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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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die Menschen ausschalten und dann das System.«
    Sie stapfte weiter durch den Raum. »S ie will auf jeden Fall verhindern, dass irgendjemand anderes – zum Beispiel die Regierung – die Räumlichkeiten findet und das Programm dann vielleicht heimlich fortführt. Dadurch, dass Nadine die Story morgen bringt, steht sie zeitlich unter Druck. Sie muss noch heute Abend etwas unternehmen, wenn sie was erreichen will.«
    Sie brach ab, als Feeney noch zerknitterter als sonst ihr Büro betrat.
    »I hr müsst das Mädchen finden.«
    »I n Samuels’ Unterlagen ist der Sendertyp vermerkt.« Er wandte sich an Roarke. »H aben Sie vielleicht zufällig etwas im Haus, womit man einen implantierten Sender anpeilen kann?«
    »I ch habe ein paar Sachen, die man im Computerraum zusammensetzen kann. Zum Beispiel …«
    »T ut das«, kam Eve einem Gespräch zwischen Computerfreaks zuvor. »I ch plane währenddessen schon einmal den Einsatz.«
    »W as für einen Einsatz?«, wollte Feeney wissen.
    »D as kann ich Ihnen auch erzählen.« Roarke stand auf und wandte sich zum Gehen. »H aben Sie schon mal mit der XDX -Version eines Alpha-5 gearbeitet?«
    »N ur in meinen Träumen.«
    »T ja, dann werden diese Träume heute wahr.«
    Eve gab ihnen zwanzig Minuten. Mehr Zeit hatten sie ihrer Meinung nach ganz einfach nicht.
    »H abt ihr sie gefunden?«
    »W ir haben eine Spur«, erklärte Feeney ihr. »D as Signal ist stark gestört und ziemlich schwach, aber es passt zu dem Signal des Senders, der unter dem Namen Diana Rodriguez aufgelistet war. Ich kann dir sagen, ohne den Alpha-5 hätten wir sie nicht entdeckt. Vielleicht hätten wir sie selbst mit dieser tollen Kiste nicht gefunden, hielte sie sich nicht in einem Umkreis von weniger als einer Meile von uns auf.«
    »W o?«
    »S ie bewegt sich westlich von hier in Richtung Norden. Haben Sie die Karte aufgerufen?«, wandte er sich an Roarke.
    »E inen Augenblick. Ah, da ist sie ja.«
    Unter dem roten Blinklicht auf dem Bildschirm des Computers tauchte eine Straßenkarte auf. »D as Zentrum.« Eve mahlte mit den Kiefern. »S ie ist weniger als einen Block von dort entfernt. Und sie nimmt die Kleine mit. Feeney, du darfst sie auf keinen Fall verlieren. Ruf Whitney an und überrede ihn dazu, dass er uns trotz Code Blue ungehindert miteinander kommunizieren lässt. Dann überrede ihn dazu, dass er uns einen Durchsuchungsbefehl für das Icove Center besorgt und ein Sondereinsatzkommando schickt. Führ einfach das Kind ins Feld. Eine minderjährige Zivilistin, die wahrscheinlich gekidnappt worden ist und in unmittelbarer Lebensgefahr schwebt. Aber selbst wenn ich die Erlaubnis nicht bekomme, gehe ich jetzt rein. Ich stelle auf meinem Handy die Frequenz Delta ein. Aber ruf mich nur an, wenn dir Whitney die Erlaubnis dazu gibt.«
    Sie wirbelte zu Roarke herum. »L os, machen wir uns fertig.«
    Außer dem Stunner in ihrem Schulterhalfter band sie sich noch eine zweite Waffe in einem Wadenhalfter an ihr rechtes Bein. Auf eine schusssichere Weste würde sie verzichten, weil sie damit nicht beweglich genug war, steckte dafür aber noch ein Messer ein.
    Sie hatte keine Ahnung, was für illegale elektronische Geräte oder Waffen Roarke unter seiner knielangen Lederjacke trug.
    Aber das war ihr auch egal.
    »E s soll Paare geben«, erklärte er ihr grinsend, »d ie gehen abends in einen Club.«
    Sie sah ihn mit einem schmalen, kalten Lächeln an. »N a, dann mal auf zum Tanz.«
    Diana hatte eine unschuldige Miene aufgesetzt und sich so gut wie unsichtbar gemacht, bevor sie durch die Tür der Notaufnahme glitt. Lautlos und gesenkten Hauptes lief sie an den behandelnden und zu behandelnden Menschen vorbei.
    Es war spät und alle waren müde und gereizt. Niemand zeigte das Mindeste Interesse an einem jungen Mädchen, das sich auszukennen schien.
    Sie kannte sich tatsächlich aus, denn sie hatte Deenas und Avrils Gespräch belauscht.
    Sie hatte gewusst, dass Deena sie aus der Schule holen würde. Hatte sich darauf vorbereitet und die wenigen Dinge, die sie sicher brauchen würde, in ihrem kleinen Rucksack unter ihrem Bett versteckt. Nahrungsmittel, die sie für den Notfall aufgehoben hatte, ihre Tagebücher und das Laserskalpell, das sie aus der Krankenstation entwendet hatte, als sie dort zum letzten Mal getestet worden war.
    Sie dachten, dass sie alles wussten, doch sie hatten keine Ahnung von den Lebensmitteln, ihren Tagebüchern und den vielen Dingen, die sie im Verlauf der Jahre gestohlen hatte.
    Weil sie

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