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Sternenzauber

Sternenzauber

Titel: Sternenzauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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gelernt«, sprudelte sie los und klimperte auf gleicher Augenhöhe wie Guy mit den Wimpern. »Dann kann ich mir die Vorstellungsrunde ja sparen. Also Clemmie, möchtest du die neue Assistentin von The Gunpowder Plot werden?«
    Jetzt kam sie sich aber wirklich vor wie Alice im Wunderland – oder war es Hinter den Spiegeln ? Wie auch immer, dachte Clemmie, das alles hier ergab keinerlei Sinn. Das konnte doch nur ein Traum sein.
    »Clemmie sieht ziemlich verblüfft aus«, sagte Guy freundlich. »Ich vermute«, sagte er grinsend zu YaYa, »dass du mit der Geheimniskrämerei ein kleines bisschen zu weit gegangen bist. Wie üblich. Wahrscheinlich hast du ihr kein Sterbenswörtchen über unsere Firma und die Arbeit hier erzählt, stimmt’s?«

    YaYa gluckste und zündete sich eine weitere lange Zigarette an. »Kann sein, dass ich den einen oder anderen sachdienlichen Hinweis unterschlagen habe – ich weiß doch, wie viel Wert du auf Diskretion legst.«
    Während Suggs munter in seinen Haaren herumschnupperte, wies Guy auf einen der Stühle. »Clemmie – tut mir wirklich leid. Bitte setz dich doch. Sollen wir noch mal von vorne anfangen?«
    »Das wäre hilfreich«, sagte Clemmie, als sich alle hingesetzt hatten und Suggs zusammengerollt auf Guys Schoß saß. Sie wagte kaum zu glauben, dass sie möglicherweise vielleicht gerade einen Job bei The Gunpowder Plot an Land zog – und unterdrückte die schauderhafte Vorstellung, dass sie um ein Haar fast davongelaufen wäre. »Aber vorab müsst ihr mir versichern, dass es hier nicht um Pornos geht.«
    Guy und YaYa kriegten sich kaum wieder ein vor Lachen. Suggs rümpfte verächtlich die Nase.
    Wie ein überdrehtes Komikerduo redeten Guy und YaYa abwechselnd und schließlich konnten sie Clemmie davon überzeugen, dass sie wirklich vorübergehend eine Büroassistentin bei The Gunpowder Plot brauchten; dass die Kameras und Camcorder und Videos allem Möglichem dienten wie Recherche, Planung und Aufzeichnung von Feuerwerken, um die musikalische Choreografie durchzugehen und zu überprüfen, wie verschiedene Farben zusammenwirkten, und dass die vorsichtige Formulierung des Stellenangebots, die Anonymität der Räume im Gewerbegebiet und YaYas anfängliche Geheimnistuerei daher rührten, dass sie sich immer vor Konkurrenzunternehmen in Acht nehmen mussten, die versuchten, einen Maulwurf bei ihnen einzuschleusen. Sie waren mit dem letzten, Mitarbeiter erst kürzlich übel hereingefallen, als YaYa ihn nach gerade mal einer Woche dabei erwischt hatte, wie er im
Auftrag eines Rivalen in den Firmenpapieren herumschnüffelte.
    Clemmie fühlte sich wahrhaft wie im siebten Himmel, sie saß da, hörte zu, versuchte Guy, der mit jedem Moment atemberaubender aussah, nicht völlig hingerissen anzustarren, und konnte es sich nur mit Mühe verkneifen aufzuspringen, in die Luft zu boxen, die Jacke über dem Kopf zu schwenken und laut »Jaaaaa!« schreiend durch das Büro zu toben.
    »… so«, schloss Guy. »Das war’s in groben Zügen. Wenn du immer noch Lust hast, in diesem Irrenhaus zu arbeiten, umreiße ich dir noch ungefähr, wie wir vorgehen und worin deine Aufgaben bestehen, okay?«
    »Okay«, antwortete Clemmie, um Lässigkeit bemüht. »Klingt alles ganz wunderbar. Ich muss mich entschuldigen, dass ich dachte …«
    »Meine Schuld«, kicherte YaYa kehlig, während sie über Guy gebeugt mit langsamen Bewegungen Suggs’ Schweif streichelte. »Ich bin wohl manchmal ein bisschen überfürsorglich.«
    Pling! Bei Clemmie fiel ein weiterer Groschen.
    Oh, verdammt! YaYa war nicht nur eine Angestellte, sondern offenbar Guys bessere Hälfte. Natürlich, sie hatte vorhin ja auch gesagt: »Wir wohnen hier.« Und war nach oben gegangen, um Mantel und Stiefel auszuziehen. YaYa musste wohl an die Stelle der Mrs Peel à la Schirm Charme und Melone getreten sein, die Guy am Maifeiertag nicht von der Seite gewichen war. Was erkennen ließ, dass Guy einen Hang zu reichlich aufgedonnerten – um nicht zu sagen, leicht übertrieben aufgetakelten – Frauen hatte, aber da YaYa bei ihm eingezogen war, musste es wohl etwas Ernstes sein.
    Mist. Clemmies Herz plumpste in den Keller. Und sie hatte Phoebe erzählt, schicksalhafte Bestimmung würde Guy und sie zueinanderführen. Offenbar hatte niemand diese blöde schicksalhafte
Bestimmung darauf hingewiesen, dass eine Lebensgefährtin im selben Haushalt für eine sich entwickelnde Beziehung doch ein gewisses Hindernis darstellte.
    Würde sie es denn aushalten, Tag

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