Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Erben des Imperiums

Star Wars Erben des Imperiums

Titel: Star Wars Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
Vom Netzwerk:
erhielt sie die Antwort. Ein ohrenbetäubender Donnerschlag zerriß die Stille, und eine Druckwelle preßte sie zu Boden. Einen grausigen Moment lang dachte sie, die Fremden hätten das Schiff gesprengt; aber der Lärm verklang, und die Rampe neben ihr war noch immer intakt. »Was war das? «

    Â»Das, meine Süße«, erklärte Han, während er sich aufrichtete, »war eine Rettungskapsel.« Er glitt aus der relativen Sicherheit der Rampe hervor und beobachtete den Himmel. »Wahrscheinlich für den Einsatz in der Atmosphäre modifiziert. Ich habe gar nicht gewußt, wie laut diese Dinger sind.«
    Â»Normalerweise werden sie auch im Vakuum abgeschossen«, erinnerte ihn Leia und stand ebenfalls auf. »Und was jetzt?«
    Â»Jetzt warten wir auf unsere Eskorte und verschwinden.«
    Â»Unsere Eskorte?« wiederholte Leia. »Welche Esk...?«
    Ihre Frage ging im Maschinenlärm dreier X-Flügel-Jäger unter, die mit hoher Geschwindigkeit und gefechtsbereit positionierten Flügeln heranrasten. Sie sah zur weißen Kühlgassäule hinauf... und plötzlich verstand sie. »Du hast das absichtlich gemacht, stimmt’s?«
    Â»Na klar«, meinte Han mit unschuldigem Gesicht. »Warum sollte ich ein Schiff nur manövrierunfähig machen, wenn ich gleichzeitig auch ein Notsignal senden kann?« Er betrachtete die Wolke. »Weißt du«, sagte er gedankenverloren, »manchmal bin ich über mich selbst überrascht.«
    Â 
    Â»Ich kann Ihnen versichern, Captain Solo«, drang Admiral Ackbars ernste Stimme aus dem Kommunikator des Falken, »daß wir alles in unserer Macht Stehende tun werden, um diese Sache aufzuklären.«
    Â»Das haben Sie vor vier Tagen auch gesagt«, erinnerte ihn Han mit mühsamer Beherrschung. Er hatte sich inzwischen daran gewöhnt, daß auf ihn geschossen wurde, aber bei Leia hörte der Spaß auf. »Kommen Sie — so viele Leute können von unserer Reise nach Bpfassh nicht gewußt haben.«
    Â»Es wird Sie vielleicht überraschen«, sagte Ackbar, »aber alle Ratsmitglieder, ihre Mitarbeiter, die Wartungsmannschaften im Hafen und das Sicherheits- und Verwaltungspersonal zusammengerechnet,
kommen wir auf rund zweihundert Leute, die über Ihre Mission informiert waren. Sie alle zu überprüfen, kostet Zeit.«
    Han schnitt eine Grimasse. »Großartig. Darf ich fragen, was wir in der Zwischenzeit tun sollen?«
    Â»Sie haben Ihre Eskorte.«
    Â»Die hatten wir vor vier Tagen auch«, gab Han zurück. »Es hat uns nicht viel genutzt. Commander Antilles’ Geschwader ist in einer Raumschlacht gut zu gebrauchen, aber das hier übersteigt seine Fähigkeiten. Wir brauchen Lieutenant Page und einen seiner Kommandotrupps.«
    Â»Unglücklicherweise sind sie zur Zeit nicht verfügbar«, sagte Ackbar. »Unter den gegebenen Umständen wäre es wahrscheinlich das beste, wenn sie die Rätin Organa Solo hierher zurückbringen würden, wo sie geschützt werden kann.«
    Â»Das würde ich gern tun«, erklärte Han. »Die Frage ist nur, ob sie auf Coruscant wirklich sicherer ist als hier.«
    Langes Schweigen folgte, und Han konnte sich vorstellen, wie Ackbar die riesigen Augen verdrehte. »Mir gefällt Ihr Tonfall nicht, Captain.«
    Â»Mir gefällt er auch nicht, Admiral«, gestand Han. »Aber seien wir realistisch — wenn die Imperialen Informationen aus dem Palast bekommen, dann doch nur, weil sie dort ihre Agenten sitzen haben.«
    Â»Ich halte das für äußerst unwahrscheinlich«, sagte Ackbar mit frostig klingender Stimme. »Die Sicherheitsvorkehrungen, die ich auf Coruscant getroffen habe, werden jeden Anschlag der Imperialen im Ansatz unterbinden.«
    Â»Davon bin ich überzeugt, Admiral«, seufzte Han. »Ich meinte nur...«
    Â»Wir werden Sie benachrichtigen, sobald weitere Informationen vorliegen, Captain«, unterbrach Ackbar. »Bis dahin tun Sie das, was Sie für nötig halten. Coruscant Ende.«

    Das leise Summen des Kommunikators brach ab. »In Ordnung«, murmelte Han. »Bpfassh Ende.«
    Eine Weile blieb er im Cockpit des Falken sitzen und gab sich häßlichen Gedanken über Politiker im allgemeinen und Ackbar im besonderen hin. Die Displays vor ihm, die normalerweise den Schiffsstatus überwachten, zeigten das Landefeld und die Umgebung des Ausstiegs. Die drehbaren

Weitere Kostenlose Bücher