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Starship Troopers

Starship Troopers

Titel: Starship Troopers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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ist nicht gerade ein Schneckentempo), kollidierte sie mit der Ypres.
    Beide Schiffe wurden bei dem Zusammenstoß zerstört.
    Wer das Schiff noch durch seine Absetzruder verlassen konnte, hatte Glück, denn sie verschoß immer noch ihre Kapseln, als sie gerammt wurde. Aber davon wußte ich nichts; denn ich schwebte, in meinen Kokon eingeschlossen, hinunter zur Oberfläche des Planeten. Wahrscheinlich wußte aber unser Kompanieführer, daß das Schiff verloren war (und die Hälfte seiner Wildcats mit ihm), denn er wurde immer als erster abgesetzt und konnte sich ausrechnen, was geschehen war, wenn plötzlich die Funkverbindung mit dem Schiffskapitän abriß.
    Aber wir werden das nie mit Sicherheit erfahren, weil unser Kompanieführer vom Einsatz nicht mehr zurückkehrte. Mir kam es erst allmählich zum Bewußtsein, daß die Dinge sich zu einem Chaos entwickelten.
    Die nächsten achtzehn Stunden waren ein einziger Alptraum. Ich werde nicht viel darüber berichten, weil ich mich kaum noch daran erinnern kann, nur noch bruchstückweise an zeitgeraffte Horrorszenen. Ich habe Spinnen noch nie gemocht, weder giftige noch harmlose. Eine ganz gewöhnliche Hausspinne in meinem Bett jagt mir Schauer über den Rücken. Taranteln sind für mich schon als Vorstellung unmöglich, und ich kann nichts essen, was mich an eine Spinne erinnert - weder Langusten noch Hummer noch Krebse. Als ich zum erstenmal einen Bug erblickte, hüpfte mir das Gehirn aus dem Schädel und mir klapperten die Zähne. Erst nach einigen Sekunden wurde mir bewußt, daß ich den Bug längst getötet hatte Und das Schießen einstellen konnte. Vermutlich war es ein Arbei ter, denn ich bezweifelte, daß ich es mit einem Krieger aufnehmen und dabei auch noch gewinnen konnte.
    Aber dabei war ich in einer noch viel besseren Verfassung als das K-9-Korps. Dieses sollte an der Peripherie unseres Zielgebietes abspringen (und die Neo-Hunde sollten nach der Landung ausschwärmen und taktische Aufklärung für die Kampftrupps betreiben, die an der Peripherie des Zielgebiets Stellung bezogen. Diese Calebs sind natürlich nur mit ihren eigenen Zähnen bewaffnet. Ein Neo-Hund soll hören, sehen und riechen und seinem Partner über Radio das Ergebnis mitteilen. Zu seiner Ausrüstung gehören nur ein Radio und eine Sprenggranate, mit der er steh selbst - oder sein Partner ihn - im Falle einer schweren Verletzung oder einer drohenden Gefangennahme vernichten kann).
    Diese armen Hunde warteten gar nicht erst so lange, bis man sie einfing; offensichtlich begingen die meisten von ihnen Selbstmord, sobald sie mit dem Feind in Berührung kamen. Auf sie mußten diese Spinnenwesen genauso gewirkt haben, wie auf mich, nur noch viel schlimmer.
    Jetzt haben wir Neo-Hunde, die von klein auf dazu erzogen sind, zu beobachten und auszuweichen, ohne gleich die Nerven zu verlieren, wenn sie einen Bug bloß riechen oder sehen. Aber damals hatten wir so etwas noch nicht.
    Aber es waren nicht nur die Neo-Hunde, die versagten.
    Da lief kaum etwas, wie es geplant war. Ich wußte natürlich nicht, was lief; ich hielt mich dicht hinter Dutch, versuchte, alles, was sich bewegte, niederzuschießen oder - zubrennen, warf Granaten in jedes Loch, das mir unter die Augen kam. Schließlich hatte ich mich so an die Bugs gewöhnt, daß ich sie töten konnte, ohne Energie oder Munition zu verschwenden - obgleich ich den Unterschied zwischen den harmlosen und den gefährlichen Bugs nie kennenlernte. Nur ungefähr einer von fünfzig ist ein Krieger - aber er macht die anderen neunundvierzig Harmlosen mehr als wett. Ihre Handwaffen sind nicht so schwer wie unsere, aber genauso tödlich - sie haben einen Strahler, der jede Panzerung durchschlägt und das Fleisch zerschneidet wie ein hartgekochtes Ei, und sie sind im Mannschaftskampf sogar noch besser als wir ... weil das Gehirn, das für eine Kampfgruppe denkt, nicht dort ist, wo man es mit einer Waffe erreichen könnte; es sitzt ganz tief unten in diesen Löchern.
    Dutch und ich harten eine ziemlich lange Glückssträhne, wir bewegten uns ungeniert über ein Gebiet von ungefähr einer Quadratmeile, stopften die Löcher mit Bomben zu, töteten alles, was wir auf der Oberfläche antrafen und sparten unseren Saft, so gut es ging, für Notfälle auf. Wir sollten das gesamte Zielgebiet vom Feind säubern, damit unsere Verstärkungen und das schwere Gerät ohne ernsthaften Widerstand abgesetzt werden konnten. Das war kein Kommandounternehmen, sondern eine Schlacht, um

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