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Sternenfaust - 117 - Sternenjagd

Sternenfaust - 117 - Sternenjagd

Titel: Sternenfaust - 117 - Sternenjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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wir uns einig.«
     
    *
     
    Sirius III, dreihundert Kilometer entfernt von der Klosterschule
     
    Das Shuttle holte ihn ab. Abt Daniel Leslie war dankbar, dass zwei Marines ihm halfen, seine Sachen an Bord zu bringen. Gleichzeitig wurde er Zeuge, wie gut zwei Dutzend Wissenschaftler und Techniker das Shuttle verließen. Bruder William nahm die Ankömmlinge in Empfang. Man würde ihre Ankunft vorerst geheim halten und erst in einigen Tagen eine Nachricht an das Star Corps schicken.
    Abt Daniel schloss die Augen, als das Shuttle abhob. Sie verließen Sirius III. Das Kloster unter ihm wurde immer kleiner. Weiter und weiter bohrte sich das winzige Shuttle in die anbrechende Nacht. Leslie spürte die Beschleunigung durch den Antigrav-Ausgleich nicht, doch er sah aus dem Fenster wie die golden schimmernden Lichter auf dem schwarzen Planeten verblassten und sie der STERNENFAUST entgegen rasten. Nur wenige Minuten später ging er ein wenig unsicher auf den Beinen an Bord des Star Cruisers.
    Dana Frost persönlich nahm ihn in Empfang. Sie hatten bereits auf ihrer letzten Mission gut zusammengearbeitet. Vor einigen Wochen hatte die STERNENFAUST den Auftrag, die Geheimnisse um die verschollene Titan-Expedition von 2074 zu lüften, und den Mond zu erforschen, auf dem sich ebenfalls etwas von dem sonderbaren Silikatsand befand, der in der letzten Zeit für so viel Aufregung in den Solaren Welten gesorgt hatte. Dieser Sand war eine Sammelintelligenz, die sich vermutlich mit Telepathen verständigen konnte. Auch Abt Daniel hatte sie gespürt.
    Am Ende des Auftrags war ein Erdanaar an Bord der STERNENFAUST gekommen. Sein Name war Turanor. Das menschenähnliche Wesen mit den schräg gestellten Augen hatte über Abt Daniel mit dem Ratsvorsitzenden Jasper Mitchell kommuniziert. Daniel schauderte, wenn er daran dachte, wie schwach er sich nach diesem Vorgang gefühlt hatte. Würde es wieder dazu kommen? War er wirklich stark genug für einen solchen Kontakt?
    Der Abt gab Dana Frost die Hand und nickte ihr zu. Der Captain der STERNENFAUST schien überrascht zu sein, ihn zu sehen. Ich nehme an, sie hat mit Meister William gerechnet. Doch seine Aufgabe ist es nicht mehr, ins All zu fliegen. Er ist in seinem Institut gut aufgehoben.
    »Abt Leslie, willkommen an Bord. Es freut mich außerordentlich, dass Sie so kurzfristig bereit sind uns zur Seite zu stehen.«
    »Sie haben da für einigen Wirbel gesorgt, Captain Frost.«
    »Das ließ sich nicht vermeiden. Wenn ich Sie gleich zu einer Besprechung in das Büro des Admirals bitten dürfte? Ich muss auf die Brücke. Die STERNENFAUST wird unverzüglich aufbrechen. Wir müssen Zeit aufholen.«
    »Darf man erfahren wohin es geht?«
    »Zur Porta. Hoffen wir, dass wir dort nicht schon von den Dreadnoughts des Star Corps gestellt werden. Es wird unsere Navigatorin einiges an Geschick abverlangen, möglichst unentdeckt die Passage zu nehmen.«
    Leslie nickte. Er fühlte ein flaues Zittern in seinem Magen. Dreadnoughts. Worauf hatte er sich da nur eingelassen? Dieser Auftrag konnte sein Leben kosten. »Gut. Ich werde mich bei Admiral Taglieri melden und mich auf den Stand der Dinge bringen lassen.«
    »Danke.« Dana Frost nickte ihm freundlich zu. »Wir sind alle erleichtert, Sie hier an Bord zu wissen, Abt Leslie. Was auch immer die Rebellen vorhaben, mit Ihnen an unserer Seite können wie Sie leichter durchschauen und diese Sache doch noch zu einem guten Ende bringen.«
    Der Abt erwiderte das Nicken. »Ich hoffe, ich werde Ihren Ansprüchen gerecht werden, Captain Frost.«
     
    *
     
    Wurmloch Alpha, STARLIGHT, Krankenstation
     
    Vorsichtig öffnete er die Augen. Er lag auf einer Liege. Über ihm war es weiß. Alles um ihn herum schien weiß und silbern zu sein. Alles, bis auf ein paar verwaschene Flecken von dunklerer Farbe.
    »Er kommt zu sich«, hörte er eine Stimme ganz in seiner Nähe. Langsam fokussierte sich sein Blick. Er wandte den Kopf nach rechts. Da stand ein Mann in einem weißen Kittel. Ein Arzt oder Paramedic. War er krank? Er versuchte sich zu erinnern. Die Gedanken in ihm flossen träge, wie ein breiter Strom in ebenem Land.
    Nein, ich bin nicht krank. Ich bin auf Vesta angekommen. Ich war ganz gesund. Und dann … Was geschah dann? Genauso quälend langsam wie sein Blick klarer wurde, wurden auch seine Erinnerungen klarer.
    Jason McVellor versuchte sich aufzurichten, doch eine Schwäche in allen Gliedern hielt ihn davon ab. Bilder tauchten in seiner Erinnerung auf. Kapstadt. Die

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