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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Erlaubnis ihrer gesetzlichen Vertreter zu vernehmen, wenn keine Polizei-Psychologin anwesend ist.«
    »I ch nehme einfach Louise.«
    »L ouise hat keine entsprechende Zulassung. Um es also mit Ihren Worten auszudrücken, Lieutenant, lecken Sie mich doch am Arsch.«
    Mira machte auf dem Absatz kehrt, stürmte in das Theater zurück, und Eve trat erbost gegen die Tür.
    Als ihr Handy schrillte, riss sie es aus ihrer Tasche und fauchte: »W as, verdammt?«
    »I ch bin drin«, erklärte Roarke. »H ier, sieh dir das mal an.«
    Stirnrunzelnd blickte sie auf ihren kleinen Monitor, auf den die Kamera von seinem Handy Bilder eines leeren Raumes übertrug. »S uper. Toll. Durchsuch auch noch ihre Büros und gib alles, was du findest, Feeney, ja?«
    »M it Vergnügen. Oh, und, Lieutenant, vielleicht wirst du ja den Furz, der gerade bei dir quer steckt, noch rechtzeitig los, bevor du Blähungen bekommst.«
    »I ch habe gerade keine Zeit zum Lachen.« Sie brach die Übertragung ab, marschierte ins Theater und sagte dort zu Mira: »I ch will Diana Rodriguez sprechen. Und zwar irgendwo, wo uns niemand anderes hört.«
    »E ine Etage tiefer gibt es eine kleine Lounge.«
    »G ut. Bringen Sie sie dahin.« Eve setzte sich in Bewegung, zog erneut ihr Handy aus der Tasche und wählte die Nummer ihrer Partnerin. »W ie sieht es aus, Peabody?«
    »D em Computer nach sind Flavia und Frost ein und dieselbe Person. Die Suche nach ihr oder dem Fahrzeug hat bisher noch nichts erbracht. Augenblicklich checke ich sämtliche Flughäfen in einem Radius von hundertfünfzig Kilometern. Aber dort ist sie bisher nicht aufgetaucht.«
    Eve dachte eilig nach. »Ü berprüfen Sie sämtliche Flüge nach New York oder in die Hamptons. Haben Sie die Liste aller Immobilien, die unter dem Namen Icove eingetragen sind?«
    »J a, Madam.«
    »D ann überprüfen Sie auch alle Flüge in diese Richtungen. Was auch immer Sie herausbekommen, brauchen wir auf jeden Fall die Passagierlisten. Und wir brauchen sämtliche privaten Flüge, die an diese Orte gehen.«
    »W ird erledigt.«
    Eve brach ab und klingelte bei Feeney an. »K annst du mir schon irgendetwas sagen?«
    »W ir sind noch bei der Arbeit. Die Geräte dieser Schule sind besser geschützt als die des Pentagon. Aber wir kommen der Sache langsam näher. Vielleicht habe ich etwas für dich auf der Diskette aus der Kamera im Hof. Vielleicht eine Teilaufnahme der Fahrerin.«
    »S chick sie her.«
    »L ass mich erst noch ein bisschen damit spielen. Vielleicht kriege ich das Bild noch ein bisschen schärfer und größer hin.«
    »D ann schick es mir einfach so bald wie möglich zu.«
    Sie hatte sich etwas beruhigt, erkannte Eve. Das war natürlich gut. Der Streit mit Mira hatte Emotionen und Erinnerungen in ihr aufgewühlt, die sie sich einfach nicht leisten konnte. Wenn sie ihre Arbeit machen wollte, musste sie verdrängen, was und wo sie selbst einmal gewesen, was mit ihr als Kind geschehen war.
    Eilig lief sie in die Lounge hinunter.
    Mit den Süßigkeiten- und Getränkeautomaten, den drei chromblitzenden AutoChefs, den langen, blitzsauberen Tresen, den farbenfrohen Tischen und bequemen Stühlen, der Entertainment-Anlage und der großen Auswahl netter Videos war es ein heller, einladender Raum.
    Sie selber hatte ihre Kindheit in schmutzstarrenden, häufig dunklen Räumen zugebracht. Häufig ohne Nahrung. Immer mutterseelenallein.
    Aber ein Käfig war und blieb ein Käfig, selbst wenn er golden war.
    Sie beäugte einen der Süßigkeitenautomaten. Sie brauchte dringend etwas Zucker, aber es war niemand in der Nähe, der sich an ihrer Stelle zu der Höllenkiste schicken ließ. Sie klimperte frustriert mit den paar Münzen, die sie in der Hosentasche hatte, und starrte weiter auf das Gerät.
    Sie hätte es beinahe gewagt, doch dann hörte sie Schritte und setzte sich abwartend an einen Tisch.
    Das Kind war wirklich wunderschön. Es hatte schimmernd schwarzes Haar, große, dunkle Augen, ein Gesicht, das die kindliche Fülle sicher in der nächsten Zeit verlöre, und eine etwas schlaksige Gestalt.
    »D iana, dies ist Lieutenant Dallas.«
    »G uten Tag, Lieutenant.«
    Eve zog die Münzen aus der Tasche und hielt sie dem Mädchen hin. »H e, warum holst du uns nicht erst mal was zu trinken. Hol dir, was du willst. Ich nehme eine Pepsi. Und Sie, Doktor?«
    »D anke, ich habe keinen Durst.«
    Wenigstens saß auch bei Mira ein Furz quer, erkannte Eve.
    »I ch habe noch Kredit wegen guter Leistungen«, erklärte Diana, als

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