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Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten

Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten

Titel: Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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agieren.«
    »Vielleicht tun sie das auch«, meinte Mutawesi.
    »Sie sind uns technisch überlegen, aber nicht so sehr, dass sie eine Distanz von 50.000 Lichtjahren ohne ein Wurmloch überwinden können«, ergriff jetzt Bruder William das Wort.
    Es war Dana aufgefallen, dass sich der Christopherer bisher in der Diskussion auffallend zurückgehalten hatte. Gibt es einen Grund dafür? Oder brütet er im Moment nur irgendeinen seiner klugen Gedanken aus, mit denen er uns in steter Regelmäßigkeit zu überraschen pflegt?
    »Die Hinweise, die wir auf Assano fanden, legen doch eigentlich den Schluss nahe, dass die Dronte vor 2600 Jahren bereits einmal hier in dieser Region der Galaxis waren«, erinnerte Lieutenant Briggs. »Vielleicht sind sie sogar für die jahrhundertelange Phase mitverantwortlich, in denen Teile des J’ebeem-Reichs in ein Prä-Weltraum-Stadium zurückfielen, weil jeglicher Überlichtfunk und fast die gesamte Datenspeicherung offenbar auf Grund hoher Dosen fünfdimensionaler Strahlung unmöglich geworden war. Vielleicht sind Gruppen der Dronte hier auf der Alpha-Seite des Wurmlochs zurückgeblieben und versuchen nun Kontakt mit ihren Artgenossen aufzunehmen, die 50.000 Lichtjahre entfernt sind!«
    »Die Öffnung von Wurmloch Alpha könnte sie angezogen haben«, unterstützte Mutawesi Briggs’ Argumente.
    »Und warum ist das nicht bei der Wurmlochöffnung vor zehn Jahren geschehen?«, warf Professor Schmetzer ein.
    »Bitte, Professor, geben Sie uns Ihre Antwort auf diese Frage!«, verlangte Frost und schalt sich selbst dafür. Den ironischen Unterton hättest du dir wirklich sparen können. Das war kein Beispiel menschlicher Größe …
    »Ich habe leider nicht die geringste Ahnung«, gestand Schmetzer. »Allerdings gebe ich zu bedenken, dass eine Frage noch nicht beantwortet werden konnte: Ist Wurmloch Alpha eigentlich ein natürliches Phänomen oder künstlich herbeigeführt?«
    »Ich denke, Letzteres ist kaum möglich!«, meinte Mutawesi skeptisch.
    »Wahrscheinlich haben Sie das auch gesagt, bevor Sie die Monde von Heptagon gesehen haben – oder die von den Toten Göttern hinterlassene Hohlwelt!«, gab Schmetzer zu bedenken. »Wir haben einfach schon zu viele erstaunliche Dinge über diese Äonenalten Wesen erfahren, um die Möglichkeit, dass auch das Wurmloch künstlichen Ursprungs sein könnte, außer Acht lassen zu können, auch wenn ich zugebe, dass sich die Argumente dafür und dagegen in etwa die Waage halten. Doch denken wir mal einen Schritt weiter! Wenn es sich um ein Naturphänomen handelt, dann ist es vielleicht technisch manipulierbar. Nicht für Kreaturen wie uns oder die Mantiden – aber für eine Rasse wie die Toten Götter dürfte das kein Problem sein. Vielleicht schaffen das sogar die Dronte!«
    »Wenn man bedenkt, dass wir durch die Zerstörung der STERNENFAUST I ebenfalls bereits eine – wenn auch zugegebenermaßen sehr primitive – Manipulation von Wurmloch Alpha durchgeführt haben, erscheint mir diese Variante am logischsten«, erklärte Stephan van Deyk.
    »Wie auch immer«, brach Captain Frost die Diskussion zunächst einmal ab. »Bevor wir zu keiner der anliegenden Fragen irgendwelche neuen Fakten vorliegen haben, bringt es uns wenig, wenn wir unsere Zeit mit Spekulationen verbringen.« Sie wandte sich an Lieutenant Ashley Briggs. »Welche Erkenntnisse liegen bislang über dem Raumsektor vor, aus dem die Signale zu kommen scheinen?«
    Ein Ruck ging durch Briggs. Seine Finger glitten über ein paar Sensorfelder des Touchscreens, der in den Tisch eingelassen und vollkommen darin integriert war. Daraufhin erschien auf dem Wandbildschirm in Pseudo-3-D-Qualität eine Abbildung des betreffenden Gebiets.
    »Die geringe Zahl von Sternen ist auffällig«, sagte Briggs. »Zwischen einzelnen Systemen gibt es hier teilweise Distanzen von bis zu zwanzig Lichtjahren, in denen es nicht einen einzigen Brocken leuchtender Materie gibt und man nicht einmal die Spur einer Radioquelle findet!«
    »Irgendetwas muss da sein«, beharrte Jack Schmetzer. »Schließlich sind diese Resonanzphänomene ebenso wenig Ausgeburten der Fantasie wie die Impulse, die jemand dorthin über den X-Raum überträgt.«
    »Konnten Sie davon schon irgendetwas entschlüsseln?«, wandte sich Frost an Lieutenant Jamil.
    Diese schüttelte den Kopf. »Nein. Da geht es uns im Übrigen nicht besser als der Crew der NEPTUN, die es bislang auch nicht geschafft hat, auch nur irgendeinem dieser Signalfolgen einen

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