein Kribbeln auf seiner Haut, als sei er in eine Blase aus statischer Elektrizität eingetreten. Ein Kraftfeld, erkannte er, das sich langsam bewegende Körper durchließ, während Energiewaffen und vermutlich auch Großkaliberkugeln abgehalten wurden.
    Popara war kein Narr und ging auf Nummer sicher, nur für den Fall, dass ein Attentäter versuchen sollte, ihm auf direkterem Wege eine Botschaft zukommen zu lassen. Der Hutt lag noch immer auf seinem Repulsorlift ausgestreckt, während die Twi’lek-Zofen all seine Bedürfnisse befriedigten. Eine von ihnen hielt den Stiel einer reich verzierten Hokuum-Pfeife an seine Lippen. Eine zweite stand mit einem Datapad neben ihm. Eine dritte hielt eine große Schüssel mit, wie es schien, bleichen, sich windenden Würmern in Händen.
    »Ich wette, er sagt auch diesmal wieder nicht danke«, murmelte Reen, und Mander machte »Sch!« , um sie zum Schweigen zu bringen.
    Popara Anjiliac nahm einen langen, gemächlichen Zug von der Wasserpfeife und nickte dann der Twi’lek zu, die sie hielt. Sie zog sich zurück, und der Hutt ließ den Rauch aus seinen schmalen Nasenlöchern entweichen. Dann verfiel der Hutt auf Huttesisch in einen langen Sermon – Popara kam ohne Umschweife zur Sache. Zwar verstand Mander den Großteil dessen, was er sagte, doch erst die Twi’lek, die alles übersetzte, bestätigte seine Gedanken.
    »Der mächtige Popara bittet Euch, seiner Familie zu dienen«, erklärte die Twi’lek, während Popara eine Handvoll blasser, weißer Würmer packte und sie sich enthusiastisch in den Schlund stopfte. »Sein jüngster Sohn, Mika, hat entdeckt, dass die Seuche, die ihn auf Endregaad festhielt, offenbar mit einer neuen Form von Spice zusammenhängt. Mit einem harten Spice, das den Verstand lähmt und die Leidenschaft entfacht. Ungeachtet des Drängens anderer würde der mächtige Popara den Handel mit einem solchen Spice niemals billigen.« An dieser Stelle schluckte Popara seinen Mund voller Würmer hinunter und fuhr mit einem weiteren Wortschwall auf Huttesisch fort, bei jedem Satz johlend.
    »Das Tempest-Spice hat sich überall im Hutt-Raum und im galaktischen Arm verbreitet und ist ein Fluch für uns alle. Der mächtige Popara glaubt, dass der junge Mika genug herausgefunden hat, um ungewollte Aufmerksamkeit auf sein Handeln zu lenken, weshalb jene, die hinter dem Tempest-Schmuggel stecken, ihn eliminieren lassen wollen.« Hier stieß Popara eine lange Reihe von Flüchen aus, von denen Mander zwar viele kannte, von denen jedoch mehrere ausgesprochen einfallsreich klangen. Die Twi’lek beschloss, auf eine Übersetzung zu

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