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Sternenstürme

Sternenstürme

Titel: Sternenstürme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael McCollum
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Schweigen ein, bevor LasTiVar sagte: »Wir bekommen hier nicht oft Besuch.«
    »Ja, aber habt ihr sie gesehen?«
    »Wir haben keine Spezies mit Orangenhaut und blauem Pelz gesehen. Um sicherzugehen, werde ich das natürlich mit der Gruppe Auswärtige Angelegenheiten abklären, aber ich glaube trotzdem nicht, dass sie hier gewesen sind. Allerdings …«
    Pas-Tek spitzte die Ohren bei diesem Zögern. »Ja?«
    LasTiVar fuhr fort: »Obwohl die Farben nicht übereinstimmen und sie auch keinen Pelz haben, scheinen die Gliedmaßen und sonstigen körperlichen Merkmale in ihrer Gesamtheit denen der Trojaner zu ähneln. Vielleicht sind sie mit diesen Vulkaniern verwandt.«
    »Wer sind diese Trojaner, von denen du sprichst?«
    »Sie sind Händler. Wir haben gerade eine Vereinbarung getroffen, eine flüssige Form unserer vasa -Beere zu produzieren.«
    » ›Gerade?‹ Wann haben sie euch besucht?«
    »Vor ein paar Tagen.«
    Pas-Tek blinzelte überrascht. »Wiederhole das bitte.«
    »Wir sind ihnen vor weniger als zwei zwölf Tagen begegnet.«
    »Und wo sind sie jetzt?«
    »Sie sind in dem Moment gestartet, als Euer Schiff in die Umlaufbahn ging. Sie sind zum Sternentor unterwegs.«
    Pas-Tek blinzelte wieder überrascht. Er vermochte sein Glück kaum zu fassen! Die Verbrecher, oder zumindest ihre nahen Verwandten, waren wirklich in diesem System! Nun musste er sie nur noch aufspüren, und seine Karriere war gesichert. Und selbst wenn sie nach Gasak sprangen, bevor er sie erwischte, würde er die Verfolgung fortsetzen, bis er sie endlich hatte.

    Dann fiel ihm etwas ein. Die Ingenieure hatten seinen Sternenantrieb zerlegt und versuchten gerade, den Generator neu zu kalibrieren! Das bedeutete, dass er sie fangen musste, bevor sie das Sternentor erreichten. Zum Glück gab es nur wenige Schiffe, die der Blutschwur davonzulaufen vermochten.
    »Schnell, erzähl mir alles, was ihr über diese Trojaner wisst! Oder noch besser, du zeigst mir die Aufzeichnungen, die ihr von ihnen gemacht habt.«
    »Ja, Meister.«

    Es dauerte skandalös lang, bis die Rantaner die von Pas-Tek verlangten Aufzeichnungen beibrachten; oder vielleicht kam es Pas-Tek auch nur so vor. Es erschien nämlich umgehend ein beflissenes junges Alien mit einem Datenwürfel – und zwar in einer kürzeren Zeit als der, die man in einem der Feinschmecker-Restaurants auf Vil, Pas-Teks Heimat, auf einen Tisch hätte warten müssen. Bei der enormen Anspannung, unter der er stand, kam ihm das jedoch wie eine Ewigkeit vor.
    Der Datenwürfel wurde sofort in den tragbaren Projektor gesteckt, und er sah bald ein paar nicht allzu gute Fotos, die die Ranta von ihren trojanischen Gästen gemacht hatten. Beim Barte seiner Vorfahren, sie sahen wirklich wie die Aufzeichnungen von den Vulkaniern aus! Natürlich nicht auf den ersten Blick. Diese Wesen waren nämlich unbehaart, und ihre Körper hatten eine komplexe gelb-schwarze Farbgebung.
    Aber im Wesentlichen waren sie identisch. Wie die meisten intelligenten Spezies waren sie axial bisymmetrische Zweibeiner mit zwei Armen und einem kugelförmigen Kopf, in dem alle Sinnesorgane platziert waren. Die Augen hatten die Form einer vandan -Frucht, und die Nase war unter einem Überhang aus Fleisch doppelt geschlitzt. Der
Mund hatte eine ausgesprochen fleischige Anmutung – zumindest außen. Die Zähne im Innern waren weiß und hatten die Form normaler Allesfresser. Die Zunge war kurz, breit und rosa, aber nicht gespalten.
    Und sie sahen nicht nur aus wie die Vulkanier, sondern zwei Trojaner hatten darüber hinaus eine frappierende Ähnlichkeit mit zwei ganz bestimmten Vulkaniern von Klys’kra’t!
    »Wache, diese zwei Bilder von Farb- auf Graustufen-Darstellung umschalten«, befahl Pas-Tek. Die zwei fraglichen Abbildungen beinhalteten den weiblichen Vulkanier und den weiblichen Trojaner. Plötzlich verblassten die grelle orangefarbene Haut und das blaue Haar im einen Bild und die schwarzen und gelben Streifen im anderen.
    Pas-Tek nahm sie gründlich unter die Lupe. Er war zwar kein Experte in der Beurteilung der Gesichtsmerkmale von Fremdwesen, aber es schien sich um ein und dasselbe Wesen zu handeln; nur dass es auf einem der Bilder kahlköpfig war.
    »Was sagst du dazu, Gaston Nor?«, fragte er den Kommandanten der Wache.
    »Entweder hat diese Spezies eine geringe genetische Schwankungsbreite, oder es ist wirklich dieselbe Person«, erwiderte Nor. »Fos, eine Vergleichs-Analyse durchführen! Aber schnell.«
    Die Wache, die den Projektor

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