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Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Titel: Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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ich Chanell Napier zur neuen Chefin des Wachdienstes ernannt. Wenn Sie also diesbezüglich Fragen oder Vorschläge haben, wenden Sie sich bitte an sie. Ich hätte ihr den Job längst geben sollen.«
    »Lassen Sie sich von all dem nicht unterkriegen, Dr. Fallon. Das hier ist ein phantastisches Museum, und ich sehe, dass es jeden Tag besser wird.«
    Diane stand auf. »Jetzt muss ich mir überlegen, was ich mit all dem anfangen werde.«
    »Meinen Sie, dass er seinen Komplizen von den Malereien erzählt hat? Oder haben er und seine schillernde Mrs. G. daraus ein Geheimnis gemacht? Ich könnte mir vorstellen, dass sie die anderen nur mit einem Stück vom Kuchen ködern, um sie auf ihre Seite zu bringen.«
    Diane betrachtete wieder die Malereien. »Korey, Sie haben meinen Tag gerettet.«
    Korey strahlte übers ganze Gesicht. »Gern geschehen.«
    »Behalten Sie es für sich«, sagte Diane.
    »Klar. Ich hoffe, es ist richtig, die Expertin kommen zu lassen.«
    »Natürlich. Sie haben völlig richtig gehandelt.«
    Diane entschied, auf den Besuch des Herpetologen zu verzichten. Sie ging in ihr Büro zurück und rief Vanessa Van Ross an. Sie erzählte ihr von den Malereien und ihrem möglichen Wert. Am anderen Ende der Leitung blieb es eine ganze Weile still.
    »Erklärt das nicht vieles? Dieser Schuft. Ja, Diane, Sie werden ein paar Entscheidungen treffen müssen.«
    »Ja. Wenn ich daran denke, was wir mit dem Geld alles für das Museum tun könnten! Andererseits ist es eine riesige Besucherattraktion. Wir haben plötzlich etwas Einmaliges und unendlich Kostbares zu zeigen. Das wird viele Besucher anziehen.«
    »Überlegen Sie es sich genau und lassen Sie sich Zeit damit. Es ist immer gut, wenn man wählen kann. Und Sie sollten herausfinden, was diese Ratte und sein Flittchen von Ehefrau vorhaben. Korey scheint ein aufgeweckter junger Mann zu sein.«
    »Das ist er. Ich bin überhaupt mit dem gesamten Museumspersonal sehr zufrieden.«
    Diane legte auf und starrte ihre Escher-Drucke an, besonders das Mosaik aus Engeln und Teufeln. Sie musste an den Überfall denken. Wenn Mark Grayson dahintersteckte, warum war dann auf Frank geschossen worden? Wenn es so weiterging, konnte sie bald nicht mehr unterscheiden, welchen Ereignissen welche Motive zugrunde lagen.
    War die Geldsumme groß genug, um dafür einen Mord zu begehen? Für manche Menschen sicher. Wenn man sie nicht dazu bringen konnte, freiwillig zu gehen, musste man sie eben verschwinden lassen. Andererseits waren Graysons Versuche, sie in Misskredit zu bringen, mehr als dilettantisch. Die gefälschten Bestellungen waren ein Witz, die Musik war zwar grausam, aber sie konnten doch nicht wirklich glauben, dass sie deswegen kündigen würde?
    Sie dachte an das Skelett und den Einbruch ins zoologische Labor. Nur Eingeweihte wussten, dass sie versuchte, das Skelett zu identifizieren. Eingeweihte? Wie weit eingeweiht? Konnten es Mitarbeiter sein?
    Sie suchte im Computer eine Liste der Leute, die in der letzten Woche eingestellt worden waren: ein Wächter, der Ausstellungsdesigner hatte einen Schreiner eingestellt, Donald einen Assistenten, sie selbst Melissa und Alix, zwei der Kuratoren graduierte Assistenten. Das war alles. Im Grunde konnte eigentlich jeder unbemerkt hereinkommen. Bei all den Arbeiten kamen und gingen viele Zeitarbeitskräfte. Diane schloss die Augen und versuchte nachzudenken. Sie wusste weder, wo sie ansetzen sollte, noch wollte sie ihre Angestellten ausspionieren – die Herumschnüffelei in Donalds Büro war keine angenehme Erinnerung. Andererseits hatten Bens Nachforschungen die Verbindung zwischen Leonard und Grayson an den Tag gebracht.
    Sie schaltete ihren Computer aus und sagte Andie Bescheid, dass sie nach Hause fahren und sich ausschlafen wolle.
    »Tun Sie das. Ich mache mir schon Sorgen um Sie.«
    »Wenn meine Nachbarin nicht wieder meine Wohnung durchsuchen will, werde ich schon ausreichend Schlaf bekommen.«
    »Was?«
    »Habe ich Ihnen das nicht erzählt?« Diane erzählte die Geschichte, und Andie lachte sich kaputt.
    »Komische Leute. Dann gehört die Katze also der Hauswirtin?«
    »Ja.«
    »Nett von Ihnen, dass Sie sie nicht verpfiffen haben.«
    »Ich glaube, sie wird die Katze weggeben.«
    »Wenn sie niemanden findet, nehme ich sie gern.«
    »Ernsthaft?«
    »Ich liebe Katzen.«
    »Das werde ich ihr sagen.«
    Auf ihrem Heimweg fuhr Diane noch am Krankenhaus vorbei.
    Frank war in ein Einzelzimmer verlegt worden. Linc saß bei ihm und las die

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