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Sternenfinsternis (German Edition)

Sternenfinsternis (German Edition)

Titel: Sternenfinsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Atum
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verwirrten Letuijè, die nach dem Sturz wieder langsam zu sich kam, auf die Beine.
    Entgeistert sah Lucas die Mè an.
    »Dass es zu was gekommen ist? Es ist doch gar nichts passiert«, entgegnete er harsch.
    Nokturijè sah in seinen ausgebeulten Schritt.
    »Das nennst du nichts?«
    Lucas griff, peinlich berührt eines der kleinen Kissen in seinem Bett und presste es an seinen Unterbauch.
    »Das war nicht meine Schuld. Sie kam hier einfach reingestürmt und hat sich auf mich geworfen. Was hätte ich denn tun sollen? Mich wehren? Klar! Aber ich wusste ja gar nicht, wer sie ist! Außerdem ...«
    »Ich weiß ... «, versuchte Nokturijè ihn zu unterbrechen, doch Lucas redete wie ein Maschinengewehr, als ob sein Leben davon abhängen würde.
    »... bin ich doch auch nur ein Mann. Ich meine, sieh sie dir an, sie ist wunderhübsch. Kein Junge, den ich kenne, hätte sich gewehrt – schließlich kommt es nicht alle Tage vor, dass ein Mädchen hereinstürmt und sich auf einen wirft. Aber das kannst du sicherlich nicht verstehen. Ich meine ...«
    »LUCAS!!«, sagte die Mè mehrmals hintereinander, während er vor sich hin quasselte – erst als sie ihn anschrie, reagierte er und hielt in seinem verbalen Verteidigungsmodus inne.
    »Ich weiß, du kannst nichts dafür. Ich war nur zornig, doch nicht auf dich. In Ordnung? Wir befinden uns nun einfach in einer äußerst komplizierten Situation.«
    Obwohl Cameron mit der Mè gestartet war, kam er erst in diesem Moment, gemeinsam mit Kri‘Warth in dem Raum an.
    »Oh Mann, Junge. Kann man dich keine Stunde alleine lassen, ohne das du mit ner Frau im Bett landest?«, fragte ihn der Colonel scherzhaft.
    Lucas warf Cameron auf diese Aussage hin einen abfälligen Blick zu, als schwer atmend Letuijès Vater zu ihnen stieß.
    Wie bei einem Tatort inspizierte Ilju den Raum und die Personen, die sich darin befanden. Schnell erblickte er seine Tochter, die noch immer nicht vollständig bei Sinnen zu sein schien, geschweige denn eine Ahnung davon hatte, was eben geschehen war und stürmte zu ihr.
    »Die Königsparade ist da. Das kann nur Ärger bedeuten«, sprach Cameron zu Kri‘Warth, der nur grinsend nickte.
    »Letuijè mein Kind, was ist hier geschehen?«, fragte der Regent besorgt, während er seine Tochter in den Armen hielt. Erst jetzt sprang ihm der junge Mann, der am Rand des Bettes saß und reumütig vor sich hinstarrte, förmlich ins Auge. Wie einen Fremdkörper, einen Abszess, der an diesem Ort nichts verloren hatte, blickte er Lucas an.
    »Das ist unerhört! Was macht dieser junge Mann hier. Eine Erklärung, sofort«, sprach Ilju, mit einer sich überschlagenden Stimme, vollkommen außer sich vor Rage und sah die Anwesenden dabei erbost an.
    Lucas erhob sich von seinem Bett und trat direkt vor den Regenten.
    »Sie sind bestimmt der Vater des Mädchens. Mein Name ist Lucas Scott und ...«
    »Es interessiert mich nicht, wer sie sind ...«
    Fiel er dem Jungen ins Wort, der ihn daraufhin wiederum unterbrach.
    »Ich schwöre, ich habe nichts getan. Ich lag hier einfach nur ...«
    »Hör auf zu reden, du ... du ... Wüstling. Mit was für einer Art von Magie hast du meine Tochter zu dir gelockt? Was hast du gemacht?«, schrie er den Jungen an.
    »Und überhaupt, was hast du in meinem Palast verloren?«
    Lucas fühlte sich wieder in seine Kindheit zurückversetzt. Er kam sich auf einmal klein und hilflos vor und musste mit den Tränen kämpfen. Erst Nokturijè schaffte es mit ihrem sanften Organ, den Gatten der Matriarchin wieder zu besänftigen.
    »Mein Herr Ilju«, sagte sie und berührte ihn an seiner Schulter. Woraufhin er sie schweigend anblickte.
    »Lucas konnte nichts dafür. Ihn trifft keine Schuld – es scheint mir so, als würden Menschen einen viel höheren Testosteronspiegel haben als unsere Spezies. Was sich wohl äußerst anziehend auf das weibliche Geschlecht auswirkt.«
    »Das ist richtig. Ihre Frau Gemahlin hat mich vorher angebaggert, als ob es kein morgen geben würde. Wäre mein Freund hier nicht gewesen, hinge sie noch immer wie eine Klette an mir. Nicht war, Chewy«, fügte Cameron hinzu, was ihm nicht nur von Kri‘Warth böse Blicke einhandelte, sondern auch von Ilju.
    »Wie konntet ihr nur diese Wesen auf unseren Planeten bringen?«, fragte der Regent Nokturijè, nachdem er sich ihr wieder zugewendet hatte.
    »Ihr habt recht, mein Herr. Ich hatte bereits zuvor die gravierende Ausschüttung der Lockstoffe bei dem Colonel bemerkt, hatte mir jedoch keine Gedanken

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