Stürmische Eroberung (German Edition)
es zu rauschen. Lord Burghley beugte sich zu ihr herunter und flüsterte ihr ins Ohr. >> Ich mag es wenn sich die Frauen ein Bisschen zieren, das erhöht den Reiz an der Sache. << Sein Atem roch nach Alkohol, seine grinsenden Lippen näherten sich den ihren. Leonora drehte ihren Kopf zur Seite und verweigerte ihm so die Möglichkeit sie zu Küssen. Doch das störte Burghley nicht besonders, mit der Zungenspitze zeichnete er eine Spur ihren Hals hinab direkt in ihr Dekolleté.
Leonora merkte wie ihre Knie weich wurden und sich der Saal um sie herum zu drehen begann, sie holte tief Atem und wehrte sich so gut es ging. >> Ich erwarte das sie sofort damit aufhören und mich gehen lassen. << >> Oh meine Schöne, ich sehe wir werden eine menge Spaß heute Nacht zusammen haben. Du bist wie eine Wildkatze. << Leonora versuchte noch etwas zu erwidern, doch sie versank in dem Sog der Dunkelheit. Adrian bahnte sich mit großen schritten seinen Weg zu Leonora, als er dann endlich bei ihr und ihrer fragwürdigen Gesellschaft ankam, lag sie bereits in Lord Burghley`s Armen. Adrian kochte vor Wut, er baute sich vor seinem Wiedersacher auf und wollte gerade Anspruch auf sie erheben, bis sein Blick zu Leonora glitt. Er konnte kaum Fassen was er da sah, sie hatte sich nicht in Lord Burghles`y Arme geschmissen wie ein billiges Luder sondern sie war Ohnmächtig geworden. Jetzt galt es zu handeln. >> Guten Abend Burghley, wie ich sehe hat sich das mit ihrer Gesellschaft für heute Abend erledigt. << Adrian war wild entschlossen sich seine Wut und seine Sorge nicht anmerken zu lassen. Was hatte Leonora nur? Bei ihrer ersten Begegnung war sie schon angeschlagen gewesen, dieses mal lag sie Ohnmächtig in den Armen eines anderen Mannes. Diese Frau brauchte mehr als nur dringend einen Beschützer. Doch jetzt musste er sie erst einmal aus den Fängen Burghley`s befreien. Noch ehe dieser sich versah, hatte Adrian schon seine Hände unter Leonora geschoben und sie auf seine Starken Arme gehoben. Burghley wollte gerade Einspruch erheben, doch Adrian lies ihn gar nicht erst zu Wort kommen. >> Ich werde die Lady jetzt Nachhause bringen, in diesem Zustand wäre sie wohl eh zu nichts mehr im Stande. << Mit diesen Worten drehte er sich um und Trug seine immer noch ohnmächtige Beute Richtung Ausgang. Der Lakai lies sofort seine Kutsche vorfahren und Adrian legte Leonora behutsam auf die weichen Polster der Sitze. Er schlug gegen den Verschlag und befahl seinen Kutscher schnellst Möglich zu seinem Stadthaus zu fahren. Adrian setzte sich auf die Sitzbank gegenüber von Leonora und beobachtete sie. In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken, was hatte sie nur in diesem Salon zu tun? Und was in Gottes Namen fehlte ihr eigentlich? Er konnte nur hoffen das sie so bald wie möglich wieder zu bewusst sein kommen würde, den seine Fragen brauchten schnellst möglich Antworten. Die Ironie des Abends entging ihm nicht, er wollte sich heute Abend von ihr Ablenken, und stattdessen lag sie jetzt in seiner Kutsche, so hatte er sich das nicht vorgestellt. Jetzt brachte er sie zwar zu sich Nachhause, doch nicht annähernd in dem Zustand wie er sich das gewünscht hatte. Er wollte sie zwar besinnungslos, doch das aus Leidenschaft und von Verlangen erfüllt. Er schüttelte den Kopf, wie das Schicksal einen Mann doch auslachen konnte.
In Leonora`s Kopf drehte sich alles, sie versuchte die Augen zu öffnen doch es gelang ihr nicht, die Dunkelheit wollte sie noch nicht wieder gehen lassen. Sie versuchte sich zu erinnern was wohl geschehen sein mag, doch es viel ihr unglaublich schwer. Sie konzentrierte sich darauf regelmäßig ein und aus zu atmen und kämpfte gegen die schwere Finsternis an, die sie gefangen hielt. Adrian beobachtete Leonora besorgt, langsam begann er sich ernsthafte Sorgen zu machen. Sie war jetzt schon ziemlich lange Besinnungslos, er kam sich so hilflos vor. Und dieses Gefühl kannte er eigentlich gar nicht. Er konnte nur hoffen möglichst schnell Zuhause anzukommen. Seine Haushälterin würde schon wissen was zu tun war, sie kannte sich mit so ziemlich allem aus. Es war nicht das erste Mal das er froh darüber war so zuverlässiges und verschwiegenes Personal zu haben. Während er sie bewachte begann sie unruhig zu werden. Adrian konnte nur hoffen dass ihr nichts Schlimmeres fehlte. Die Kutsche hielt mit einem Ruck an und Adrian riss die Türe auf, nahm Leonora in seine Arme und trug sie Richtung Haus. Mittlerweile musste eine gute
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