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Sternenfaust - 151 - Für die Menschheit! (1 of 2)

Sternenfaust - 151 - Für die Menschheit! (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 151 - Für die Menschheit! (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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nicht.
    »Ein Grund mehr, persönlich vorstellig zu werden«, sagte sie nun entschlossen, ergriff Williams Arm und zog den gebürtigen Amerikaner, der sein Glück auf Sirius III gefunden hatte, mit sich.
    Die Eingangstüren von Mount Helens öffneten sich mit einem leisen Zischen, und sofort stieg Dana die für Krankenhäuser typische keimfreie Luft entgegen.
    Das Leben im Inneren des Gebäudes schien gemächlich zu verlaufen. Aus dem Foyer traten die beiden Neuankömmlinge in eine weitläufige Empfangshalle, die in schlichten Beigetönen gehalten und recht schmucklos war. Auf weinroten Kunststoffstühlen saßen Menschen und ein paar andere Wesen aus den Solaren Welten. Die meisten von ihnen hielten sich irgendwelche Gliedmaßen fest oder trugen kleine medizinische Gerätschaften am Körper, deren Zweck sich Dana nicht gleich erschloss. Patienten, vermutete sie, die auf einen Arzt der Notfallambulanz warteten und bis dahin aufs Nötigste versorgt wurden. Auf der anderen Raumseite befand sich die Empfangsstation: ein achteckiger, um 360 Grad gehender Tresen, in dessen Mitte eine in Weiß gekleidete Matrone dem Chaos aus Unterlagen und Holo-Monitoren Herrin zu werden versuchte, das ihren klobigen Schreibtisch zu überfluten drohte. Als Dana und William näher traten, führte sie gerade zwei Funkgespräche gleichzeitig und überflog parallel noch etwas, das wie ein Personalplan aussah.
    »Nein, Doktor Green, bedaure«, sagte sie leise, aber bestimmt. »Wir können Ihnen den Sonntag nicht freischaufeln.«
    Die Erwiderung, die darauf folgte, war stumm – die Frau schien eine Art Akustikempfänger ins Ohr integriert zu haben, der es Umstehenden unmöglich machte, die andere Seite ihrer Gespräche zu hören. Dana sah nur, wie sich der kahl rasierte auf der rechten Seite ihres Split-Holos echauffierte.
    Die Matrone blieb ungerührt. »Dann werden sich Rachel und Ella eben damit abfinden müssen, dass ihr Vater ihrer Schulaufführung fernbleibt. Wir brauchen Sie hier, Doktor.«
    Wieder Stille, wieder wild wütende Mimik des Kahlen.
    »Was soll das heißen: Warum?«, fragte die Frau in Weiß schließlich. Dana schien, als sei sie nicht sicher, ob sie lachen oder vor Wut explodieren sollte. »Weil Sie der Oberarzt sind, verdammt noch mal!«
    Er warf ihr einen Blick zu, der auf manchen Planeten der Solaren Welten mühelos als todbringende Waffe durchgegangen wäre, und trennte die Verbindung. Sein Gegenstück auf der anderen Seite der holografischen Darstellung – ein schwarzhaariger Schönling, dessen braune Augen Danas spontaner Einschätzung nach nicht nur den weiblichen Angestellten des Hauses den Schlaf rauben dürften – lachte augenscheinlich so fest, dass ihm Tränen über die Wangen liefen. Nur mit Mühe brachte er einige Worte über die Lippen. Dann nickte er der Frau knapp zu, ließ ein weiteres Mal sein Zahnpastalächeln sehen, und verschwand ebenfalls.
    Seufzend schüttelte die Matrone den Kopf und widmete sich ihrem Dienstplan. Die beiden Menschen vor ihr ignorierte sie.
    William räusperte sich.
    Keine Reaktion.
    William räusperte sich lauter.
    Dana warf ihm einen Blick zu, der dem dieses Dr. Greene vermutlich in wenig nachstand, und ergriff selbst die Initiative. »Verzeihen Sie, aber wir bräuchten eine Auskunft.«
    »Und ich zwei Wochen Urlaub«, brummte die Frau, ohne von ihren Unterlagen aufzusehen. »Stellen Sie sich hinten an.«
    William sah sich um, als suche er nach diesem Hinten, fände es aber nicht.
    »Pardon, aber das wird nicht gehen. Mein Name ist Dana Frost. Ich glaube, wir hatten bereits fernmündlich das Vergnügen, Miss … Zisig?«
    »Zeisig«, antwortete sie tadelnd. »Hildegard I. Zeisig. Und ohne Termin kann ich Ihnen leider, leider nicht weiterhelfen. Vermutlich ist es Ihrer Aufmerksamkeit entgangen, aber ich arbeite.«
    Es war nicht so sehr die überhebliche Art, die Dana den letzten Nerv raubte, sondern die Dreistigkeit dieser Person. Die unverhohlene Auffassung, nur das eigene Schicksal habe nennenswerte Bedeutung. Dana wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzen, die selbst einem Raumpiraten die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte, da legte William ihr die Hand auf den Arm und deutete ihr zu schweigen.
    Er beugte sich zu Zeisig vor, öffnete den Mund, senkte seine Stimmlage …
    Keine fünf Minuten später bekamen sie, was sie wollten.
    »Charme, Dana«, raunte der Christophorer ihr zu, nachdem er sein kurzes Gespräch mit der Krankenhausangestellten beendet hatte. »Nur damit

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