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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Herabregnenden Blätter und Drola … Drola …«

    Der bärtige Mann runzelte die Stirn. »Kinn.«

    »Drola Kinn vom Clan der Zerbrochenen Säulen.« Ben sah sich nach irgendwelchen losen Felsbrocken um, mit denen er den Pfosten stützen konnte.

    »Wenn du schon Probleme mit meinem Namen hast, sollte ich wenigstens als Erster genannt werden.«

    »Du bist ein Mann. Du kommst an zweiter Stelle. Ben, sind wir fertig? Ich will zurück ins Lager.«

    Ben bedachte Halliava mit einem entschuldigenden Lächeln. »Nein, wir müssen hier warten.
    Das ist auch im Sinne von Kaminne und Tasander.« Er lehnte den Pfosten gegen eine senkrechte Felskante, so hoch wie seine Schulter, und schichtete lose Steine dagegen, um ihn an Ort und Stelle zu halten.

    Drola versuchte, seine Stimme vernünftig klingen zu lassen. »Haben sie das so gesagt ?«

    »Oh, sei still! Wir hätten deiner Art niemals das Reden beibringen dürfen.«

    Ben grinste. Halliavas Tonfall war nicht bissig, nicht richtig verärgert. Sie war bloß neckisch. So zänkisch, wie die Dinge in den Lagern während der Zusammenkunft abgelaufen waren, gefiel ihm, was er hörte.

    Er verspürte einen plötzlichen Stich von Schuldbewusstsein. Womöglich war Halliava hier doch nicht die Nachtschwester. Er wollte nicht, dass sein andauernder Argwohn ihr gegenüber zu Unstimmigkeiten führte oder andere dazu brachte, ihr zu misstrauen, falls sie tatsächlich unschuldig war.

    Aber er konnte ihr trotzdem immer noch nicht die Wahrheit sagen, nicht, wenn die Möglichkeit bestand, dass sie diese Informationen an weiter entfernte Nachtschwestern übermittelte. Nicht, wenn er sich seiner Sache nicht sicher sein konnte.

    Als seine Aufgabe beendet war, nahm er Haltung an. »Willkommen in Camp Jedi! Jetzt warten wir.«

19. Kapitel
    Sie brauchten nicht lange zu warten. Eine Stunde, nachdem sie erstmals den Gipfel erklommen hatten, sah Ben die ersten Clan-Mitglieder aus dem Wald strömen. Tasander führte sie an. Als mehr und immer mehr zwischen den Bäumen auftauchten, wies Tasander einige an, den Hügel hochzusteigen, während sich andere an der Baumlinie entlangbewegten, die den Felsen umgab. Innerhalb kurzer Zeit gelangten Männer und Frauen auf den Gipfel hinauf, legten ihre Schlafsäcke aus und stellten, wo immer möglich, Zelte auf. Jene unten kamen mit hastig abgeschlagenen Pfosten zwischen den Bäumen hervor, deren Enden sie mit langen, scharfen Klingen anspitzten.

    Ben schluckte schwer. Mit einem Mal traf ihn die Erkenntnis mit der Wucht eines Hammerschlags. Sie befanden sich tatsächlich im Krieg, bereiteten Befestigungsanlagen vor, um sich zu verteidigen. Er war während eines Kriegs geboren worden und hatte als Junge und als Jugendlicher in anderen gekämpft. Jetzt herrschte wieder Krieg, ganz gleich, wie klein das Ausmaß auch sein mochte. Er fragte sich, ob er immer an dem einen oder anderen Krieg beteiligt sein würde.
    Dann ließ er sich die Vergangenheit seines Vaters durch den Kopf gehen und kannte die Antwort darauf.

    Auch sein Vater war zu sehen, auf halbem Weg den Hügel hinab. Luke hüpfte von Stein zu Stein, landete, wankte auf jedem Ausguck vor und zurück, sprang dann zum nächsten weiter, der in Reichweite war. Ben wusste, was er da tat: Er überprüfte das Gelände, um sich den Heimvorteil zu verschaffen, falls ihm Gegner zu Leibe rücken sollten.

    Ben hörte, wie sich Drola und Halliava bei den Neuankömmlingen danach erkundigten, ob sie den Grund für die ganze Aufregung wüssten, und schließlich bekamen sie ihre Antwort. Wir schützen uns gegen die Nachtschwestern. Falls Halliava tatsächlich eine der Nachtschwestern war, würde sie jetzt eine Möglichkeit suchen, ihren Mitverschwörern diese Neuigkeit mitzuteilen. Doch als Ben sie aus dem Augenwinkel heraus beobachtete, eilte sie nicht sofort unter dem Vorwand davon, irgendetwas erledigen zu müssen. Mit grimmigem Gesicht trat sie zu Olianne und nahm ihre Tochter wieder in Obhut, ehe sie sich daranmachte, ihr eigenes Lager aufzuschlagen.

    Ben fand Dyon auf einem Felsen sitzend, von wo aus er den Südwesthang überblickte und auf seinem Datapad herumtippte. »Was machst du da?«

    »Ich schreibe einen Bericht darüber, wie der Tag bislang gelaufen ist.« Dyon schaute nicht auf, und sein Tonfall deutete an, dass er sich größtenteils auf sein Dokument konzentrierte. »Ich werde ihn an Yliri schicken und ihn im Laufe der Nacht aktualisieren.«

    »Warum?«

    »Ich könnte heute Nacht sterben, Ben.

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