Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stirb für mich: Thriller

Stirb für mich: Thriller

Titel: Stirb für mich: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Wilson
Vom Netzwerk:
gebremst.
    »Ich werde Sie jetzt an einen Freund der Familie weiterreichen«, sagte sie. »Sein Name ist Charles. Er wird Ihnen das Lösegeld übergeben. Sie sollten die Details mit ihm besprechen.«
    »Nein, nein, nein, nein, nein«, sagte Dan. » Sie werden das Geld bringen.«
    »Ich glaube nicht, dass ich das allein schaffe«, erwiderte Isabel. »Vielleicht hört man es am Telefon nicht so, aber ich bin vollkommen erschöpft.«
    »Zu diesem fortgeschrittenen Zeitpunkt verhandle ich mit niemand anderem mehr«, sagte Dan. »Ich vertraue Ihnen.«
    »Allein schaffe ich es nicht. Ich brauche Hilfe.«
    »Sie müssen mit in dem Wagen sitzen«, sagte Dan nach kurzem Überlegen. »Eine weitere Person außer Ihnen werde ich akzeptieren.«
    »Mir wäre es trotzdem lieber, wenn Sie die Details mit Charles besprechen. Ich will nicht irgendwas falsch machen«, sagte Isabel. »Er ist ein enger Vertrauter der Familie.«
    »Also gut, Mrs Marks«, sagte Dan, dem es mit einem Mal unendlich leidtat, was er dieser Frau zugemutet hatte. »Ihrer Tochter geht es sehr gut, und sie lässt Sie lieb grüßen. Wir haben ihr nichts angetan … im Gegensatz zu der letzten Truppe.«
    »Danke, Dan. Hier kommt Charles.«
    »Hallo, Dan«, sagte Boxer. »Wir haben kein Lebenszeichen mehr erhalten, seit Sie Alyshia in Ihre Gewalt gebracht haben. Das brauchen wir aber, bevor wir Ihnen das Geld geben.«
    »Fünf Minuten vor der Übergabe lassen wir Alyshia ihre Mutter anrufen. Sie wird ihre körperliche Unversehrtheit bestätigen, und wir ziehen die Übergabe durch.«
    »Wann?«
    »Um Mitternacht.«
    »Warum nicht früher?«
    »Wir brauchen Zeit.«
    »Wo soll die Übergabe stattfinden?«
    »Geben Sie mir Ihre Handynummer und sehen Sie zu, dass Sie um elf vor dem Rich Mix Cinema in der Bethnal Green Road parken. Dort bekommen Sie die Wegbeschreibung zum Ort der Übergabe.«
    »Wo im Wagen soll ich das Geld aufbewahren?«
    »Im Kofferraum«, sagte Dan. »Und ich will die Marke, das Modell, die Farbe und die Zulassungsnummer des Wagens, mit dem Sie kommen.«
    »Die habe ich nicht.«
    »Dann besorgen Sie sie«, sagte Dan und legte auf.
    Um sich warm zu halten, joggte er fünf Minuten um die Parkbank, wechselte die Handys und rief erneut an.
    »Ich fahre einen silbernen VW Golf GTI mit der Zulassungsnummer LF 59 XPB «, sagte Boxer und nannte auch die Nummer des Handys, das er benutzen würde. »Sagen Sie mir, wie wir Alyshia wohlbehalten zurückbekommen.«
    »Ich bleibe bei ihr. Mein Partner kommt das Geld holen. Sobald er sich davon überzeugt hat, dass Sie uns den korrekten Betrag übergeben haben, ruft er mich an. Dann rufe ich Sie an und nenne Ihnen die Adresse, wo sie gefangen gehalten wird. Ich lasse Alyshia frei und gebe ihr ein Handy mit, für alle Fälle.«
    »Sollen wir den Wagen mit dem Geld im Kofferraum irgendwann irgendwo stehen lassen?«
    »Ja. Wenn ich Sie anrufe und die Adresse nenne, können Sie zu Ihrem Wagen zurückkehren. Ich werde Ihnen sagen, wo Sie in der Zwischenzeit warten können«, erklärte Dan. »Außerdem will ich, dass Sie weiße Overalls tragen, damit man Sie besser sehen kann. Alle beide.«
    »Können Sie uns eine Telefonnummer nennen für den Fall, dass wir Kontakt mit Ihnen aufnehmen müssen?«
    »Nein«, sagte Dan, für den die verdammten Teile in seiner Paranoia nichts anderes waren als kleine Peilsender. »Das Geld sollte in zehn Bündeln à zehntausend Pfund in eine Sporttasche mit Reißverschluss gepackt sein. Keine Hartschalen. Wenn wir einen Sender, irgendwelche beschissenen Farbbomben oder so was entdecken, wird Alyshia die Nacht nicht überleben, und Sie hören nie wieder von uns.«
    »Keine Sorge. Die Tasche wird vollkommen sauber sein.«
    »Und keine Polizei«, sagte Dan. »Niemand, der Ihnen folgt. Wenn wir auch nur den leisesten Verdacht haben, dass Sie noch irgendwen im Schlepptau haben, ist der Deal gestorben. Ich werde Sie auffordern, ein wenig rumzufahren, damit wir uns vergewissern können, dass Ihnen niemand folgt.«
    »Wie viel Zeit brauchen Sie nach der Geldübergabe, bis Sie uns sagen, wo Alyshia gefangen gehalten wird?«
    »Höchstens zwei Stunden, hoffentlich weniger.«
    »Ich hätte um halb elf gern einen zwischenzeitlichen Lebensbeweis«, sagte Boxer.
    »Zum Beispiel?«
    »Sie rufen uns an, wir stellen eine Frage, Sie holen sich die Antwort und rufen zurück.«
    »Wozu brauchen Sie das, wenn ihre Mutter etwa eine Stunde später sowieso mit ihr spricht?«
    »Um ein gewisses Maß an gegenseitigem

Weitere Kostenlose Bücher