Stolz und Verlangen
in seine Breeches und umfasste seine Hoden. Ihre eifrige Zunge leckte an der Unterseite seines Schwanzes. Ihr Kopf bewegte sich an seiner Erektion auf und ab, und ihr Mund saugte so heftig, dass man es hören konnte. Das feuchte Schmatzen hallte durch den riesigen Saal, steigerte Jaspers Geilheit ins Unermessliche.
So rasend sie in ihrer eigenen Erregung gewesen war, so wild stürzte sie sich nun auf ihn. Sie bearbeitete seinen Schwanz, als wäre sie ausgehungert nach dessen Geschmack. Der Anblick ihrer inbrünstigen Bemühungen, das Gefühl ihrer Hände und ihres Mundes, die Laute, die sie von sich gab … das alles war so erotisch, dass Jasper sich ihr völlig hingab.
»Du machst mich so hart«, stöhnte er. »Hör auf. Lass mich das zu Ende bringen.«
Als Antwort nahm sie ihn, so tief sie konnte, in den Mund und hielt ihn mit der Zunge fest. Dann begann sie so heftig an ihm zu saugen, dass Jaspers Oberschenkel vor Lust zitterten.
»Herrgott.« Er bäumte sich auf. Der erste heiße Samenschwall fühlte sich an, als wäre er aus seiner Wirbelsäule gequetscht worden.
Eliza schluckte tief und bearbeitete seinen Schwanz mit der Hand weiter, nahm seinen Samen gierig in ihren Mund auf. Stöhnend und schwitzend presste Jasper die Kiefer zusammen und kam gewaltig.
Schließlich brach er mit ausgestreckten Armen auf dem Boden zusammen. Er zuckte am ganzen Leib, rang keuchend nach Luft. Sein Glied wurde weicher, war ebenso erschöpft wie er, doch Eliza hielt nicht inne. Sie tippte die Zungenspitze in das winzige Loch an der Eichel und trank den letzten Tropfen Samen, den er noch hatte. Er schloss die Augen, genoss die tiefe Befriedigung, die seinen ganzen Leib durchströmte.
»Komm her«, murmelte er sehnsüchtig.
Als sie sich auf dem Marmorboden an ihn schmiegte und ihre Beine um die seinen schlang, konnte Jasper das Gefühl nicht benennen, das sein Herz schneller schlagen ließ.
Erst Stunden später wurde ihm bewusst, dass es wahrscheinlich Freude gewesen war.
»Guten Morgen, Miss Martin.«
Eliza war dankbar um die Ablenkung, die sich ihr durch die Ankunft ihres Verwalters bot. Es war zwei Tage später, kurz nach elf Uhr morgens. Jasper hatte eine Nachricht geschickt, um ihr verabredetes morgendliches Treffen abzusagen, und obwohl er sein Bedauern darüber ausdrückte, gab er keine Erklärung dafür ab. Sie hatten sich vorgestern zuletzt gesehen; sie hatten die Tanzstunde absolviert und sich danach noch lange im Ballsaal unterhalten – ein Raum, der für Eliza niemals wieder derselbe sein würde.
»Guten Morgen, Mr. Reynolds«, erwiderte sie munter. Sie klappte ihr Hauptbuch zu und sah ihn lächelnd an.
Er blinzelte, als wäre er überrascht, und Eliza wurde bewusst, wie bereitwillig sie neuerdings lächelte.
Sich räuspernd nahm er vor ihrem Schreibtisch Platz. Zufrieden stellte sie fest, dass er sich eine neue Mappe geleistet hatte. Anders als die Vorgängerin war diese aus butterweichem burgunderrotem Leder und mit Goldapplikationen versehen. Er war ein hervorragender Angestellter, der hart arbeitete und gute Dienste leistete, und entsprechend gut bezahlte sie ihn. Es war schön zu sehen, dass er sich davon etwas gönnte.
»Wie ich gehört habe, darf man gratulieren«, sagte er.
»Ja. Vielen Dank.« Eliza verschränkte die Hände auf der Schreibtischplatte. »Wie geht es Ihrer Gattin?«
»Sehr gut. Danke.«
Als er über die gesellschaftlichen Erfolge seiner Gattin zu erzählen begann, bemühte sich Eliza, Interesse vorzutäuschen. Zum Glück wechselte er bald das Thema und sagte: »Ich habe auch Nachricht von meinem Bruder erhalten.«
»Oh?« Sie spürte ein Flattern im Bauch. Jaspers Zugeständnis, mehr Offenheit walten zu lassen, versetzte sie in eine prekäre Situation. Inzwischen hatte sie Gewissensbisse, weil sie Tobias Reynolds nach Irland geschickt hatte. Obwohl sie Tobias vor ihrer intimen Beziehung mit Jasper engagiert hatte, hinterging sie dennoch den Mann, den sie zu heiraten beabsichtigte, indem sie ohne sein Wissen oder seine Einwilligung seine Vergangenheit durchleuchten ließ.
Reynolds lehnte sich zurück. »Er ist wohlbehalten angekommen und hat die ersten Ermittlungen aufgenommen.«
Eliza entschloss sich, auf ihren Instinkt zu vertrauen. »Ich möchte ihn gern zurückbeordern, da ich mittlerweile alle nötigen Informationen habe.«
»Wenn Sie sich sicher sind …«
»Ja, das bin ich. Natürlich wird er für seinen Zeitaufwand die vereinbarte Bezahlung erhalten.«
»Das hätte
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