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Starship Troopers

Starship Troopers

Titel: Starship Troopers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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ein und meldete mich bei Ship's Sergeant Jelal in der Rodger Young zum Dienst. In meinem durchbohrten linken Ohrläppchen trug ich einen geborstenen goldenen Totenkopf mit einem Knöchelchen. Al Jenkins, der mich begleitete, trug genau den gleichen Ohrring (Kitten hatte das Absetzrohr noch nicht verlassen, als die Valley Forge mit der Ypres zusammenstieß). Die wenigen überlebenden >Wildkatzen< wurden auf die ganze Flotte verteilt. Wir hatten mehr als die Hälfte unserer Sollstärke verloren, als die beiden Schiffe im Raum kollidierten, und nach dem verheerenden Durcheinander auf dem Boden waren die Verluste bis auf mehr als sechzig Prozent gestiegen. Und die Mächtigen, die über uns walten, beschlossen, daß es unmöglich sei, mit den Überlebenden die Einheit neu aufzubauen - also hoben sie sie auf, legten die Stammakten ins Archiv und warteten, bis die Wunden verheilt waren, ehe sie die Kompanie K (Wildkatzen) reaktivierten, mit neuen Gesichtern, aber alten Traditionen.
    Außerdem galt es ja, genügend Lücken in anderen Einheiten aufzufüllen.
    Sergeant Jelal begrüßte uns herzlich, erklärte uns, daß wir einem prächtigen Haufen zugeteilt würden, dem >besten der Flotte<, in einem erstklassigen Schiff, und schien unsere goldenen Totenköpfe gar nicht zu bemerken. Nachmittags nahm er uns dann mit nach vorne in das Offiziersquartier und stellte uns dem Lieutenant vor, der uns fast schüchtern anlächelte und ein kleines väterliches Gespräch mit uns führte. Ich bemerkte, daß Al Jenkins seinen Ohrschmuck nicht mehr trug. Ich hatte ihn ebenfalls abgelegt, weil bei Rasczaks Rauhnacken so etwas offenbar nicht üblich war.
    Sie trugen keine Totenköpfe, weil es bei Rasczaks Rauhnacken überhaupt nicht wichtig war, wie viele Kampfeinsätze man hinter sich hatte und welche. Man war entweder ein Rauhnacke oder man war es nicht; und wenn man es nicht war, interessierte es sie auch nicht, wer man war.
    Da wir nicht als Rekruten, sondern schon als Kampfveteranen zur Einheit versetzt waren, ließen sie alle Möglichkeiten noch offen und begrüßten uns mit jener Zuvorkommenheit, die man einem Hausgast entgegenbringt, der nicht zur Familie gehört.
    Doch schon sechs Tage später, als wir unseren ersten Kampfeinsatz mit der Einheit hinter uns hatten, waren wir bereits ausgewachsene Rauhnacken, Mitglieder der Familie, wurden nur beim Vornamen gerufen, heruntergeputzt, wenn es nötig war, ohne jedoch dabei den Eindruck zu erwecken, daß wir deswegen nicht mehr Blutsbrüder wären, angepumpt und von anderen Geld pumpend, eingeladen zu den Herrenabenden und privilegiert, unsere eigene törichte Meinung frei herausreden zu dürfen - und genauso großzügig wieder hinunterzuwürgen, wenn sie nicht ankam. Selbst die Unteroffiziere sprachen wir mit Vornamen an, wenn es nicht eine streng dienstliche Sache war. Sergeant Jelal war natürlich immer im Dienst, außer bei den Landgängen während der Ausgehzeit, in welchem Fall er >Jelly< war und nicht wiederzuerkennen, denn dann benahm er sich so, als wäre sein erhabener Rang in der Gesellschaft von Rauhnacken überhaupt nicht von Bedeutung.
    Doch der Lieutenant war immer >der Lieutenant< - niemals >Mr. Rasczak< und sogar nicht einmal >Lieutenant Rasczak<. Einfach >der Lieutenants< immer in der dritten Person angesprochen und zitiert. Es gab keinen Gott außer dem Lieutenant, und Sergeant Jelal war sein Prophet. Jelly konnte >Nein< in eigener Person sagen, und sein Nein war zur Diskussion freigegeben, wenigstens, soweit es die dienstjüngeren Feldwebel betraf, aber wenn er sagte: »Der Lieutenant würde das nicht begrüßen«, sprach er ex cathedra, und die Sache war endgültig vom Tisch. Niemand versuchte jemals nachzuprüfen, ob der Lieutenant eine Sache begrüßte oder nicht; Gott hatte gesprochen.
    Der Lieutenant war Gottvater für uns und liebte uns und verwöhnte uns und blieb trotz allem meistens unsichtbar für uns, wenn wir mit dem Schiff unterwegs waren - und sogar am Boden ... es sei denn, wir wurden mit der Kapsel abgesetzt. Aber wenn wir absprangen nun, man wird es kaum für möglich halten, daß ein Offizier sich um jeden Mann seines Zuges kümmern kann, der über ein Gebiet von hundert Quadratmeilen verteilt ist.
    Aber er kann es. Er kann krank werden vor Sorge um jeden von uns. Ich kann Ihnen nicht beschreiben, wie er es fertigbrachte, jeden von uns im Auge zu behalten, aber mitten im härtesten Gefecht kam seine Stimme über die Kommandoleitung: »Johnson! Kümmern

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