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Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Titel: Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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weniger als zehn Minuten wird man Ihnen von Vesta aus den Befehl geben, unseren Abflug zu verhindern. Die Admiralität wird Sie als Waffe gegen uns einsetzen. Das ist verständlich, denn nur Sie könnten uns – wenn überhaupt – aufhalten.« Es gab eine kleine Pause. »Sie werden den Befehl ignorieren, falls er Sie erreicht. Ist das klar? Sie sollten eines wissen – wir lassen uns nicht aufhalten. Wir werden mit der STARLIGHT davonfliegen, denn wir haben eigene Pläne. Fragen Sie uns nicht, welche das sind. Sie werden keine Antwort erhalten. Wichtiger ist, dass Sie sich unserem Befehl fügen: Finger weg vom Waffenleitstand! Sie werden jeden Befehl, der unsere Vernichtung verlangt, ignorieren – falls er Sie überhaupt erreicht.« Eine Pause, gefolgt von einem wissenden Lachen.
    »Nein – Sie werden den Befehl selbstverständlich nicht ignorieren. Sie werden nur eines sehen … Das sind Piraten und die müssen wir aufhalten, koste es, was es wolle!« Obwohl die Stimme verzerrt war, troff sie vor Sarkasmus.
    »Das, meine Damen und Herren Offiziere, wissen wir! Sollte also irgendein Übereifriger meinen, er müsse den Helden spielen, können wir den meisten Personen auf der STERNENFAUST den sofortigen Tod garantieren. An Bord Ihres Schiffes lagert ein Sprengkörper, der, sobald Sie die Waffen ausfahren, wichtigste Teile ihres Schiffes vernichtet.
    Dabei werden viele Menschen den Tod finden und wir werden letztendlich dennoch davonfliegen. Der Sprengkörper kann von Ihnen weder gefunden, noch entschärft werden, ersparen Sie sich also die Mühe. Diese Aktion ist von langer Hand geplant und durchdacht worden.« Noch einmal Stille. Dann: »Das Entschärfen der Bombe übernehmen wir von hier aus. In zwei Stunden werden wir mit der STARLIGHT das Dock verlassen haben und Sie werden uns vorerst nicht wieder sehen! Ende!«
    Eisige Stille herrschte auf der Brücke.
    Taglieri starrte mit schreckgeweiteten Augen vor sich hin. »Die Gefahr, über die Alyawarry sprach …«
    »Er wusste es«, murmelte Dana.
    »Woher, um alles in der Welt?«, fragte Taglieri fassungslos.
    »Gab es schon Befehle von der Admiralität?«, wollte Frost wissen.
    »Nein«, meinte Max Brooks. »Der Funkkontakt wurde unterbrochen und scheint nachhaltig gestört. Wir sind total isoliert. Das geht wohl auf das Konto der Piraten. Sie sagten ja mehrfach: Falls der Ruf uns erreicht! Also scheint man dort gute Arbeit geleistet zu haben.«
    »Das sind – entschuldigen Sie den Ausdruck! – Idioten. Warum haben sie sich bei uns gemeldet? Nur zwei Stunden und sie wären weg gewesen, ohne das es jemand gemerkt hätte«, meinte Dana.
    »Vielleicht hat das etwas mit dem Notruf zu tun« gab Taglieri zurück. »Möglicherweise haben sie den aufgefangen und sahen sich zu diesem Statement gezwungen.«
    John Santos sagte: »Schon das Verlassen des Docks dauert länger als dreißig Minuten. In dieser Zeit würde im Tower auf Vesta auffallen, dass da was nicht stimmt. Andockklammern lösen, Versorgungsschläuche kappen – und die da drüben müssen wissen, was sie tun und wie sie mit einem Wandlerschiff umgehen müssen. Also spielen die da drüben von Beginn an mit offenen Karten. Somit sind sie im großen und ganzen vor Überraschungen sicher.«
    Joelle Sobritzky vermeldete: »Die STARLIGHT hat ihre Schutzschirme hochgefahren, derzeit befindet sich die Kapazität bei sechzig Prozent.«
    Taglieri nickte. »Zuerst dachte ich, es könne sein, dass die Piraten einen ansatzlosen Übertritt in den HD-Raum planen, allerdings weiß ich, dass die STARLIGHT dazu noch nicht in der Lage ist.«
    »Wieso nicht, Sir?«, wollte Dana wissen.
    Taglieri hob sein Datenpad. »Die neuesten Daten von heute morgen. Habe ich vor ein paar Minuten überprüft. Das Sprungaggregat sollte erst in der nächsten Woche konfiguriert werden. Das wird die STARLIGHT behindern und Geschwindigkeit kosten. Normalerweise würde ich sagen, wir haben jede Gelegenheit, die STARLIGHT zu verfolgen. Aber wenn das stimmt, was Sie sagen, Commander Santos – und es klingt absolut logisch –, dann haben wir es da drüben mit Fachleuten zu tun, die genau wissen, wie sie so ein Ding zu installieren haben. Gehen wir also davon aus, dass wir nicht viel Zeit haben.«
    »Wurden die Sprachsignale gescannt?«, fragte Dana.
    »Aye, Commodore«, bestätigte Jake Austen. »Alle Parameter sind verschlüsselt«, warf Max Brooks ein.
    Frost überlegte. »Können wir das Videobild und die Tonwiedergabe im Nachhinein

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