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Stirb, Schätzchen, Stirb

Stirb, Schätzchen, Stirb

Titel: Stirb, Schätzchen, Stirb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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begegnet waren. »Ja.«
    »So war es bei mir und Bobby. D. K., hm, Densil K. Easton, Bobbys Partner, hat immer gesagt, dass jedes Mal, wenn wir miteinander gesprochen haben, lauter kleine Herzen aus unseren Mündern geflattert sind.«
    »Süß. Wessen Idee war es, gerade jetzt nach New York zu reisen?«
    »Tja, nun, die von Mama True. Sie wollte Sie besuchen. Sie hatte im Fernsehen die Berichte über die Geschichte mit den geklonten jungen Frauen gesehen, und hat Sie erkannt.«
    »Wer hat das Hotel gebucht, in dem Sie zum Zeitpunkt ihres Todes gewohnt haben?«
    »Sie. Auch wenn das, wenn man es bedenkt, natürlich schrecklich ist. Sie hat sich den Ort, an dem sie gestorben ist, auch noch selbst ausgesucht.«
    »Was man ebenfalls Ironie des Schicksal nennen könnte. Zum Zeitpunkt des Mordes waren Sie und Bobby in Ihrem eigenen Zimmer, das auf der anderen Flurseite und drei Zimmer vom Raum des Opfers entfernt gelegen hat.«
    »Tja, nun. Ich weiß noch, dass das Zimmer auf der anderen Seite war. Ich kann mich nicht daran erinnern, wie viele Zimmer dazwischen lagen, aber es könnten drei gewesen sein.«
    »Und zum Zeitpunkt des Mordes waren Sie und Bobby dort.«
    »Ja. Wir waren zum Abendessen ausgegangen. Mama Tru hatte gesagt, sie hätte keine Lust. Wir hatten eine ganze Flasche Wein getrunken, und nachdem wir zurückgekommen waren, haben wir -« Ihr stieg eine hübsche, leichte Röte ins Gesicht. »Tja, wir sind die ganze Nacht in unserem Zimmer geblieben. Am nächsten Morgen bin ich zu ihr rübergegangen, weil sie weder an ihr Handy noch ans Link gegangen ist. Ich dachte, vielleicht wäre sie krank oder beleidigt, weil wir ohne sie ausgegangen waren. Dann kamen Sie und - und haben sie gefunden.«
    Wieder blickte sie zu Boden und rief wie auf Knopfdruck ein paar Tränen ab, bemerkte Eve. »Es war schrecklich, es war einfach schrecklich. Sie lag da, und all das Blut - Sie sind reingegangen. Ich verstehe wirklich nicht, wie Sie so etwas können. Die Arbeit als Polizistin ist bestimmt unglaublich schwer.«
    »Manchmal schon.« Eve schlug die Akte auf und blätterte ein paar Seite um, als überprüfe sie etwas. »Ich habe hier den genauen zeitlichen Ablauf. Ich werde ihn Ihnen einfach noch mal vorlesen, dann können Sie mir sagen, ob alles so stimmt.«
    Eve las ihr also vor, und Zana biss sich auf die Lippe und flüsterte erstickt: »Scheint alles richtig zu sein.«
    »Gut, gut. Dann lassen Sie mich gucken, ob es sonst noch etwas gibt, worüber ich mit Ihnen sprechen muss. Übrigens, Sie haben da einen wirklich hübschen Pullover an.«
    Zana fing an zu strahlen und sah an sich herab. »Danke. Mir gefiel die Farbe.«
    »Sie passt zu Ihren Augen, nicht? Trudy hatte grüne Augen. Ihr hätte der Pulli sicher nicht so gut gestanden.«
    Zana blinzelte verwirrt. »Nein, ich schätze, nicht.«
    Es klopfte an der Tür, und Feeney kam herein. Auf die Sekunde pünktlich, dachte Eve. Er hielt einen Beutel mit einem Handy so in der linken Hand, dass man es nicht deutlich sah. »Dallas? Hätten Sie vielleicht kurz Zeit?«
    »Sicher. Peabody, machen Sie einfach hier weiter und gehen die Ereignisse des Montags nach dem Mord mit Zana durch.« Sie stand auf und ging zu Feeney, während Peabody übernahm.
    »Wie lange soll ich eigentlich noch hier stehen?«, fragte er im Flüsterton.
    »Guck einfach zu ihr rüber«. Eve blickte ebenfalls kurz über ihre Schulter, nahm Feeney dann am Arm und zog ihn mit sich aus dem Raum. »Lass sie kurz darüber nachdenken. Du bist dir ganz sicher, dass dies dasselbe Handy ist wie das, das aus Trudys Zimmer verschwunden ist?«
    »Marke, Modell, Farbe - stimmt alles hundertprozentig überein.«
    »Gut. Sie müsste es gut genug gesehen haben, um es zu erkennen. Vielen Dank.«
    »Ich hätte auch einen meiner Jungs mit dem Teil schicken können.«
    »Du wirkst offizieller und vor allem furchteinflößender.« Da sie Zana noch eine Minute schwitzen lassen wollte, stopfte sie die Hände in die Hosentaschen und wollte von Feeney wissen: »Und, wie ist es gestern gelaufen? Ich meine, bei eurem eleganten Dinner.«
    »Ich habe einen meiner Enkel darum gebeten, die Sau- ciere umzukippen. Ein wirklich toller Junge, wir kommen immer prima miteinander klar«, stellte Feeney lächelnd fest. »Außerdem habe ich ihn mit einem Zwanziger bestochen. Aber das hat sich gelohnt. Meine Frau kann einfach nicht lange sauer auf die Kinder sein, und ich War meinen Anzug los. Dein Plan hat also bestens funktioniert. Nochmals vielen

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