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Stark im Job

Stark im Job

Titel: Stark im Job Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Katrin Matyssek
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Verachtung für die Nahrungsmittel vielleicht auch eine Verachtung für uns selbst.
    Es ist jedenfalls Ausdruck von Selbstfürsorge, regelmäßig, bewusst und gut zu essen! Viele Menschen lassen die Mittagspause unter den Tisch fallen und essen stattdessen einen Joghurt und einen Apfel, während sie vorm Computer sitzen bleiben und privat surfen (oder gar direkt weiterarbeiten). Das ist weder eine erholsame Pause noch genussvolles Essen. Für die Psyche ist es dasselbe in Grün: vorm PC hocken und tippen. Achten Sie stattdessen darauf, langsam und konzentriert das zu essen, worauf Sie wirklich Lust haben – zumindest nach Feierabend. Sie sind es wert, sich daheim den Tisch zu decken und vielleicht sogar eine Kerze anzuzünden.
    Denken Sie auch daran, während des Arbeitstages genügend Wasser zu trinken! Es ist unsere Betriebsflüssigkeit: Ohne Wasser läuft nichts. Das Gehirn ist weniger leistungsfähig, was sich in Konzentrationsstörungen niederschlägt. Wir sind weniger kreativ und fühlen uns schlapp. Und weil das Blut dick wird, bekommen viele Menschen Kopfschmerzen, wenn sie auf regelmäßige Wasseraufnahme verzichten. Oft hilft’s, ein Glas und eine volle Flasche in Sichtweite auf dem Schreibtisch zu deponieren. Auf diese Weise vergisst man’s nicht. Sie werden merken: Mit dem Wasser fließen auch die Gedanken!
Geistige Herausforderungen
    Damit die Seele gesund bleibt, brauchen wir nicht nur einen gesunden Körper. Der Mensch lebt ja sprichwörtlich nicht vom Brot allein. Auch geistige Anregungen sind wichtig. Etwas Neues lernen und Herausforderungen suchen – das hält uns mental fit und macht uns stressresistenter. Wenn Sie sich dem Stress freiwillig aussetzen, kann er Ihnen nicht so viel anhaben, als wenn Sie sein Opfer sind bzw. sich als sein Opfer fühlen.
    Wie Sie oben lesen konnten, ist das Erreichen selbst gesteckter Ziele ein Gesundheitsfaktor, der das Selbstbewusstsein stärkt. Wenn Sie sich Aufgaben suchen, die Sie herausfordern, gibt das Ihnen das Gefühl, Ihr Leben aktiv selbst zu gestalten. Solche Aufgaben können das Erlernen eines Musikinstruments sein, der Besuch eines Sprachkurses oder das Nähen eines Sommerkleides. Egal was: Alles ist gut, das Sie fordert, aber nicht überfordert. Im Idealfall haben Sie dabei viele kleine Erfolgserlebnisse. Die stärken Ihr Selbstwertgefühl zusätzlich!
Soziale Einbettung
    Wir Menschen sind Herdentiere. Allein auf weiter Flur fühlen wir uns unwohl. Wir brauchen zumindest im Hinterkopf die Gewissheit, dass andere im Notfall für uns da wären. Die Einbettung in ein soziales Netzwerk ist so wichtig für unsere Gesundheit, dass dem Thema in diesem Buch ein eigenes Kapitel gewidmet ist.
    An dieser Stelle sei daher nur kurz gesagt: Ein reges Sozialleben tut Ihnen gut! Der Kontakt zu Freunden, Verwandten, Nachbarn und Kollegen gibt uns Bestätigung und Sicherheit. Ein großer Teil unserer Identität gründet darauf, wie wir uns in Bezug zu anderen definieren. Erst im Umgang mit anderen Menschen stellt sich heraus, wer wir sind. Unser Selbstwertgefühl hängt stark davon ab, wie andere mit uns umgehen. Deshalb sollten Sie gut darauf achtgeben, ob die Menschen um Sie herum Ihnen gut tun oder nicht.
    Es kann das Selbstwertgefühl stärken, wenn Sie Ihrerseits etwas für andere tun: Ehrenamtliches Engagement beispielsweise kann Ihnen die Gewissheit geben, wichtig zu sein und Ihren Platz in der Gesellschaft gut auszufüllen. Es kann sogar dem Leben Sinn geben. In jedem Fall sorgt es für ein gutes Gefühl: Helfer-Endorphine werden freigesetzt, sobald wir uns für andere Menschen einsetzen. Diese Chance zur Selbstwertstärkung sollten Sie sich nicht entgehen lassen ...
Pflege
    Was der Mensch liebt, das pflegt er auch. Diese Weisheit bezieht sich auch auf die eigene Wohnung und auf das Erscheinungsbild. Das ist der Grund, weshalb Putzen glücklich macht. Eine saubere Wohnung gibt der Psyche das Signal: „Der Mensch, der hier lebt, ist es wert, in einer sauberen Umgebung zu sein; und deshalb ist er auch diesen Aufwand wert, den das Putzen verursacht.“
    Wer in einem Chaos haust, hat oft auch keine Klarheit im Kopf. Gemeint ist jetzt nicht das künstlerische Durcheinander, das manche Kreative brauchen, um Anregungen für ihre Schaffenskraft zu finden, sondern eine richtig unordentliche Wohnung. Darin fühlt man sich nicht wirklich wohl. Umgekehrt verhilft das Ordnung-Schaffen in der räumlichen Umgebung auch zu einem Gefühl von Ordnung im Kopf und im ganzen

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