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Sternenfohlen 17 - Im Elfenland

Sternenfohlen 17 - Im Elfenland

Titel: Sternenfohlen 17 - Im Elfenland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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und schmeckte herrlich süß, ein bisschen nach Vanille, fand sie.
    „Lecker“, schmatzte Wolke, und auch Saphira schlürfte genüsslich aus ihrem Eimer.
    „Kommt, holen wir uns etwas Kuchen undsetzen uns zu den anderen“, schlug Violetta ihnen vor.
    „Darauf habe ich mich schon den ganzen Morgen gefreut“, meinte Pippa und rieb sich erwartungsvoll den Bauch.
    Die beiden jungen Elfen luden vier Teller voll mit allerlei Köstlichkeiten und bedeuteten Sapira und Wolke, ihnen an den Tisch zu folgen. Dort wurden sie mit lautem Hallo begrüßt.
    „Und, wie gefällt es euch bislang bei uns?“, wollte eine Elfe wissen, die sich als Tulipa Tausendschön vorgestellt hatte.
    „Es ist einfach fantastisch hier“, schwärmte Saphira. „Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass ihr in einer ganz eigenen Welt lebt.“
    „Ja, kaum zu glauben, dass wir immer noch in der Einhornschule sind“, fügte Wolke hinzu.
    Die beiden Einhornmädchen konnten sich kaum sattsehen an dem bunten Treiben.
    Alles hier schien wie von Geisterhand zu funktionieren: Die Spülbürste, die den Abwasch erledigte; der große Löffel, der den Pudding auf dem Herd unermüdlich umrührte, und das Gemüse, das sich wie von selbst putzte. Trotzdem musste es eine Menge Arbeit für die Hauselfen sein, sowohl in der Schule für Ordnung zu sorgen als auch hier in ihrer Welt alles in Schuss zu halten.
    „Ich wünschte, Stella, Mondstrahl und Sturmwind könnten das auch sehen“, seufzte Saphira.
    „Die würden Augen machen …“
    Die Pause bei den Elfen war sehr lustig und verging viel zu schnell. Als nächstes sollten die vier den Gemeinschaftsraum des Regenbogenhauses aufräumen. Wolke traf fast der Schlag, als sie sah, wie unordentlich sie den Raum am Abend zuvor hinterlassen hatten. Das hätte sie nicht gedacht!
    V on nun an werde ich abends immer alle meine Sachen wieder aufräumen, bevor ich zu Bett gehe, nahm sie sich fest vor.
    „Und, wie war euer Tag bei den Elfen so?“, wollte Saphira beim Abendessen von ihren Freunden wissen.
    „Anstrengend“, gähnte Sturmwind. „Titus hat uns echt auf Trab gehalten, nicht wahr, Stella?“
    „Ja, das stimmt“, seufzte die. „Aber am Nachmittag, als Titus noch einmal zum Trihorn musste, war es eigentlich sehr nett mit Leona und Cosmo in der Poststelle.“
    „Ich hätte nie gedacht, dass es so kompliziert ist, die Post zu sortieren. Hoffentlich kann ich mir das alles bis morgen merken.“
    „Bei uns war es ganz toll!“, platzte Wolke schließlich heraus.
    Sie konnte es einfach nicht länger für sichbehalten, was sie mit Violetta und Pippa alles erlebt hatten. Abwechselnd berichteten Saphira und sie von ihrem Tag und vor allem von der lustigen Pause in der Elfenküche.
    „Vielleicht können wir morgen Cosmo und Leona auch mal fragen, ob sie uns mit in die Elfenwelt nehmen“, schlug Stella Sturmwind begeistert vor.

    „Au ja, das machen wir. Aber besser nur, wenn Titus nicht dabei ist.“
    „Hey, Mondstrahl, was ist denn mit dir los?“, wandte sich Saphira an ihren Freund. Ihr war aufgefallen, dass er das ganze Essen über noch keinen Ton gesagt und sein Futter nicht angerührt hatte.
    „Ach, nichts …“, brummte der ausweichend.
    „Wie war es in der Küche? Sind die Elfen dort genauso nett wie die Hauselfen?“, fragte Wolke.
    „Ja, ja …“, erwiderte ihr Freund gedankenverloren.
    „Warum bist du denn so mies gelaunt? Durftest du gar nicht von dem leckeren Essen kosten?“, meinte Sturmwind scherzhaft. So schlecht aufgelegt wie heute hatte er Mondstrahl selten erlebt. Aufmunternd stupste er seinen besten Freund an.
    „Doch, schon. Es war nur sehr anstrengend und besonders aufregend war es auch nicht“, murmelte Mondstrahl. „Ich bin einfach nur müde.“
    Mit diesen Worten verließ Mondstrahl den Tisch auf der Mondscheinwiese und trottete in Richtung ihres Wolkenstalls davon. Eigentlich war er gar nicht so müde, aber er hatte einfach keine Lust, davon zu erzählen, dass er sich ziemlich ungeschickt angestellt hatte und von der obersten Küchenelfe ausgeschimpft worden war. Bestimmt würden die anderen ihn nur auslachen, wenn sie davon erfuhren. Also flog er in seine Box hinauf, machte es sich in seinem Wolkenbett gemütlich und tat so, als schliefe er schon tief und fest, als er die anderen kommen hörte.

6

    Am nächsten Tag überließen es die Postelfen tatsächlich den Einhornschülern, die Post alleine auszutragen. Sie selbst wollten sich schon am Vormittag daran machen, die

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