Stürmische Eroberung (German Edition)
Grenzen aufweist. Mit deinem Kuss vorhin hast du mich als genau diesen akzeptiert und angenommen… Du kannst dich nicht so von mir küssen lassen, und dann auf deine Unabhängigkeit bestehen. Du gehörst seit dem Moment zu mir, in dem du deine Lippen für mich öffnetest und dich mir hingegeben gabst. Dieser Kuss war ein Schwur, seit diesem Moment stehst du unter meinem persönlichen Schutz. Ich werde dich beschützen und für dich sorgen. Niemand wird dich mehr bedrängen oder dir Angst einjagen. Ich bin bereit jeden Mann zu fordern der es wagt dich zu berühren oder gar versucht dich mir weck zu nehmen. Reize mich nicht. Auch wenn du noch nicht meinen Namen trägst so sind wir doch unwiderruflich miteinander verbunden. Ich werde morgen zu deinem Vormund reisen und ihn um deine Hand bitten. Bis dahin wirst du entweder artig sein und dich an meine Regeln halten oder du wirst gleich bei mir bleiben, unter diesem Dach! << Die letzten Worte waren mehr ein knurren und ihr lief eine, seltsamer weise angenehme Gänsehaut über den Rücken, sie holte mehr mals tief Luft und versuchte ihre aufkeimende Verwirrtheit zu unterdrücken. Noch nie in ihrem Leben war sie so hin und her gerissen gewesen, sie wusste dass er Recht hatte. Dieser Kuss war nicht einfach nur das auf einander treffen zweier Münder gewesen, es war wie eine Verschmelzung, eine Verbindung die sich nicht leugnen, nicht trennen lies. Sie spürte es bis ins tiefste Innere ihres Herzens. Sie gehörte von nun an zu ihm und niemand konnte daran etwas ändern. Sie hatte noch nie einen so willensstarken Mann kennen gelernt, nicht einmal Benedikt war so heroisch wir Adria. Leonora zweifelte keine Sekunde an seinen Worten. Er würde seine Drohung war machen, selbst wenn er damit alle gesellschaftlichen Regeln brechen würde. Und obwohl sie wusste, dass es von nun an unumgänglich war sich zu fügen, so konnte sie ihren eigenen Willen nicht einfach ausschalten. Sie hatte mehr Temperament als gut für sie war und das wurde durch seine geknurrte Drohung gewaltig gereizt. Sie wusste, jedes weitere gegen Wort würde ihre Situation nur noch verschlimmern, doch konnte sie es einfach nicht auf sich beruhen lassen. Wie konnte ihr genialer Plan nur so scheitern? Sie Reckte ihr Kin in die Höhe und funkelte ihn aus wütenden Augen an. >> Euer Gnaden ich denke ich muss ihnen entschieden wiedersprechen, nichts von alldem was sie gesagt haben, entspricht der Wahrheit. << Sie wusste das sie sich selber etwas vormachte und doch gebot ihr Stolz ihm zu wiedersprechen, sich zu wiedersetzen. Sie wollte sich ihren Gemahl selbst erwählen, sich nicht immer vorschreiben lassen wer der Richtige für sie war. Schließlich ging es hier um nichts geringeres als den Rest ihres Lebens. Er lies ihren Arm los und ging Richtung Klingelzug, ohne ein weiteres Wort zu verlieren Zog er daran, wartete auf das erscheinen seines Buttlers. In Anbetracht der Uhrzeit, glich es gerade zu einem Wunder, wie schnell er erschien. Adrian konnte sich gut vorstellen, dass Miles vor der Tür gestanden hatte um der Lady beizustehen falls sein Temperament mit ihm durchging. Er hatte noch nie die Hand gegenüber einer Frau erhoben, doch war er allseits für seine Unbeherrschtheit bekannt. Der Buttler stand wohl bereit um die Dame in Empfang zu nehmen falls er sich entschloss sie hochkant rauszuwerfen. Nun, bei diesem Gedanken musste er schmunzeln, denn genau das Gegenteil war der Fall,- er würde sie nie mehr gehen lassen! Eigentlich hatte er ihr nur ein paar Antworten entlocken wollen, das Versprechen, das sie sich nicht mehr in Gefahr begab. Doch dann hatte er das widerspenstige Funkeln in ihren Jade grünen Augen gesehen, das kannte er nur allzu gut von seinen zwei jüngeren Schwestern. Er wusste das sie viel zu eigensinnig war um sich um ihre Sicherheit zu Sorgen, sie wollte ihren Willen durchsetzen, und das um jeden Preis. Nur im Gegensatz zu ihr, war ihm dieser Preis eindeutig zu hoch. Er machte sich Sorgen um sie, er musste handeln. Hätte es diese magische Verbindung zwischen ihnen nicht gegeben, hätte er sich mit ihr in die Kutsche gesetzt und sie kurzer Hand zu ihrem Vormund verfrachtet. Denn ganz offensichtlich hatte ihre Tante nicht genug Schneid und Einfluss auf Leonora um für ihre dringend benötigte Sicherheit zu Sorgen. Aber da die Dinge nun einmal so standen wie sie waren, konnte sie genau so gut gleich bei ihm bleiben, schließlich gehörte sie an seine Seite.
Miles der Buttler klopfte kurz nach
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