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Stürmische Eroberung (German Edition)

Stürmische Eroberung (German Edition)

Titel: Stürmische Eroberung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bärbel Muschiol
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dem Adrian nach ihm geläutet hatte an die Bibliothekstüre und trat ein. >> Euer Gnaden, sie haben geläutet. <<
    >> Richte das grüne Schlafzimmer her, wir haben ab heute Nacht einen Gast. Dann schick mir bitte den Stallburschen, er soll umgehend eine Nachricht für mich überbringen. << Miles verbeugte sich servil und ging rückwärts wieder hinaus. Leonora war so überrumpelt, das ihr die Sprache wegblieb.
    Ihr Retter hatte sich in einen Tyrann verwandelt, der innerhalb eines Abends ihr ganzes Leben auf den Kopf stellte. Sie schüttelte verzweifelt den Kopf und setzte sich in den Ledersessel in dem zuvor Adrian gesessen hatte. >> Ich möchte dich um etwas bitten. << Adrian lehnte sich mit einem Arm am Kamin an und wartete gespannt auf das was sie zu sagen hatte. Er war verwundert wie verletzlich sie klang, nicht wütend oder kämpferisch. Er musste sich in Erinnerung rufen, dass er es nur zu ihrem besten tat, er wollte sie schützen, notfalls auch vor ihrem eigenen Starrsinn. >> Ich kann verstehen warum du so handelst, doch du musst versuchen mich ebenfalls zu verstehen. Ich wollte nicht heiraten, zumindest nicht so schnell, ich fühle dass ich noch nicht so weit bin. Ich bin noch nicht bereit mich an einen Mann zu binden. Die Ehe ist eine anspruchsvolle und ewig währende Verbindung, wenn ich mich an dich oder an einen anderen Mann binde… << Ihre Stimme brach, sie holte seufzend Luft, und sprach weiter >>… Muss ich mich an seine Anweisungen halten, ich wäre meinem Ehemann vollständig ausgeliefert. Ich bin noch nicht bereit für die, … Oh Gott…. die verdammt wie soll ich das nur sagen für bestimmte Eheliche pflichten. << Bei ihren letzten Worten überzog ihr Gesicht sich mit einer leichten Röte, so dass Adrian sofort verstand wovon sie sprach. Es war nur natürlich, das eine unberührte junge Frau Angst vor dem Vollzug der Ehe hatte, doch er wollte ihr nicht jetzt schon ein Schlupfloch bieten. >> Mach dir darüber erst einmal keine Gedanken, ich kann mir durchaus vorstellen das es in letzter Zeit sehr viel für dich gewesen war, wahrscheinlich etwas zu viel. Und ich verspreche dir dich bis zu unserer Hochzeit nicht in deinem Schlafzimmer aufzusuchen. << Er wunderte sich, wie schwer es ihm viel diesen Satz auszusprechen. Doch er verstand ihre Bedenken und wollte ihr die Möglichkeit bieten ihn besser kennen zu lernen. >> In unserer Hochzeitsnacht werde ich dich aufsuchen, bis dahin hast du Zeit um dich an diesen Gedanken zu gewöhnen. << Er ging zu dem Schreibtisch der in der gegenüberliegenden Ecke der großzügigen Bibliothek stand und setzte sich in den breiten Stuhl der davor stand. >> Ich werde deinem Vormund und deiner Tante eine Nachricht zu kommen lassen, damit sie sich keine unnötigen Sorgen über dich machen. Wegen des Anstandes und deines Rufes wegen, musst du dich ebenfalls nicht sorgen. Meine jüngste Schwester befindet sich derzeit auch unter diesem Dach, falls es Fragen gibt werden wir einfach bekannt geben, dass du sie in der kommenden Saison begleiten und unterstützen wirst. Was nach genauerer Überlegung auch nicht ganz so abwegig war, immerhin handelte es sich um ihre erste Saison nach ihrem Debüt. Als meine Zukünftige Frau wird es mit zu deinen Aufgaben gehören sie zu unterstützen, das fügt sich also perfekt zusammen. << Sie beobachtete wie sich seine starken Hände bewegten, erinnerte sich an das Verlangen welches er in ihr mit seinen Küssen und mit genau diesen Händen geweckt hatte. Der erste Brief war schell geschrieben. >> Leonora, wer ist dein Vormund? << Mit dieser Frage riss sie ihn aus ihren Erinnerungen. >> Mein Vormund ist mein Cousin, Lord Benedikt Atwood. << Ohne es weiter zu kommentieren schrieb Adrian den zweiten Brief in dieser Nacht. Leonora war sich zwar nicht sicher, meinte aber ein aufblitzen des Verstehens in seinen Augen gesehen zu haben. War es möglich, dass die Herren sich bereits kannten? Wie war ihr Verhältnis zu einander? Fragen über Fragen, Leonora`s Verstand weigerte sich auch nur eine Sekunde weiter zu arbeiten, sie war einfach zu erschöpft. Im nu war der zweite Brief ebenfalls fertig, Adrian versiegelte beide, der Stallbursche wartete müde in der Eingangshalle auf seinen Auftrag. Er erhob sich, >> Warte kurz hier auf mich, ich bin gleich wieder bei dir. << galant verbeugte er sich kurz in ihre Richtung und machte sich auf den Weg die Briefe mit den passenden Befehlen zu übergeben. Kaum war er aus dem Raum verschwunden, bekam sie wieder

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