Stürmische Eroberung (German Edition)
mir wieder besser geht. << Sie beobachtete seine Reaktion auf ihr Geständnis, konnte jedoch nichts aus seiner Mimik herauslesen. Gerade als es ihr unmöglich war die Stille noch länger zu ertragen, redete er endlich wieder mit ihr. >> Sagst du mir jetzt auch was du in Lady Woods Salon zu suchen hattest? Anscheinend hast du dich ja vorher nicht über die dort gängigen Regeln informiert. Sonst wärst du wohl kaum so naiv gewesen den Champagner von Lord Burghley anzunehmen. << Gerade eben war seine Stimme noch mitfühlend gewesen, doch in dieser Frage schwang Zorn mit, Leonora fragte sich warum ihn das nur so wütend machte. Er war nicht für sie Verantwortlich. >> Auch wenn es sie nicht im geringsten etwas angeht da ich ihnen keine Rechenschaft schuldig bin, werde ich ihnen dennoch Antworten. Aus purer Dankbarkeit, da sie mich von diesem mehr als nur widerlichen Lord Burghley gerettet haben. << In Anbetracht der Situation fand sie es besser wieder zu der üblichen Höflichkeit zurück zu kehren. >>Durch einen unglücklichen Vorfall bin ich in die Lage geraten mir noch in dieser Saison einen Ehemann suchen zu müssen. Falls ich nicht fündig werde wird mein Vormund diese Entscheidung für mich übernehmen. Zu meinem größten bedauern ist dieser davon überzeugt das Lord Trescott ihr Cousin genau der richtige für mich ist. << Bei den letzten Worten verdunkelte sich das attraktive Gesicht. Es gelang ihm nur mühsam seine Wut und seine Eifersucht zu bezwingen. >> Durch diesen mehr als unglücklichen Umstand bin ich gezwungen mich so schnell wie möglich zu verloben und am besten noch diesen Sommer zu Heiraten… << Sie schnaufte undamenhaft und fügte hinzu. >> Ich könnte es keine Minute an der Seite dieses Monsters aushalten, geschweige den seine Frau werden. << Sie legte die Decke beiseite und setzte sich aufrecht hin, dieses Mal hielt Adrian sie nicht davon ab. >> Ich werde alles nur Mögliche tun und jede Change ergreifen um mich vor dieser Zukunft zu schützen. << Ihr Kleid war schrecklich zerknittert und sie versuchte es mit ihren Händen zu Glätten, vergebens. In diesem Moment schlug die Wanduhr zwei Mal, sie musste jetzt wirklich schnellstens Nachhause, noch bevor das Hauspersonal wach wurde musste sie unbemerkt in ihr Zimmer gelangen. Lizi war bestimmt schon ganz Krank vor Sorge um Sie. Adrian beobachtete ihren verzweifelten Versuch ihr Kleid wieder in Ordnung zu bringen. Er hätte zu gerne Erfahren was sie in diese Brickäre Situation gebracht hatte. Was war wohl vorgefallen, das ihr Vormund sie so unter Druck setzte? Heute Nacht wollte er sie nicht noch mehr unter aufregen, ihr Abend war schon anstrengend genug gewesen. Doch bevor er ihr erlaubte sich aus seinem Wirkungskreis zu entfernen, musste sie ihm erst noch versprechen keine weiteren Ausflüge dieser Art zu unternehmen. Sie würde die seine werden, so viel stand fest. Und wen er sich nicht sicher sein konnte, das sie solche Nächtlichen Ausflüge in Zukunft unterlies, würde er sie gar nicht erst wieder gehen lassen. Wie in drei Teufelsnamen sollte er Pläne schmieden während er sich dauernd um sie sorgen musste? >> Leonora du wirst mir hier und jetzt versprechen, keine weiteren Ausflüge in fragwürdige Salons zu unternehmen, du wirst überhaupt keine weiteren Ausflüge ohne deine Tante unternehmen, nicht einmal einen Spaziergang durch den Hyde Park!! Hast du mich verstanden? << Gerade eben dachte s ie Sie könnte sich schnellst möglichst auf den Heimweg machen, doch nun hatte sie das Gefühl die Welt würde über ihr zusammenbrechen. Sein wütender Ton hallte in ihr nach und sie zuckte zusammen. Wie konnte er es sich erlauben so mit ihr zu sprechen? Wut stieg in ihr auf und kochte über. >> Euer Gnaden, ich weiß nicht wie sie sich an Masen können mir etwas vorzuschreiben, geschweige den in einem solchen Ton mit mir zu sprechen, aber ich sage ihnen eins. Ich werde tun was immer ich muss, sie haben nicht das Recht über mich zu bestimmen. << Sie stand auf und wollte sich gerade abwenden, als er sich ebenfalls erhob und sie mit einem schnellen griff am Handgelenk zu sich heran zog. Sie standen so dicht beinander, das sie seine kraft spüren konnte, er lehnte sich zu ihr herüber und flüsterte ihr ins Ohr. Ich habe alles Recht der Welt über dich zu bestimmen! Zweimal habe ich dich jetzt schon Retten müssen, du ziehst das Unglück geradezu magisch an. Du brauchst einen starken Mann an deiner Seite, einen der dich beschützt und dir deine
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