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Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Titel: Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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kommen wollte, um einige der großen Nummern hier in der Gegend kennen zu lernen.«
    »Und, hat er?«, fragte Diane.
    »Anscheinend. Cindy möchte uns in der nächsten Woche zum Essen einladen.«
    »Uns?«
    »Dich und mich.«
    Diane schaute Frank mit zusammengekniffenen Augen an.
    »Sie will uns doch wohl nicht verkuppeln?«
    »Nein. Das glaube ich nicht. Ich glaube eher, dass Mark Grayson dahintersteckt. David soll in seinem Auftrag versuchen, mich zum Verkauf unseres Museumsgrundstücks zu überreden.«
    »Was für eine Geschichte ist denn das?«
    »Grayson hofft, einen Haufen Geld mit einem Immobiliengeschäft zu machen, zu dem er unter anderem das Museumsgelände braucht. Ich vermute, er möchte es selbst erwerben, um es dann gegen einen gewaltigen Aufpreis weiterzuverkaufen.« Diane teilte die Rühreier und die Speckscheiben auf – zwei Drittel für Frank, ein Drittel für sich selbst. »Es ist alles ziemlich kompliziert, und ich bin mir nicht sicher, wie er seinen Plan durchführen will, ohne das Museumsvermögen zu verschleudern. Er möchte, dass ich das alte Vista-Gebäude als Ersatz akzeptiere. Ich wäre nicht überrascht, wenn er daran auch beteiligt wäre.«
    »Warum bearbeitet er dich und nicht den Vorstand?« Frank nahm einen Teller aus dem Geschirrschrank und stapelte darauf die Donuts.
    »Oh, den bearbeitet er auch – damit er Druck auf mich macht. Aber selbst wenn er jedes einzelne Vorstandsmitglied dazu bringt, seine Pläne abzusegnen, muss er immer noch mich überzeugen.«
    »Du hast so viel Macht?«
    »Ja, dank Milo.« Diane stand mit den Tellern in der Hand da und betrachtete die Donut-Pyramide. »Erwartest du ein ganzes Polizeiaufgebot?«
    »Ich dachte, du möchtest aus verschiedenen Sorten auswählen.«
    Sie stellte die Teller auf den Tisch. »Setz dich. Ich hole den Kaffee.«
    »Ich habe doch Kaffee mitgebracht.«
    »Nein, hast du nicht.« Sie holte zwei Becher und goss den von ihr frisch aufgebrühten Kaffee ein.
    Frank setzte sich und begann zu essen. »Du machst die besten Eier.«
    »Das Geheimnis besteht darin, keine Milch hineinzutun und sie ganz langsam zu braten, bis sie genau die richtige Konsistenz haben.«
    »Also, wieso hast du mehr zu sagen als der Vorstand?«
    »Kennst du Vanessa Van Ross?«
    »Ich habe von ihr gehört. Die reichste Frau in ganz Georgia, nicht wahr?«
    Diane schaute ihn etwas missbilligend an. »Das weiß ich nicht, aber sie hat Geld, und sie und Milo hatten etwas miteinander.«
    »Sie muss hundertzwanzig sein. Und wie alt war er? Sechzig?«
    »Er war fünfundsechzig. Was habt ihr Jungs nur? Glaubt ihr, Frauen seien nicht mehr begehrenswert, wenn sie Krähenfüße bekommen? Sie hat die Stiftung eingerichtet, deren Statuten festgelegt und darin Milo in praktisch allen Angelegenheiten die oberste Entscheidungsbefugnis eingeräumt.«
    »Also ist der Vorstand nur eine Schauveranstaltung?«
    »Man könnte es so ausdrücken. Milo engagierte mich als Stellvertreterin, als ich noch in Südamerika war. Er stellte sicher, dass ich nicht nur seine Nachfolgerin würde, wenn ihm etwas zustoßen sollte, sondern dass in diesem Falle auch alle seine Vollmachten auf mich übergehen würden.«
    »Erwartete er, bald zu sterben?«
    »Nein, das nicht. Aber er hatte ein schwaches Herz. Offensichtlich wollte er für den Fall der Fälle sein Haus bestellen.«
    »Wenigstens traf ihn der Tod nicht ganz unvorbereitet.« Frank starrte in seinen Kaffee.
    Diane legte ihre Hand auf seinen Arm. Der Gorilla war dabei, zu erwachen. »Wie geht es dir?«, fragte sie ihn.
    Frank setzte den Kaffeebecher ab und umfasste dessen Rand mit seiner Hand. Er beobachtete, wie der Dampf zwischen seinen Fingern emporstieg. Es dauerte eine ganze Weile, bis er zu sprechen begann.
    »Jay war erst vierzehn. Sie fanden ihn draußen. Er lag unter einem Baum – mit einer Kugel im Rücken. George und Louise lagen im oberen Stock in ihrem Bett.«
    Sie bemerkte, dass sich Frank mit aller Kraft darum bemühte, unbeteiligt zu klingen.
    »Frank, es tut mir so Leid.«
    »Irgendwie glaube ich, das Ganze ist meine Schuld. Hätte ich doch nur diesen Knochen ernster genommen.«
    Diane stand auf, ging um den Tisch herum und wollte ihn umarmen, legte dann aber nur die Hand auf seinen Arm. »Du kannst nichts dafür. Ich verstehe deine Gefühle, aber der Mörder ist schuld und niemand sonst.« Er griff nach ihrer Hand und hielt sie ganz fest. »Was, glaubst du, ist passiert?«
    Er ließ ihre Hand fahren. Diane ging zurück zu

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