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Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Titel: Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Tregarde schwieg.
    Dana Frost wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie las die Daten von den Bildschirmen. »Zuerst müssen wir den Funkkontakt zur STARLIGHT herstellen.«
    Taglieri nickte. »Ich wette, die melden sich wieder. Mein Bauch sagt mir, dass die Piraten verhandeln werden. Auf jeden Fall sind wir auf Kernschussweite und haben die STARLIGHT im Visier.«
    Jake Austen fügte hinzu: »Eines scheint mir klar: Wir dürfen die STARLIGHT nicht ziehen lassen. Eine feindliche Übernahme stellt einen Verstoß gegen jedes bekannte Gesetz dar. Wer immer uns auch erpresst, verfolgt ein Ziel, das für uns alle gefährlich sein kann. Das Risiko, die STARLIGHT ziehen zu lassen, ist unberechenbar.«
    Taglieri nickte erneut. »Ich beuge mich den Gegebenheiten.« Er schnaubte. »Sie wissen, dass ich von diesem ganzen übersinnlichen Kram nichts halte, aber das, was Sie mir von Alyawarry berichtet haben, Commander Austen, kann ich nicht ignorieren. Nehmen wir mal an …«, man sah, wie Taglieri nach Worten rang, »… nehmen wir also mal an, an diesen Traumpfadträumen unseres Zweiten ist wirklich was dran.«
    Er spürte die Augen aller auf sich gerichtet.
    »Wenn das so ist, müssen wir mehr von ihm erfahren.« Taglieri wandte sich an Jake. »Halten Sie es für möglich, dass Alyawarry die Gefahr lokalisieren kann, dass er von der Bombe weiß, vielleicht sogar, wo sich die Bombe befindet?«
    Jake kaute auf der Unterlippe, dann gab er sich einen Ruck. »Ja, Sir. Ich bin sicher, das Commander Alyawarry eine ziemlich genaue Ahnung von dem hat, was hier abläuft.«
    »Wie kommen Sie zu dieser Ansicht?«
    Jake räusperte sich. »Es ist … nur so eine Art Gefühl!«
    Taglieri lachte freudlos. »Das ist in der Tat wenig, um eine Strategie darauf aufzubauen.«
    »Allerdings weiß ich nicht, was Sie mit Traumpfadträumen meinten«, fuhr Jake unbeirrt fort.
    Dana versuchte, den Rothaarigen so gut es ging, mit ein paar Sätzen zu informieren. Wie nicht anders zu erwarten war, gelang es ihr nur unzureichend und Doktor Tregarde fügte noch einige Erklärungen hinzu.
    Jake grinste schief. »Jetzt haben wir keine Christophorer mehr an Bord, dafür einen Aborigine, der weissagen kann.«
    »Wir haben nur sehr wenig Zeit«, fuhr Taglieri ungerührt fort. »Die STARLIGHT macht sich daran, das Dock zu verlassen. Wir wissen nicht, wer das Schiff besetzt hält und wir wissen nicht, welches Ziel verfolgt wird. Irgendwer ist auf dem Schiff, der uns warnte und der wohl genau deshalb in größter Gefahr ist. Bisher haben wir noch keine Befehle vom Star Corps bekommen, weil die Verbindungen gestört werden. Wir scheinen zur Untätigkeit verdammt, weil wir mit einer Bombe bedroht werden, die sofort explodiert, wenn wir unsere Waffen hochfahren.«
    Wieder ließ der Admiral ein verächtliches Schnauben hören.
    »Das alles gefällt mir überhaupt nicht. Was können wir also tun? Sie, Captain Frost, besuchen auf der Stelle David Alyawarry. Erzählen Sie ihm was, tun Sie, was Sie wollen, aber holen Sie aus ihm Informationen raus. Commander Santos, Sie starten sofort mit einem Jäger zur STARLIGHT. Ich möchte sehen, wie sie darauf reagieren. Austen, Sie nehmen Santos’ Stelle in der Flugkontrolle ein, damit uns da nichts entgeht. Vielleicht gelingt es dem Commander ja, aus geringerer Entfernung Kontakt aufzubauen oder Aufnahmen zu machen, die wir nutzen können und die uns weiter bringen.«
    »Aye, Sir!« bestätigte Santos. Er und Jake verließen den Konferenzraum.
    Commodore Frost wandte sich verwirrt an den Admiral. »Warum denken Sie, bin ich geeigneter für eine Befragung Alyawarrys als zum Beispiel Jake Austen, der es ja schon einmal geschafft hat, Kontakt mit dem Träumenden aufzunehmen?«, wollte Dana wissen. Es wurmte sie offensichtlich, in der Krise keinen aktiveren Posten zugewiesen zu bekommen.
    Taglieris Mund war ein schmaler Strich. »Hören Sie zu, Dana. Wenn ich Ihnen zutraue, einen Kontakt zu Alyawarry herzustellen, schicke ich Sie in den möglicherweise wichtigsten Einsatz unseres Unternehmens. Sie und der Doktor liegen mir seit Monaten mit übersinnlichen Geschichten in den Ohren. Nun endlich nehme ich Ihre Mutmaßungen ernst, lege volles Vertrauen in Ihre Kommunikationsfähigkeiten, und Sie fragen sich, warum ich gerade Sie dafür am geeignetsten halte?«
    Dana Frost schwieg.
    Tregarde neben ihr regte sich. »Ich finde diese Idee gut, Dana.«
    Dem Ratschlag eines alten Freundes konnte sie nicht ausweichen und so erhob sie

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