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Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Titel: Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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Aufgabe als Museumsdirektorin erledigen?«
    Signy strahlte Craig an. Es war klar, dass ihr diese Frage ausnehmend gut gefiel.
    »Ich habe einen einzigen Knochen angeschaut, um einem Polizeiinspektor einen Gefallen zu tun. Außerdem bin ich nicht nur Direktorin, sondern auch Kuratorin unserer Sammlung von Primatenskeletten. Ich glaube deshalb, dass die Untersuchung eines Knochens durchaus zu meinem Aufgabenbereich gehört.«
    Plötzlich fiel ihr wieder ein, was Vanessa ihr über die Golfplatz-Gerüchte erzählt hatte. Ihr wurde klar, dass jemand wie Craig die Museumsgebäude bestimmt gut als Grand Hotel und Restaurant brauchen könnte. Ihr Gesicht schien ihre Gedanken zu verraten, denn seine Augen verengten sich, als er sie betrachtete.
    »Ich finde die Untersuchung von Knochen faszinierend«, sagte Alix. »Wie in dieser Fernsehsendung …«
    »Mir geht’s genauso«, sagte Dylan.
    »Sprechen Sie gerade über den Knochen, den Papa Ihnen gezeigt hat?«
    »Pst, Kevin. Du weißt doch, dass du dich nicht in die Gespräche anderer Leute einmischen sollst.« Cindy und ihr Sohn waren zu der kleinen Gruppe gestoßen, und Diane empfand allmählich ein Gefühl der Beklemmung.
    »Dad hat gesagt, dass Sie ihm einen Haufen darüber erzählen konnten«, fuhr Kevin fort, ohne seine Mutter zu beachten.
    »Eigentlich gar nicht so viel«, sagte Diane. »Ich bräuchte noch weitere Teile des Skeletts. Oh, ich sehe gerade, dass sich Mrs. Van Ross mit dem Leiter der botanischen Sammlung unterhält. Ich muss mit beiden dringend sprechen. Es hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen, Dylan. Entschuldigen Sie mich bitte.« Diane entfernte sich, bevor noch jemand anderer sie über diesen verdammten Knochen ausfragen konnte.
    Sie sprach kurz mit Vanessa und ging dann direkt zum Buffettisch. Sie musste dringend etwas essen, bevor ihr Magen endgültig zu rebellieren anfing.
    Sie lud sich auf ihren Teller etwas rohes Gemüse, eine Hand voll Kanapees, schnappte sich ein Glas Wein und ging hinüber zum Modell des Riesen-Kurzschnauzenbärs. Sie setzte sich auf dessen Podest, stellte den Teller und das Glas neben sich und griff sich ein Kanapee. Gerade als sie gedacht hatte, sie hätte eine ruhige Ecke gefunden, ohne die Party vollständig zu verlassen, sah sie Signy wie ein rotes Leuchtfeuer auf sich zukommen, ein breites Lächeln auf den Lippen und ein Glas Wein in der Hand.
    »Diane. Ich bin froh, dass ich Sie einmal alleine antreffe. Die Party ist großartig, aber ich wette, Sie sind ganz schön geschafft.«
    Da es unhöflich gewesen wäre, sie an dem Bären festzubinden und ihr einen Apfel in den Mund zu stecken, schenkte ihr Diane das schönste Lächeln, zu dem sie zu dieser Zeit noch imstande war.
    »Es geht noch. Ich hoffe, Mark konnte sich noch die Ausstellung anschauen, bevor er gehen musste?« Diane nahm einen Bissen.
    »Oh, sie hat ihm außerordentlich gut gefallen.« Signy setzte sich neben sie und kippte dabei beinahe ihren Wein um. »Ups, fast wär’s passiert«, sagte sie und kicherte, als sie gerade noch das Glas festhalten konnte.
    Diane wischte mit ihrer Serviette die Tropfen auf dem Podest auf, während Signy ihren Teller und ihr Weinglas einfach zur Seite schob. Diane fragte sich, ob sie die Weinbar nicht hätte früher schließen sollen. Als sie so mit ihrer mit Wein getränkten Serviette dasaß, kamen plötzlich Alix und Melissa auf sie zu und boten ihr eine frische Serviette an.
    »Dr. Fallon, Mrs. Grayson. Wenn wir kurz mit Ihnen sprechen dürften.«
    Diane bedankte sich für die Serviette und fuhr mit ihrer Säuberungsaktion fort. Die beiden Musikerinnen begannen, sich mit ihr und Signy zu unterhalten. Melissa erkundigte sich nach einer Auftrittsmöglichkeit bei der örtlichen Frauenvereinigung, in deren Vorstand Signy saß, während Alix sich für einen Sommerjob im Museum interessierte.
    Während Melissa mit Signy redete, nahm Alix Dianes Teller und Weinglas, reichte ihr beides und setzte sich neben Diane auf das Podest. »Wir haben beide schon in Disney World gearbeitet.« Sie brachte Diane zum Lachen, indem sie die übertriebene Begrüßungszeremonie für die Gäste nachahmte, die Disney World von seinen Mitarbeitern verlangte. »Sie bringen dir bei, zu den Leuten sehr freundlich zu sein«, sagte Alix. »Melissa und ich würden gern beim Kinderprogramm des Museums mitarbeiten.«
    »Warum bringen Sie und Melissa nicht einfach diese Woche Ihren Lebenslauf vorbei? Geben Sie ihn einfach bei Andie ab. Die Ansprüche von

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