- Steckspiele
Rhythmus kreisen zu lassen, so dass sich auch der Rubin im Kreis bewegte. Chuck fühlte, dass sich ihm die Augen drehten. Der Stein schien immer größer zu werden, bis sein ganzes Blickfeld blutrot wurde. Zigaretten und Streichhölzer fielen ihm aus der Hand.
»Du weißt ja, was du zu tun hast, Chuck!«
Ohne ein einziges Wort stand er auf und zog sich die Jacke aus. Er löste die Krawatte und knöpfte das Hemd auf. Dann setzte er sich wieder und stieg aus Schuhen und Socken. Er stand auf, machte den Gürtel locker und entledigte sich seiner Hose und Unterhose. Er fiel auf die Knie und kroch auf Wanda Tredgold zu. Sie machte die Beine breit, und sein Mund kam auf ihre Fotze zu. Speichel strömte aus ihm heraus, und seine Zunge glitt über ihre nassen Lippen.
»Genug!« murmelte sie nach einer Weile. Da kroch er zu seinem Stuhl zurück und kleidete sich an. Wanda Tredgold wartete, bis er wieder da saß und sie ansah.
»Sie haben Ihre Zigaretten fallen lassen, Mr. Adams.«
Er blickte nach unten. »Ach ja, danke sehr!« Er beugte sich vor, um sie aufzuheben, und bemerkte einen vertrauten Geschmack auf seinen Lippen. Er prüfte mit der Zunge nach und legte die Stirn in Falten.
Es schmeckte, als wäre er gerade mit einer Frau zusammengewesen. An der Oberlippe merkte er, warum ihm der Duft bekannt vorkam. Es war der Geruch von Wanda Tredgold. Aber es war schon mehrere Stunden her, seit er sie in seinem Büro abgeschleckt hatte. In der Zwischenzeit hatte sich einiges ereignet: Lunch, Drinks – und die Episoden mit Zoe und Xeno. Er versuchte, sich an Zoes Geschmack zu erinnern. Er war süßer und weniger moschusartig als der von Wanda Tredgold. Dann, unmittelbar vor dem Essen, hatte Zoe ihn soweit gebracht, dass er Xenos riesigen Penis ablutschte, und danach war ihm der Pfeffergeschmack von Samen im Gaumen geblieben, bis der Hummer Thermidor und der Wein den Sexgeschmack vollständig vertrieben hatte.
Trotzdem bestand kein Zweifel, dass er jetzt das Aroma der exotischen Frau, die vor ihm saß, auf der Zunge und in der Nase spürte.
»Sie machen einen verwirrten Eindruck, Mr. Adams.« Chuck räusperte sich und setzte ein Lächeln auf.
»Ich glaube, wir sprachen gerade über Ihr Fahrstuhlmädchen.«
»Ja, das stimmt.«
Sie schwiegen etwa eine Minute lang. Dann gab sie ihm das Stichwort. »Hatten Sie da nicht irgendwelche Fragen?« Chuck zog an der Zigarette und starrte nachdenklich auf das nackte Mädchen, das noch immer am Boden kauerte. Unterhalb des hellbraunen Schattens in der Mitte ihres Hintern entdeckte er zarte, blonde Haare, die an den Grenzlinien ihrer Fotze entlang sprossen. Er zwang sich dazu, wegzusehen und versuchte, sich wieder an seine Fragen zu erinnern. Die Stimme des Mädchens ließ ihn hochfahren. »Es tut mir leid, Mr. Adams, aber zwischenmenschliche Kontakte sind auf diesem Stockwerk nur erlaubt wenn …«
Wanda Tredgold versetzte ihr einen Tritt. »Das reicht jetzt, Trina«, sagte sie scharf und trat sie noch einmal. Das Mädchen schluchzte vor Schmerz. »Aber Mr. Adams überlegt sich doch, ob er anal mit mir verkehren kann und …« Sie stieß einen Schrei aus, als Wanda Tredgold ihr mit einem über einen halben Meter langen Elfenbeinlineal einen raffinierten Hieb verpaßte. Stumpf betrachtete Chuck das brennende Mal auf den blassen Hinterbacken des Mädchens. Trina stöhnte leise und vergrub ihr Gesicht in dem weichen Teppich. »Also wirklich, Miss Tredgold!« protestierte er. »Sicherlich besteht doch keinerlei Notwendigkeit, das Mädchen auf diese Art zu demütigen.« Seine Stimme klang empört, in Wirklichkeit hatte ihn die Szene jedoch sehr erregt. Er war außerstande, zu verhindern, dass seine Erektion immer größer wurde.
Nachdenklich betrachtete Wanda Tredgold das schwere Lineal in ihrer Hand. »Warum nicht?« sagte sie freundlich. »Was meinen Sie? Wieviel Hiebe soll ich ihr geben?« Er war zu verblüfft, um zu antworten. Woher wusste diese Frau nur, was in seinen Gedanken vorging? Nahm sie einfach an, dass ihn diese Szene reizen müsste? Dabei waren seine Neigungen überhaupt nicht brutal. Er verspürte gar nicht den Wunsch zu erleben, dass das Mädchen unerträgliche Schmerzen erlebte. Sechs oder sieben Schläge würden ja wohl ausreichen, um sie zu erregen. Er wandte sich mit einem fragenden Blick an Wanda Tredgold.
Sie schüttelte den Kopf. »Das würde sie kaum spüren, Mr. Adams«, sagte sie. Als sie seinen erstaunten Blick bemerkte, fügte sie noch hinzu: »Sechs oder
Weitere Kostenlose Bücher