Stirb mit mir: Roman (German Edition)
Menschen getötet habe, und obwohl sie weiß, dass ich krank sein könnte. Es ist eine bedingungslose, unverrückbare Liebe. Sie muss nicht sterben, um unsere Liebe unsterblich zu machen, denn sie wird mich nie verlassen.
Sie wird nie mehr fortgehen.
Dreiundvierzig
Es ist Morgen. Heute sollte das Urteil gefällt werden.
Alice liegt auf dem Fußboden. In der schwachen Wintersonne wirkt ihre Haut beinah durchsichtig. Lee ist dabei, ihren letzten Fingernagel in einem hübschen Rosa zu lackieren.
Anschließend nimmt sie die Strickjacke aus der Kommode. Sie ist handgestrickt, die Wolle fliederfarben, der Knopf gleicht einer Perle. Das Blut an der Brustwunde ihrer Geliebten ist getrocknet und hat sich dunkel verfärbt. Lee berührt die Stelle und spürt die dünne Haut, die sich darüber gebildet hat.
»Ist dir kalt, Liebling?«, fragt sie und zieht Alice die Jacke über eine Schulter. »Jetzt bist du wieder bei deiner Mummy und wirst nie mehr frieren.«
Lee streichelt den Arm ihrer Geliebten und küsst sie in der Gewissheit, dass Alice nie mehr schlecht träumen wird, da es keine Albträume mehr gibt, die ihren letzten Schlaf stören werden.
Danksagung
Dieser Roman ist über mehrere Jahre hinweg entstanden. In dieser Zeit kamen mir die Großzügigkeit und Hilfe zahlreicher Menschen zugute. Ein herzliches Dankeschön geht an Helen Miles, die Stirb mit mir eigentlich als Erste veröffentlichen wollte und die, als klar wurde, dass die Cate-Austin-Romane zusammengehören, so entgegenkommend war, den Roman dem Verlag Legend Press zu überlassen. Bei Legend Press danke ich Tom Chalmers, Lauren Parsons und Lucy Bogulawski, einem Team, das in seiner Hingabe und Energie geradezu erstaunlich war. Ein verspäteter Dank auch an Elaine Hanson, deren großzügige Einrichtung des Luke Bitmead Bursary den ersten Cate-Austin-Roman Die leere Wiege möglich gemacht hat.
In punkto Fachkenntnisse stehe ich in der Schuld von Nigel Stone, Senior Lecturer im Fachbereich Jura an der Universität von East Anglia, und Dr. Bodhan Solomka, der als forensischer Psychiater am Norvic Centre tätig ist.
Zum Teil wurde dieser Roman durch Stipendien des Arts Council und des SCAN ermöglicht. Sie haben mir die einjährige Arbeit unter der Anleitung von Michelle Spring erlaubt.
Wann immer ich mich gefragt habe, wohin ich unterwegs bin, haben mir die mit mir befreundeten Autorinnen Liz Feretti, Morag Lewis, Sophie Green und Jane Bailey die Richtung aufgezeigt. Unsere monatlichen Treffen haben mich mehr als einmal vor einer Sackgasse bewahrt. Ebenso danke ich Maureen Blundell für ihr scharfes Auge und ihren unverblümten Rat.
Ein persönliches Dankeschön geht an meine Familie: Margaret und John Dugdall sowie Peter und Beryl Marshall. Sie haben immer an mich geglaubt, selbst an den Tagen, an denen ich den Glauben an mich verloren hatte.
Zu guter Letzt noch ein Hoch auf Andrew, meinen Ehemann. Er hat ab dem ersten Moment an diesen Roman geglaubt und im Namen meiner Arbeit zahllose Opfer gebracht. Ein Hängebauchschwein hat zum Glück nicht dazugehört.
Ich danke euch allen.
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