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Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Titel: Stop saying Goodbye: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Dessen
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Deb nannte sie »Sektoren«   – heraus, ordnete sie nach der berühmten Windrad-Methode, Dave baute die Teile zusammen, ich montierte sie auf der Modellbasis an der richtigen Stelle. Strukturieren. Konstruieren. Montieren. Oder, wie Deb es ausdrückte, SKM.   Ich rechnete fest damit, dass sie bei unserer nächsten Arbeitseinheit mit T-Shirts oder Mützen auftauchen würde, auf denen unser neues Logo prangte: SKM.
    »Du musst zugeben, sie kann das richtig gut«, sagte ich in gedämpftem Ton zu Dave. Deb stand gerade in einer anderen Ecke des Raums und telefonierte   – bereits zum zweiten Mal   – mit der kostenfreien Servicenummer von MODELLBAU FÜR STÄDTEPLANER GmbH, weil sie Fragen wegen der Bauanleitung hatte, die ihr teilweise nicht präzise genug erschien.
    »Gut?« Mit lautem Knacken faltete Dave gerade ein Hausdach entlang der Falznaht. »Es ist eher so, als wäre das ihre wahre Bestimmung. Neben ihr wirken wir wie die letzten Idioten.«
    »Wir? Red mal lieber bloß von dir selbst«, konterte ich. »Deb meinte, mein methodischer Ansatz wäre für eine Anfängerin schon ziemlich vielversprechend.«
    »Mach dir nichts vor. Sie wollte dir bloß schmeicheln.« Er schnappte sich einen weiteren Plastikbogen mit Bauelementen. »Als du vorhin auf der Toilette warst, vertraute sie mir unter dem Siegel der Verschwiegenheit an, dass deine Sektoren leider lückenhaft und unvollkommen sind.«
    »Gar nicht wahr! Meine Sektoren sind perfekt!«
    »Das nennst du perfekt?! Ist doch reinstes Schachbrett.«
    Ich schnitt eine Grimasse und schlug zum Spaß nach ihm. Er wehrte ebenso zum Spaß ab. Und lachte sich fast kaputt, als ich jetzt vorsichtshalber doch rasch an das Modell trat und mich darüberbeugte, um meinen aktuellen Sektor zu inspizieren. War doch voll in Ordnung, fand ich.
    »…   selbstverständlich! Nein, vielen Dank, ich bin mir sicher, das war nicht unser letztes Gespräch. Okay. Wiederhören.« Deb klappte ihr Handy zusammen und seufzte selig. »Wahnsinn, wie nett diese Marion ist.«
    »Marion?«
    »Die Frau, die bei MODELLBAU FÜR STÄDTEPLANER GmbH ans Telefon geht«, antwortete Deb. »Sie ist ein Geschenk des Himmels.«
    »Du hast dich mit der Dame von der Hotline angefreundet?«, fragte ich ungläubig. »Dass wir befreundet sind, würde ich nicht unbedingt sagen«, erwiderte Deb. »Aber bisher war sie wirklich super. Normalerweise läuft es nämlich so: Sie drucken zwar Telefonnummernauf diese Anleitungen, aber wenn man anruft, geht grundsätzlich niemand ran. Ich kann dir gar nicht sagen, wie viele Stunden ich schon in Warteschleifen zugebracht habe, in der verzweifelten Hoffnung, dass am anderen Ende endlich jemand antwortet und mir erklärt, wie man eine Traufe korrekt anklebt.«
    Quer durch den Raum sah ich sie an, wieder mal total geplättet. Und Dave prustete los, hörte aber vorsichtshalber sofort wieder auf.
    »Hallo, ist Gus zufällig da oben?«, rief jemand von unten herauf.
    Ich ging zum Treppenabsatz und sah Tracey unten stehen. »Nein. Er ist mit Opal im Veranstaltungsraum. Bei einer Besprechung.«
    »Immer noch? Krass! Was treiben die bloß die ganze Zeit?«
    Ich sah plötzlich den Block mit den Namen und dazugehörigen Nummern vor mir; ihrer hatte beängstigend weit oben gestanden. »Keine Ahnung«, entgegnete ich ihr.
    »Na schön, sofern er irgendwann mal wieder auftaucht, richtest du ihm bitte aus, die Stadträtinnentusse hat schon
wieder
angerufen.« Sie zog einen Stift aus ihren Haaren, steckte ihn mit der anderen Hand wieder hinein. »Ich weiß nicht, wie lange ich sie noch hinhalten kann. Sie ist spitz wie Nachbars Lumpi und entsprechend engagiert, endlich zum Zug zu kommen.«
    »Wie bitte?«
    »Sie ist scharf auf deinen Vater.« Tracey sprach betont langsam   – wohl damit ich sie auch wirklich verstand. »Und er kapiert es einfach nicht. Weder die Nachrichten, die sie ständig hinterlässt, noch den Subtext. Also, würdest du es ihm bitte einfach noch mal sagen?«
    Ich nickte. Sie wandte sich ab, kehrte in den Gastraum zurück, ließ die Tür krachend hinter sich ins Schloss fallen. Überraschend war das Ganze nicht. So lief es eigentlich jedes Mal ab. Wir landeten in einer fremden Stadt, akklimatisierten uns ein bisschen und irgendwann fing er was Neues an. Wobei er in der Regel wartete, bis er unser Abreisedatum insgeheim schon kannte, ehe er sich überhaupt auf die betreffende Frau einließ. Ganz ähnlich wie noch jemand, den ich kannte.
    »Mclean?«, rief Deb hinter

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