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Sternhagelverliebt

Sternhagelverliebt

Titel: Sternhagelverliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine McKenzie
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gutgehen.
    Und wo?
    In meinem großen, weichen Bett.
    Allein?
    Natürlich!
    Was gibt’s?
    Verstecke mich vor den Paparazzi. Und du?
    Versuche, einen Job zu bekommen.
    Viel Glück.
    Danke.
     
    Habe ich mir gerade tatsächlich von Amber Glück wünschen lassen, um einen Job auf ihre Kosten zu bekommen? Was zum Teufel ist bloß los mit mir?
    Scheiße, das ist echt deprimierend. Man sollte meinen, dass ich, nachdem ich einen Monat lang herumgesessen und eigentlich nichts getan habe, voller Tatendrang sein sollte.
    Mein Magen knurrt, als mein Handy
piep
piept. Ich strecke die Arme über den Kopf. Mein gesamter Körper knarrt und kracht, weil ich so lange auf einer Stelle gesessen habe. (Gut, es waren nur ein paar Stunden, doch es hat sich echt lang angefühlt.) Ich hole mein Handy aus meiner Handtasche und lese Greers Nachricht.
     
    Heute Abend Party?
    Party?
    Ups.
    Schon o.k.
    Wie wär’s mit Essen im Pub?
    Wann?
    Egal.
    CU .
    ☺
     
    Perfekt. Genau das, was ich brauche. (Zeitschinden für Autoren – Tipp Nr.  2 : Mit Freunden ausgedehnt essen gehen.) Ich werde mich ein paar Stunden ablenken, indem ich mit Greer zu Abend esse, dann werde ich früh ins Bett gehen und morgen volle acht Stunden arbeiten. Zwar werde ich ein paar Stunden vergeuden, aber wenn ich in aller Frühe anfange, bleiben mir immer noch 100 Stunden.
    Jede Menge Zeit.
     
    Greer im Pub zu treffen, kommt mir schon 30  Sekunden nach meiner Ankunft wie eine schlechte Idee vor. Genau so lange dauert es nämlich, bis meine Aufmerksamkeit vom Geruch nach schalem Bier auf die hübsche Reihe von Flaschen hinter Steves Rücken gelenkt wird.
    Das Problem ist, dass ich mich noch nicht endgültig entschieden habe, ob ich tatsächlich für immer mit dem Trinken aufhöre oder nur so lange, bis ich meinen Artikel abgegeben und meine Zukunft gesichert habe. So oder so bedeutet es, dass ich im Augenblick keinen Alkohol trinke, und das fällt mir in dieser Umgebung schwerer, als ich gedacht hätte.
    Ich schiebe mich gegenüber von Greer auf die rote Sitzbank. Greer trägt eine weiße Bauernbluse, und ihr langes, lockiges Haar fällt ihr über die Schultern. Wie immer sieht sie umwerfend aus, obwohl mir auffällt, dass das Weiß ihrer Augen blutunterlaufen ist.
    »Hattest du eine harte Nacht?«
    Sie nimmt einen Schluck von ihrer Bloody Mary. »Das willst du gar nicht wissen.«
    Wahrscheinlich hat sie damit recht, doch ich kann nicht verhindern, dass ich ein bisschen neidisch bin.
    »Jemand, den ich kenne?«
    Sie macht eine wegwerfende Handbewegung. Der Duft von Alkohol weht zu mir herüber. »Nichts von Bedeutung. Sag mal, ist eigentlich noch etwas mit dem Typen gelaufen?«
    »Mit welchem Typ?«
    »Dem, der mit Connor Parks Ball gespielt hat.«
    »Ach, mit dem. Henry.«
    Henry. Der Typ, an den ich überhaupt nicht gedacht habe, seit ich die Entzugsklinik verlassen habe.
    »Ja, mit dem. Schieß los.«
    »Es gibt nichts zu erzählen.«
    »Quatsch.«
    »Wirklich, da ist nichts.«
    Und da wird auch niemals etwas sein – dafür habe ich schon gesorgt.
    Eine Bedienung kommt an unseren Tisch, Greer deutet auf ihren Drink und hebt zwei Finger. Nach einem kurzen Zögern bestelle ich eine Diät-Cola und versuche, mich brav zu fühlen.
    Greer lächelt. »Du trinkst noch immer nicht, wie ich sehe?«
    »Ich komme gerade aus der Entzugsklinik.«
    »Als ich aus der Entzugsklinik kam, habe ich erst mal drei Tage lang gefeiert.« Sie wirkt nachdenklich. »So bin ich überhaupt erst in der Stadt gelandet, wenn ich es mir recht überlege.«
    »Tja, ich bin nicht du«, erwidere ich etwas steif.
    »Wow, Süße, du musst dich mir gegenüber nicht wie
Joanne
aufführen.«
    Ich muss lachen. »Du weißt, wie man mich unter der Gürtellinie trifft.«
    »Ich versuche nur, mich davon zu überzeugen, dass meine Freundin noch immer da drin ist.«
    O ja, sie ist immer noch da. Und ich bin mir sicher, dass sie schon sehr bald wieder zum Vorschein kommen wird.
    »Jetzt mal im Ernst, Süße: Wenn du ein Problem damit hast, dass ich Alkohol trinke, sag es einfach.«
    »Danke. Aber im Augenblick ist es schon in Ordnung.«
    Die Kellnerin bringt unsere Getränke, und Greer fischt die Selleriestange aus dem Drink, hebt das Glas an die Lippen und nimmt einen großen Schluck. Sie lehnt sich zurück und mustert mich.
    »Also, worum ging es eigentlich bei dieser mysteriösen Aktion?«
    Ich verschlucke mich beinahe an meiner Diät-Cola. Irgendwie habe ich in all dem Durcheinander ganz vergessen, dass

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