Stürmische Eroberung (German Edition)
viertel Stunde vergangen sein und die Bewusstlosigkeit hatte sie noch nicht wieder frei gegeben. Gerade als er die letzten Schritte Richtung Türe machte begann sie sich zu bewegen, er schaute zu ihr runter und sah in die schönsten grünen Augen die er jemals gesehen hatte. Eine welle der Erleichterung erfasste ihn, unbewusst blieb er stehen. Bis zu diesem Moment war ihm nicht klar gewesen wie groß seine Sorge um sie tatsächlich war. Leonora blinzelte ein paar Mal verwirrt, sie war sich nicht sicher ob sie träumte. Sie lag in warmen starken Armen und schaute in Adrians Augen. Über ihm war nur noch der Sternen klare schwarze Nachthimmel zu sehen. Sie wusste nicht, wie es dazu gekommen war, wie sie in seinen Armen gelandet war. Doch sie wusste instinktiv das sie nirgendswo anders sein wollte. Sie fühlte sich auf eine ganz besondere Art beschützt und geborgen. Leonora lehnte sich ganz unbewusst noch näher an seinen starken und warmen Körper. Ein Schauer durchlief sie, nach jedem Schwächeanfall war sie erschöpft und ihr war schrecklich kalt. Adrian zog sie noch fester an seinen Körper, schirmte sie so vor der Kälte, der restlichen Welt ab. In diesem Moment existierten nur noch er und sie. >> Wie geht es Dir? << In Anbetracht ihrer Situation beschloss er die Förmlichkeiten erst einmal außer acht zu lassen. Leonora spürte seine dunkle Bariton Stimme bis in ihr tiefstes inneres. Sie sammelte ihre ganze restliche Energie und versuchte möglichst ruhig zu antworten. >> Mir ist schrecklich kalt, ich… ich weiß nicht wo ich bin? << Adrian antwortete das einzig richtige in dieser Situation. >> Du bist in Sicherheit, ich bin bei dir und beschütze dich! << Er erinnerte sich daran das sein Buttler an der Tür stand und diskret darauf wartete das sich das Paar ins innere des Hauses bewegte. Er ging mit schnellen schritten in das Haus und gab Anweisung in der Bibliothek den Kamin stärker anzuheizen. Er schaute wieder auf die Frau in seinen Armen und bemerkte wie Schutzlos sie wirkte, in diesem Moment brach ein unglaublicher Beschützerinstinkt in ihm aus, verbunden mit einem Tief verwurzelten Besitzanspruch. Vorsichtig legte er sie auf die Chaiselongue die neben dem Kamin stand, machte sich daran eine Decke für sie zu besorgen. Die meisten Bediensteten schliefen schon um diese Uhrzeit, was ihm ganz recht war. Es musste ja nicht jeder mitbekommen das er eine halb bewusstlose Frau in seine Bibliothek getragen hatte. Die Halbmaske verdeckte noch immer die obere Hälfte ihres Gesichtes, doch das machte die Angelegenheit für Außenstehende nur noch Interessanter. Adrian genoss die Ruhe und die Privatsphäre die ein fast leeres Haus bot. So groß seine Sorge um sie auch gewesen war, er wollte jetzt ein paar Antworten von ihr hören, vorher würde er sie nicht wieder gehen lassen. Genaugenommen wollte er sie so oder so nicht mehr aus dieser Türe verschwinden lassen. Leonora lag fürsorglich zugedeckt auf der bequemen Chaiselongue, gut gepolsterte Kissen stützten ihren Rücken und die weichen Fasern der Decke streichelten ihr Dekolleté. Sie hatte ihre Maske ab genommen und beobachtete Gedankenverloren den Tanz der Flammen die den Raum angenehm wärmten. Adrian saß gegenüber von ihr in einem gemütlichen Leder Sessel, ihre Schönheit und die Intimität des Augenblicks wirkten beruhigend auf ihn. Er wusste nicht, wann er das letzte mal so ungestört und formlos mit einer Frau vor dem Kamin gesessen hatte. So gemütlich sie es auch hatte, Leonora konnte nicht verhindern das ein Schauer nach dem anderen ihren Körper erbeben lies. >> Friert es dich immer noch so sehr? << Der besorgte Ton konnte nicht darüber hinweg täuschen das es tief in seinem inneren Brodelte, das er mit sich selber kämpfen musste um seinen Zorn zu bezwingen. >> Euer Gnaden machen sie sich keine Sorgen, das ist nichts Ungewöhnliches nach einem solchen…. << Leonora zögerte doch dann setzte sie leiser hinzu >> Anfall. << Adrian erhob sich und ging zur Anrichte auf der sich ein Tablett mit Glas Karaffen befand. In den Bauchigen Rundungen glitzerten verlockend verschieden farbige Spirituosen. >>Meine liebe Leonora, ich denke wir können auf die Förmlichkeiten in einem solchen Fall gut verzichten, nenn mich Adrian. << Er nahm ein Glas und schenkte sich eine golden schimmernde Flüssigkeit ein. Nach kurzem zögern schenkte er ein weiteres Glas für sie ein. Er richtete sich zu seiner imposanten Größe auf und genoss ohne sich zu ihr umzudrehen
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