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Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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dazu einsetzen mag."
    "Ich sehe keine andere Möglichkeit", sagte Sr.
    Ecu. "Als Sprecher der Manabi - die mich hierzu bevollmächtigt haben -
    kündige ich unsere
    vollständige Unterstützung an."
    "Die werde ich brauchen", erwiderte Sten. "Es wäre mir sehr recht, wenn Sie das diplomatische Grundgerüst aufbauen könnten. Natürlich unter dem Siegel der strengsten Verschwiegenheit."
    "Tatsächlich habe ich schon ein oder zwei äußerst geheime Worte in dieser Sache fallenlassen", entgegnete Sr. Ecu.
    "Es gibt viele natürliche Verbündete ... Sie werden sich nach den ersten Erfolgen zu erkennen geben. Ihr Angriff auf den Sender war ein großartiger Auftakt. Und daß die Leute des Imperators Sie immer noch nicht erwischt haben, ist noch viel besser."
    "Ich werde versuchen, dieses hohe Niveau zu halten", erwiderte Sten trocken.
    "Was ist mit mir?" fragte Rykor. "Wie kann ich bei diesem großen Kreuzzug helfen?"
    Sie rülpste damenhaft. "Also wirklich, ein höchst interessanter Zaubertrank, Sr. Ecu. Sie müssen mir unbedingt das Rezept geben."
    Sten richtete sich auf. "Rykor, meine werte Schnapsdrossel, du kommst mit mir. Wir werden dein einfallsreiches Gehirn dazu bringen, den Ewigen Imperator ins offene Messer laufen zu lassen."
    "Hah. Endlich kämpfe auch ich. An die Waffen!
    An die Waffen!"
    Als ihr Bassin an Bord der Victory gerollt wurde, schnarchte Stens neuester edler Recke bereits glückselig vor sich hin.

Kapitel 10
    "Sieht so aus, als säßen wir in der Falle!" meinte Sten. Cind grunzte etwas zur Antwort, noch immer ganz außer Atem. "War das auch auf der Luftaufnahme zu sehen?" "Nein. Oder es ist mir entgangen."
    "Ist ja auch egal. Es sei denn, wir müssen ernsthaft daran denken, denselben Weg wieder zurückzugehen."
    Er schlüpfte aus seinem schweren Anzug und fiel dabei auf dem steilen, eisigen Abhang beinahe um.
    Zurückgehen? Er sah in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
    Weit, weit, ganz weit unten konnte er das Fischgrätenmuster sehen, das sie mit ihren Skiern hinterlassen hatten, als sie sich langsam den Abhang dieses elenden Berges hinaufgekämpft hatten, auf dem sie jetzt festsaßen. Vor ungefähr zwei Kilometern war die Steigung so steil geworden, daß sie die Skier ausgezogen, an ihrer Ausrüstung befestigt und statt dessen Steigeisen angelegt hatten.
    Noch einen Klick weiter mußten sie sich anseilen, da der Abhang noch steiler geworden war.
    Zwei Klicks ... ein Kilometer ... soviel mochte die Distanz in einer fast vertikalen Linie betragen. Was die tatsächliche Wegezeit anging, so waren sie kurz nach Sonnenaufgang auf ihren Skiern aufgebrochen, und jetzt war der Tag schon weit fortgeschritten. Sie mußten so schnell wie möglich eine Entscheidung treffen, wie es weitergehen sollte; Sten hatte nicht allzuviel Lust, eine Nacht in seinem Schlafsack zu verbringen, den er verankern mußte, damit er nicht den Berg hinabrutschte.
    Wenn aus keinem anderen Grund, dann aus dem, daß er die Absicht hatte, Cind zu verführen ...
    Ohne unliebsame Begegnungen mit Imperialen Kriegsschiffen war Sten auf seiner geplanten Operationsbasis angelangt - den Bhor-Welten im Lupus-Cluster. Als nächsten Schritt wollte er seine ganz spezielle Kampagne vorbereiten und in den Krieg ziehen.
    Zuvor mußte er noch das Einverständnis des Bhor-Rates einholen, ihre Planeten zu benutzen.
    Aber schließlich hatte man ihn mit Hochrufen begrüßt, ihn zu wilden Saufgelagen eingeladen, und es gab jede Menge Freiwillige, die ihm dabei behilflich sein wollten, jemanden - egal wen - zu töten.
    Die Bhor-Ältesten brauchten etwas mehr Zeit, bis sie sich versammelten und noch länger, um zu einer Entscheidung zu kommen, was besonders mit der Eigenart der Bhor zu tun hatte, jeden Aspekt endlos lange zu durchdenken -jeder Bhor, der etwas zu sagen hat, wird gerne und ausführlich angehört.
    Wahrscheinlich ein Erbe aus der Zeit, als es in der eisigen arktischen Nacht noch keine andere Form der Unterhaltung und Ablenkung gegeben hatte.
    Rykor selbst hatte sich Zeit und Ruhe ausgebeten, um darüber nachzudenken, was man, von ihrem Standpunkt aus gesehen, gegen das Imperium unternehmen konnte.
    Keiner von Stens potentiellen Verbündeten hatte bis jetzt offiziell grünes Licht gegeben. Und es gab auch keinerlei Garantie dafür, ob sie es jemals tun würden - vielleicht hatten Wilds Schmuggler und die Roma inzwischen erkannt, daß bei einer
    Zusammenarbeit mit Sten die Aussicht auf einen baldigen Tod weit größer war als die Chance,

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