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Sternenfaust - 085 - Die Bedrohung

Sternenfaust - 085 - Die Bedrohung

Titel: Sternenfaust - 085 - Die Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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Hoffnungsträger. Ihr erster Krisenfall-Entscheider, der den Diener in sich trug, erkannte das Zeichen und auch der Diener fühlte es: Sie hatten noch immer ihre Aufgabe. Sie mussten zu den Sternen! Die Zeit der zweiten Sternensuche brach an. Leben regte sich in den Dronte und sie gaben den Ganador an Wissen, was sie ihnen geben konnten. Der Diener trieb es voran.
    Es dauerte lange, bis sie wieder so weit waren, Raumschiffe bauen zu können. Das Material dafür war unglaublich schwer zu gewinnen und vieles an Wissen war verloren gegangen. Doch Markankur erstrahlte jede Nacht am Himmel und gab ihnen durch Jahrtausende hindurch die Hoffnung zurück, am großen Ziel weiterzuarbeiten.
    So eroberten sie sich Stück für Stück zurück, was ihr angeborenes Recht war und der erste Diener , der seine Tode jetzt nicht mehr zählen konnte, wurde wieder glücklich.
     
    *
     
    Dana gefiel es nicht, dass Leila Irina nicht bereit war, die Schotts sofort zu öffnen. Sie musste Yngvar doch so schnell wie möglich hier herausbekommen! Doch schließlich gewannen die sachlichen Überlegungen in ihr die Oberhand. Bruder William hatte sein Bestes getan und ein weiteres Wunder bewirkt, das sie mit ihrer Sorge nicht wieder zerstören wollte. Sie versuchte es mit diplomatischem Geschick, ohne sich ihre innere Verzweiflung anmerken zu lassen.
    »Leila Irina, einer unserer Leute wurde schwer verletzt. Er muss so bald wie möglich auf unser Schiff gebracht werden.«
    »Einer Ihrer Leute?«, fragte Leila interessiert nach.
    »Ein Wissenschaftler.« Danas Stimme klang gepresst.
    »Ist er Ihnen wichtig?«
    »Er ist in Gefahr.«
    »Sie weichen mir aus.«
    Dana hatte Mühe, ruhig zu klingen. »Mir ist jeder Mensch wichtig, für den ich verantwortlich bin.«
    »Aber dieser eine verändert ihre Stimmlage, wenn Sie über ihn sprechen«, beharrte Leila. »Und Sie haben einen sonderbaren Ausdruck in den Augen, wenn Sie von ihm sprechen.«
    Captain Frost zauderte. »Es ist wahr, ich mache mir wirklich Sorgen um ihn«, räumte sie schließlich ein.
    »Ja. Sie machen sich Sorgen.« Leilas graue Augen betrachteten Dana intensiv, während sie über den harten Metallboden gingen. »Sie lieben ihn. Das sehe ich.«
    Dana schluckte. Sie unterdrückte einen bissigen Kommentar. »Ich bin der Captain und ich sorge mich um jedes Mitglied meiner Crew.«
    »Rechtfertigen Sie sich nicht für ihre Gefühle. Wir sind schon so lange Dronte und Mensch. Wir kennen die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede unserer Spezies besser als jeder sonst. Seien Sie dankbar, lieben zu können. Ein Dronte kann das nicht. Liebe, wie Sie sie kennen, ist bei den Dronte genetisch nicht disponiert. Ich habe lange versucht Irina zu vermitteln, wie es sich anfühlt. Aber das ist unmöglich. Es ist ein einzigartiges Gefühl. Schämen Sie sich nicht dafür. Unser aller Leben sind kurz und die Zeit der Veränderung wird kommen.«
    »Leila, wenn Sie verstehen, was ich fühle, dann helfen Sie mir bitte.« Es war Dana zuwider zu betteln und sie schaffte es nicht, Telfords Blick zu begegnen. Sie hoffte, sich in den Augen des Corporal nicht lächerlich zu machen. Doch der Marine schwieg und blieb scheinbar unbeteiligt. »Bitte. Helfen Sie Yngvar MacShane.«
    Leila Irina betrat als Erste das Labor. »Ich werde die Datenspeicherung veranlassen, Dana. Ihrem Freund kann ich nicht helfen, selbst wenn ich es wollte. Ich bin keine Medizinerin.«
    »Dann öffnen Sie die Außenschotts zumindest kurz, damit ich Yngvar MacShane nach draußen bringen kann.«
    »Nein. Ich würde dadurch jegliche Kontrolle aufgeben und Ihrem Freund würde das dennoch nicht helfen. Der beste Rat, den ich Ihnen geben kann, ist der, die Übertragungen auf jeden Fall bis zum Ende ablaufen zu lassen. Das Interface wird sich dann von selbst lösen. Wenn Sie in den Prozess eingreifen, kann das schwere Folgen haben. Die Programme zur biologischen Übertragung sind selbstkorrigierend. Auf jeden Fehler wird eine Reaktion erfolgen, die dem menschlichen Hirn schaden kann. Eine Komplikation würde der anderen folgen.«
    Dana schluckte und aktivierte ihren Kommunikator. Sie informierte Ashkono Tregarde über diesen Tatbestand, dann sah sie Leila Irina direkt an. »Kann er das unbeschadet überleben?«
    »Es kann es zumindest überleben . Wie viel von seinem Gehirn zerstört wurde, falls überhaupt, hängt von ihm ab. Wenn etwas zerstört wurde, liegt es an der Fähigkeit ihrer Wissenschaftler und Mediziner, was man von den zerstörten Einheiten

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