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Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Titel: Stop saying Goodbye: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Dessen
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haben.«
    Ich warf ihm einen Blick zu: na toll.
    »Tut mir leid«, setzte er rasch hinzu. »Aber darauf wolltest du doch hinaus, oder etwa nicht?«
    Eigentlich nicht. Jedenfalls nicht bewusst. »Nein, ich möchte damit bloß sagen, die ganze Umzieherei war genau das, was Dad und ich brauchten. Es hat uns beiden erst mal nur gutgetan.«
    »Immer auf dem Sprung«, bemerkte er skeptisch.
    »Immer wieder neu anfangen können«, gab ich entschieden zurück. »Vier Mal, um genau zu sein.«
    Und erneut herrschte Stille, das einzige Geräusch war das Summen des Kühlschranks in meinem Rücken. Schräg, wie einem bestimmte Dinge nie auffallen   – bis es nichts anderes mehr wahrzunehmen gibt.
    »Also, was denkst du? Zieht ihr bald wieder weg?«, fragte er schließlich. »Spätestens, wenn sechs Monate rum sind?«
    »Keine Ahnung«, antwortete ich. »Manchmal bleiben wir auch länger oder kürzer. Das bestimmt letztlich die Firma, für die mein Vater arbeitet. Und nächstes Jahr   …«
    Ich brach ab, weil mir erst, nachdem ich den Satz angefangen hatte, bewusst wurde, dass ich das Thema eigentlich gar nicht vertiefen wollte. Andererseits spürte ich Daves Blick erwartungsvoll auf mir ruhen.
    »Es geht ja dann auch mit dem College los und so«, sagte ich deshalb schließlich. »Meine Zeit in Lakeview ist also ohnehin von vornherein begrenzt. Zumindest für mich.«
    Wir schauten einander an. Er war schlau, wahrscheinlich der schlauste Mensch, den ich je kennengelernt hatte. Deshalb brauchte er auch nicht lang, höchstens eine Viertelsekunde oder so, um zu kapieren, was ich meinte.
    »Klar.« Er legte den Löffel in seine mittlerweile leere Suppenschale. »Wenigstens gewöhnst du dich sicher schnell ans Leben im Studentenwohnheim. Du hast schließlich längst gelernt, dich aufs Wesentliche zu beschränken.«
    Entnervt blickte ich zu den Küchenschränken. »Das ist allerdings wahr.«
    »Vielleicht sollte ich Unterricht bei dir nehmen. Könnte sich als praktisch erweisen, wenn ich für unsere große Fahrt im Sommer packen muss.«
    »Eure große Fahrt?«, fragte ich verwundert. »Heißt das, sie findet doch statt? Haben deine Eltern endlich ihr Okay gegeben?«
    »Noch nicht endgültig. Allerdings sperren sie sich allmählich nicht mehr ganz so dagegen.« Er schob seine Suppenschüssel beiseite. »Hauptsächlich deshalb, weil ich versprochen habe, in der zweiten Sommerhälfte am Superhirn-Camp teilzunehmen. Was ja das ist, was
sie
wollen. Man muss eben immer irgendwo Kompromisse machen. Aber wenn es bedeutet, dass ich mit Ellis und Riley nach Texas fahren darf, kann ich gut damit leben.«
    »Heather darf also doch nicht mitfahren?«
    Er grinste. »Du liegst absolut richtig: Es hätte durchaus sein können, dass wir von uns aus beschließen, sie lieber nicht auf uns loszulassen. Doch daran liegt es nicht, denn bis vor Kurzem war sie fest mit eingeplant. Sie hat allerdings ihr Auto zu Schrott gefahren und musste den Führerschein abgeben. Ihr Vater besteht darauf, dass sie sowohl erst alle Schulden als auch die Gebühr für einen neuen abbezahlt, ehe sie sich wieder ans Steuer setzen darf. Sie hat also momentan überhaupt kein Geld übrig.«
    »Hängt das mit dem berühmten Pförtnerhaus-Zwischenfall zusammen?«
    »Du hast es erfasst.« Er seufzte. »Ich schwör’s dir, sie ist eine unmögliche Autofahrerin. Guckt beim Einordnen mit Fleiß nicht hin.«
    »Hab ich auch schon gehört.« Ich blickte in meine Suppenschale und schob ein verirrtes Möhrenstück mit dem Löffel umher. »Warum überhaupt Texas? Und wohin genau?«
    »Vor allem nach Austin. Ellis’ Bruder wohnt da und erzählt ständig davon, was man alles Cooles unternehmen kann und wie toll die dortige Musikszene ist. Außerdem ist es so weit weg, dass wir unterwegs ein paar lohnende Zwischenstopps einlegen können.«
    »Du freust dich richtig drauf, oder?«, meinte ich.
    »Weil ich im Gegensatz zu gewissen anderen Menschen noch nicht so viel rumgekommen bin. Und überhaupt   – wer steht eigentlich
nicht
drauf, im Auto durch die Gegend zu gondeln?«
    Ich nickte und dachte im Stillen an die spontanen Ausflüge mit meiner Mutter nach North Reddamane und zum
Poseidon
. Ich wusste, Dave fand mein Leben seltsam. Erwartete auch gar nicht, dass er begriff, was in mir vorging und warum es für mich so okay war. Wie auch? Er wohnte schon sein ganzes Leben lang am selben Ort, umgeben von denselben Menschen, konnte seiner Geschichte, seiner Vergangenheit nie entrinnen, nie

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