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Strom der Sehnsucht

Titel: Strom der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Blake
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schwellende Brüste. Er strich mit dem Daumen über den weichen Stoff über den Brustwarzen, und sie spürte, wie sie hart wurden und er ihre Erregung durch diese zarte Berührung stürmisch wachsen ließ. Er drückte Angeline fester an sich, so daß sie die Dringlichkeit seines heißen Verlangens fühlen konnte. Wie war sie von ihrem festen Entschluß, ihm zu widerstehen, so schnell zu dieser rückgratlosen, schmelzenden Hingabe gelangt? Es war unbegreiflich! Doch all das verlor mehr und mehr an Bedeutung. Sie legte den Kopf an Rolfs Schulter und schmiegte sich an ihn. Zärtlich berührte sie seinen Arm.
    Vorsichtig drehte er sie um, so daß sie ihm ins Gesicht sah, und küßte sie mit einem Seufzer auf die Augenlider, dann nahm er sie in seine starken Arme. Entschlossen trug er sie zum Bett und ließ sie auf die Matratze gleiten. Mit wenigen hastigen Bewegungen schlüpfte er aus seinen Kleidern und kam zu ihr, ein magerer Körper aus purem Gold im Licht der Kerzen auf dem kleinen Tischchen. In Rolfs Augen standen blaue Flammen, als er sich Angeline behutsam näherte. Er schob ihr das Nachthemd hoch und streichelte ihre zart geschwungenen Schenkel bis hinauf zu den Hüften. Als ihm die Schärpe im Wege war, die sie sich um die Taille geschlungen hatte, unterdrückte er mit Mühe einen Fluch, obwohl es nur der Arbeit eines Augenblicks bedurfte, Angeline davon zu befreien. Er zog ihr das weite Leinenhemd über den Kopf und naschte an einer rosigen Brust, die sich ihm plötzlich nackt entgegenstreckte.
    Hastig schleuderte er das Nachthemd beiseite und zog Angeline an sich. Behutsam rollte er sich auf den Rücken, so daß sie über ihm lag, jede der sanften Wölbungen und Einbuchtungen ihres Körpers an den seinen geschmiegt. Ihre graugrünen Augen blinzelten erstaunt auf ihn hinunter. Ihr fein gemeißelter Mund verzog sich zu einem flüchtigen Lächeln, dann strich ihr Rolf mit den Fingern durch das Haar, daß es nach vorn fiel und sie wie ein schimmernder Umhang einhüllte. Er nahm ihr Gesicht in seine harten Kriegerhände und preßte ihren Mund auf seinen.
    Sie spürte das regelmäßige Heben und Senken seiner Brust, die Stöße seines Pulsschlags, das sachte Rascheln seiner Brusthaare an ihrem Busen. Sein Bauch war flach und fest, die Schenkel muskulös. Ganz versunken in Tasten und Berühren, nahm sie doch wahr, daß sie sich innerlich entspannte. So, wie sie jetzt lag, konnten Rolfs Gewicht und seine Stärke sie nicht so leicht dominieren, und sie war ihm nicht völlig ausgeliefert. Diese Freiheit war berauschend.
    Seine Hände strichen ihr über den Rücken zur Taille, umschlangen sie und massierten ihre Hüfte. Es war nichts, dem sich Angeline widersetzen mochte, sondern brachte sie vielmehr zu einer siedenden Erregung, zu einem Gefühl von flüssiger Fülle in den Lenden. Langsam hob sich Rolf ihr entgegen und drückte sie fest an sich. Angeline preßte ihre Brüste an seine Haut. Trotz der Kühle im Raum spürte sie, wie sie vor Hitze erglühte. Sie stützte sich auf den Ellbogen und strich Rolf über das Gesicht, berührte die rauhen Mundwinkel, wo sich ihre Lippen trafen. Es war ein Gefühl unbeschreiblicher Nähe, mit dem alle Verletzlichkeit verschwand, als Rolf ihre Schenkel behutsam öffnete und mit einem langsamen Drehen der Hüfte mit seinem starken pulsierenden Feuer in sie eindrang.
    Der Atem stockte Angeline. Doch dann, als Rolf tiefer und tiefer in sie eindrang, atmete sie schneller und schneller. Jeder bewußte Gedanke trat zurück, während die Lust sie überschwemmte. Angeline stemmte sich hinauf und bewegte sich mit ihm. Jetzt war sie es, die ihn immer tiefer in sich hineinnehmen wollte und jegliche Bedenken um die Folgen beiseite ließ. Ihr Körper wurde zu einer lebendigen Flamme, die sich selbst verzehrte, bis sie nichts wußte und nichts wollte als diese fieberhafte Erregung, diese weißglühende Vereinigung. Ihr Wesen löste sich auf und flog davon vor unendlichem Entzücken.
    Lange Zeit lag Angeline reglos und fast wie bewußtlos da. Rolf verlagerte sein Gewicht, so daß sie nun neben ihm lag. Er umarmte sie, legte ihr die Hand auf die Brust und vergrub das Gesicht in ihren Haaren. Ihr Atem wurde langsamer und ruhiger. Die Dunkelheit löste sich aus Angelines Bewußtsein, und nach einiger Zeit - ihr kam es vor wie eine Ewigkeit - spürte sie die Kälte wieder. Rolfs schlanker Schenkel neben ihr war warm. Wenn sie sich rührte, würde er zweifelsohne auf sie aufmerksam, aber wenn sie das

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