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Sternhagelverliebt

Sternhagelverliebt

Titel: Sternhagelverliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine McKenzie
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die Paparazzi hier?«, frage ich unschuldig.
    Sie sieht mich an. »Manchmal haben wir berühmte Patienten. Beachten Sie sie gar nicht.«
    Wir fahren eine lange, gewundene Auffahrt entlang, an der riesige Kiefern stehen. Carol parkt den Van vor dem Eingang zu einem großen Fachwerkhaus mit einem langen Trakt zu jeder Seite hin. Das Gebäude wirkt mit der grünen Verkleidung, den weißen Balken und Verzierungen ganz neu. Hinter dem Haus ist ein See, und an seinen Ufern erheben sich steil mit Kiefern bewachsene Hänge.
    Ich klettere aus dem Wagen. Der vertraute Duft nach Erde und Kiefern ist hier noch stärker, und ich fühle mich seltsam gelassen.
    Vielleicht sollte ich mir Gedanken darüber machen, dass der Duft, den diese Entzugsklinik verströmt, mich an zu Hause erinnert …
    Carol holt meinen Rollkoffer aus dem Kofferraum des Vans und zieht ihn zum Eingang.
    »Sie haben doch verstanden, dass Sie mit Beginn des Programms dreißig Tage lang das Anwesen nicht verlassen dürfen, oder, Katie?«
    »Das hat man mir gesagt.« Ich bemühe mich, ernst zu klingen, aber ich fühle mich, als müsse ich in Lachen ausbrechen.
    Offensichtlich sind die Drinks vom Flug noch nicht ganz abgebaut.
    Also versuche ich es noch einmal. »Ich will es. Ich bin mir sicher.«
    »Gut.«
    Durch eine dicke Eichentür betreten wir das Anwesen. Die Rezeption sieht aus wie in einem Hotel. In der Mitte ist ein runder Check-in-Schalter. Das honigfarbene Holz wird mit einem ganz hellen Blau akzentuiert. Der gesamte Bereich erstrahlt in natürlichem Licht, das durch die verglaste Decke fällt. Halt suchend stütze ich mich mit der Hand auf einem der gepolsterten Sofas ab. Die Couch fühlt sich fest und offiziell an.
    »Das ist Dr. Houston, der Leiter des medizinischen Teams«, sagt Carol und meint damit einen attraktiven Mann Anfang vierzig , der hinter dem Empfangstresen steht. Er hat schwarzes Haar, braune Augen und feine Gesichtszüge. Aus der rechten Tasche seines weißen Kittels ragt ein Stethoskop.
    »Willkommen in der
Cloudspin Oasis
«, sagt er.
    Ich ergreife seine ausgestreckte Hand.
    »Ich bin Katie Sandford.«
    »Freut mich, Sie kennenzulernen, Katie. Nur, damit Sie Bescheid wissen: Wir bitten die Patienten, ihre Nachnamen nicht zu benutzen, damit ihre Anonymität geschützt ist.«
    Das kommt mir sehr entgegen.
    »Alles klar.«
    »Gut. Carol wird Ihnen bei der Anmeldung helfen. Wenn Sie damit fertig sind, kommen Sie bitte zur medizinischen Beurteilung in mein Büro.«
    »Okey-dokey.«
    Er runzelt die Stirn. »Katie, haben Sie heute getrunken?«
    Komm schon.
Kommt denn nicht jeder betrunken oder high oder beides hier an? Bevor man hier eincheckt, lässt doch jeder noch mal die Sau raus, oder? Wie bei … Wie heißt noch mal der Typ aus diesem Film, in dem sich die Hauptfigur in der Entzugsklinik versteckt, weil sein One-Night-Stand an einer Überdosis gestorben ist? Und wie zum Teufel heißt der Film? Das wird mir keine Ruhe lassen. Ach ja, jetzt fällt’s mir wieder ein.
Süchtig.
Michael Keaton. Puh.
    »Nur ein bisschen.«
    Carol holt einen Stapel Formulare unter dem Empfangstresen hervor und reicht sie mir. »Sie müssen die hier ausfüllen. Sie können sie mit an den Tisch dort drüben nehmen.« Sie weist auf einen Schreibtisch, der in einer Ecke der Lobby steht. »Sagen Sie Bescheid, wenn Sie fertig sind.«
    »Okay.«
    Ich gehe/schwanke zum Schreibtisch und nehme Platz. Die Oberfläche des Tisches ist so blank poliert, dass ich darin mein Spiegelbild sehen kann. Mein Haar ist vom Wind zerzaust, und meine Augen sind nicht ganz offen.
    Gott, ich sehe fürchterlich aus! Kein Wunder, dass jeder mich fragt, ob ich getrunken hätte. Tja, wenigstens wirke ich glaubwürdig.
    Ich lese mir das erste Formular durch. Reinster Juristenjargon, doch soweit ich es verstehe, stimme ich mit meiner Unterschrift zu, für 30  Tage mein Recht zu gehen abzutreten. Sobald ich unterzeichnet habe, besteht der einzige Weg, die Einrichtung zu verlassen, darin, rausgeworfen zu werden.
    Ich drücke auf die Taste am Ende des Kugelschreibers. Klick, klick, klick. Irgendwie zögere ich, meinen Namen unter dieses Schriftstück zu setzen.
    Warum zögerst du?
    Es ist nur … 30 verdammte Tage. Das ist eine lange Zeit.
    Willst du jetzt diesen Job, oder was?
    Natürlich.
    Dann unterschreib schon.
    Schon gut, schon gut.
    Ich hole tief Luft und unterzeichne auf der gepunkteten Linie. 30  Tage Entzug. Abgemacht.
    Ich arbeite mich durch die restlichen Seiten, fülle meine

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