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Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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Dreifuß auf seinem Schwanz sitzen.
    Falls es die Situation erforderte, konnte er in dieser unbeweglichen Position stunden-oder gar tagelang verharren.
    "Das ist wirklich interessant", stimmte ihm Ecu zu. "Ihre Gleichungen würden mich doch sehr interessieren. Natürlich rein aufgrund ihres Unterhaltungswerts. Aber Sie erwähnten da etwas, das ich womöglich nicht richtig verstanden habe."
    "Dann möchte ich mich in aller Form dafür entschuldigen. Mir fällt auf, je älter ich werde, um so stärker neige ich zur Weitschweifigkeit oder sogar zu Ungenauigkeiten."
    "Keinesfalls", erwiderte Ecu. "Sie haben sich durchaus klar ausgedrückt. Mich würde lediglich der Punkt genauer interessieren, den Sie als
    >bestmögliche Bedingungen bezeichnet haben.
    Wenn Sie diesen Punkt noch etwas ausführen könnten?"
    "Ich habe viele Varianten durchgespielt", sagte Tangeri glatt. "Die faszinierendste war vielleicht die, bei der sich dieser Sten insgeheim mit einer anderen Spezies verbündet; einer Spezies, die normalerweise Neutralität bewahrt hat oder es zumindest versucht hat, wenn es um das gesamte Imperium betreffende politische Fragen ging."
    "Ach?" Ecu fragte sich, ob Tangeri darauf hinauswollte, die Manabi als Stens Parteigänger aufzudecken. Nein. Er würde sich wohl kaum einer Enthüllung rühmen wollen, die für jeden Cal'-gata ohnehin auf der Hand lag; Ecu hatte fast alles getan, außer eine Flagge mit Stens Kampfemblem zu hissen.
    "Jawohl. Außerdem habe ich mir eine sehr große Spezies vorgestellt. Eine kriegerische Spezies."
    Sr. Ecu schwebte völlig bewegungslos in der Luft.
    "Eine Spezies, die während der Tahn-Kriege treu auf Seiten des Imperators stand und anschließend während des Interregnums eine eher feindselige Neutralität wahrte."
    Das war's! Genau aus diesem Grund hatte Sr. Ecu die lange, geheime Reise zu diesem Planeten unternommen.
    "Mmhmm", brummte Ecu. "Könnten Sie vielleicht hinzufügen, daß diese hypothetische Spezies nach der Rückkehr des Imperators für ihre Loyalität kaum belohnt wurde - vielleicht, weil sie zwar viele Sterncluster kontrolliert, diese aber alle sehr weit vom Herzen des Imperiums entfernt liegen?"
    "Über zweihundertundfünfzig solcher Cluster."
    Sr. Tanger! stieß einen grellen Pfiff aus, und die Spiegelfechterei hatte ein Ende. "Einige unserer angesehensten Persönlichkeiten sind vom Privatkabinett ermordet worden. Während des Tahn-Kriegs haben wir zwei Millionen Bürger verloren.
    Und jetzt hat man uns vergessen. Unsere AM2
    Rationen werden immer mehr verknappt. Wenn man in den Kammern des Stardrive Holz verbrennen könnte, würden wir schon lange über diese Möglichkeit nachdenken.
    Jawohl", fuhr Tangeri fort, und seine gepfiffene Rede verlor etwas an Schärfe. "Der Imperator hat Kurs auf das Herz irgendeiner großen Sonne genommen. Die Cal'gata sind nicht dazu bereit, diese Reise mit ihm anzutreten.
    Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Sten auf.
    Berichten Sie ihm, was ich gesagt habe. Alles, was uns fehlt, um einen Krieg zu führen, ist genügend AM2. Fragen Sie ihn, was er am dringlichsten benötigt. Schiffe. Soldaten. Fabriken. Egal was.
    Die Cal'gata haben sich entschieden. Und selbst wenn wir uns getäuscht haben und dieser Rebell Sten vernichtet wird, dann ist die Tatsache, daß er einen Teil oder gar das gesamte Imperium mit sich reißen und in so etwas wie eine neue Barbarei stürzen wird, immer noch besser als dieses absolute Chaos, das als einziges Ziel am Ende des Weges lauert, den der Imperator zu beschreiten gedenkt.
    Sagen Sie ihm auch das."
    Zweihundertundfünfzig Cluster hörte sich wie eine ganze Menge an, dachte Ecu, nachdem er sich in sein Schiff zurückgezogen hatte, um ein wenig auszuruhen und sich auf das offizielle Bankett am nächsten Tag vorzubereiten. Doch im Vergleich zur enormen Ausdehnung des Imperiums, das sich über viele Galaxien erstreckte, war es nicht mehr als ein Truppenverband von der Größe einer Kompanie.
    Trotzdem. Es war ein Anfang.
    Er ließ sich zu einem Wandregal treiben - die frei herumschwebenden Manabi nannten es einen Schreibtisch - und überflog die Papiere, die ein Kurierschiff geliefert hatte, während er noch mit Tangeri verhandelt hatte.
    Als diszipliniertes Wesen ging er zuerst die offiziellen Fiches durch, aber sein Blick kehrte immer wieder zu dem kleinen Stapel der
    persönlichen Nachrichten zurück: Fiches von Kollegen, Freunden und einer ehemaligen Brutpartnerin. Und noch etwas anderes. Etwas, das schimmerte.
    Er hielt

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