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Sterne einer Sommernacht

Sterne einer Sommernacht

Titel: Sterne einer Sommernacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Nein. Ich mach’s nicht.”
    Und dann entfuhr ihr ein Schrei, der sie eigentlich hätte erschrecken müssen, so laut und wild war er, doch sie hörte ihn nicht, so sehr war sie davon in Anspruch genommen, das herrlichste und befreiendste Gefühl, das sie in ihrem Leben je erlebt hatte, bis zur Neige auszukosten. Cassie bäumte sich auf und fiel einen Moment später völlig erschöpft in sich zusammen.
    Devin stöhnte laut auf vor Verlangen. „Und noch mal”, flüsterte er. Um sein Begehren unter Kontrolle zu halten, krallte er sich mit der einen Hand in das zerknüllte Laken, während er sie mit der anderen erneut erregte.
    Wieder bäumte sie sich auf in atemloser Lust, doch als sie sich verlangend gegen seine Hand drückte, ließ er von ihr ab. Diesmal würde er ihr Begehren mit seinem Körper stillen und seines mit ihrem.
    Er schob sich über sie und glitt in sie hinein. Er nahm sie trotz seiner kaum mehr bezähmbaren Begierde langsam und mit sehr viel Gefühl.
    Überlegt und geduldig suchte er mit seinen sanften und doch festen und tiefen Stößen ihr Begehren erneut zu wecken, obwohl er inzwischen mit seiner Selbstbeherrschung so gut wie am Ende war.
    Als sie sich unter ihm aufbäumte und er spürte, dass ihr Höhepunkt unmittelbar bevorstand, ließ auch er sich los. Diesmal würde er mit ihr gemeinsam den Gipfel erklimmen. Endlich. Endlich. Mit ihr. Nur mit ihr.
    Nachdem er so lange gewartet hatte, war es nun so weit. Er umklammerte ihre Hand, die zur Faust geballt auf dem Laken lag. Und dann gab er sich ihr und der unbeschreiblichen Ekstase hin.
    Sie hörte gar nicht mehr auf zu zittern, aber ihr war nicht kalt. Überhaupt nicht kalt. Im Gegenteil. Die Hitze, die von ihrem Körper ausging, ebenso wie von Devin, der über ihr lag, war fast unerträglich und schien in Wellen, die zwar nicht sichtbar, aber fühlbar waren, nach oben zu steigen. Devin keuchte, als hätte er eben einen Tausendmeterlauf hinter sich gebracht, er lag mit seinem vollen Gewicht auf ihr und drückte sie auf die Matratze, sodass sie die Bettfedern in ihrem Rücken spüren konnte.
    Es war herrlich.
    Sie verstand, zum ersten Mal in ihrem Leben, die Geheimnisse der Dunkelheit.
    „Ich weiß, dass ich dich fast zerquetsche”, flüsterte er schließlich heiser.
    „Ich roll mich jetzt langsam runter, okay?”
    „Nein, geh nicht weg.” Sie schlang die Arme um seinen Hals, um ihn bei sich zu halten. Er war noch immer in ihr. Es fühlte sich großartig an. „Es ist so schön.”
    „Ich weiß es zu würdigen, dass du das alles hast über dich ergehen lassen, obwohl du dir aus Sex überhaupt nichts machst.”
    Sein trockener Tonfall ließ sie aufhorchen, aber sie war zu glücklich, um zu bemerken, dass er sie aufzog. „Es hat mir nichts ausgemacht”, sagte sie und lächelte gegen seinen Hals. „Devin, es war wundervoll. Wirklich, ich …”
    „Ich weiß. Mehrmals. Ich habe genau mitgezählt.”
    Sie lachte und bemerkte mit Erstaunen, dass sie sich nicht einmal beschämt fühlte. „Hast du nicht.”
    „Aber selbstverständlich.” Er brachte die Energie auf, den Kopf zu heben, um ihr in die Augen zu schauen. „Du kannst mir später danken.”
    Ihr Lächeln vertiefte sich. Noch nie hatte sie ein Mann so angesehen, so durch und durch satt und zufrieden und erschöpft. „Es war schön. Und für dich?”
    „Ja, hat sich gelohnt, so lange darauf zu warten.” Er nahm ihre Hand, drehte sie um und bedeckte die Innenseite mit kleinen Küssen. „Aber auf das nächste Mal will ich nicht wieder zwölf Jahre warten.”
    „Das musst du auch ganz bestimmt nicht.” Al es kam ihr so unwirklich vor, und sie fühlte sich wie im Traum. „Du siehst wirklich umwerfend gut aus.”
    „Das ist der Fluch, der auf den MacKades liegt.”
    „Ich meine es ehrlich.” Sie hob ihre Hände und legte sie an sein Gesicht.
    Es fiel ihr plötzlich so leicht, ihn zu berühren und mit ihren Fingerspitzen über die beiden Grübchen neben den Mundwinkeln zu fahren. „Kannst du dich noch daran erinnern, wie ich als kleines Mädchen manchmal zu euch raus auf die Farm gekommen bin, um deine Mutter zu besuchen?”
    „Sicher. Du warst ein süßes kleines Ding damals, aber ziemlich mager, und ich hab dich kaum beachtet. Mein Fehler.”
    „Ich habe dich oft beobachtet. Vor allem im Sommer, wenn du mit nacktem Oberkörper draußen gearbeitet hast.”
    Er grinste anzüglich. „So, so, die kleine Cassie …”
    „Ich war eine ganze Weile ziemlich verrückt nach dir, da

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