Stürmische Eroberung (German Edition)
Engel, << bei diesen Worten bemerkte sie erst seine Anwesenheit. >> du musst nicht bei diesem Gespräch dabei sein, wenn du es nicht möchtest. << Er suchte ihren Blick und sprach beruhigend weiter. >> Ich werde mich mit deinem Vormund unterhalten und ihm die Sachlage erklären.
Wenn das wichtigste besprochen ist, werde ich dich rufen lassen damit du dich von deinem Cousin verabschieden kannst. << Leonora überlegte ernsthaft den Kopf zu schütteln um ihn zu dem Gespräch zu begleiten. Doch dann entschied sie sich bewusst dafür die Verantwortung Adrian zu übergeben und die Vorteile eines starken und mächtigen Mannes für sich zu nutzen. >> Ich würde wirklich lieber hier warten, ich habe mich in letzter Zeit schon zu oft mit Benedikt gestritten. << Sie ging auf ihn zu, überwand den Abstand der sie von einander trennte und legte ihre Wange vertrauensvoll auf die Stelle seines Herzens. Das gleichmäßige, kraftvolle schlagen beruhigte sie. >> Ich danke Dir… << Sie hob ihren Kopf und küsste ihn zärtlich auf die Wange. Dann wandte sie sich von ihm ab und ging ohne ihn weiter zu beachten in ihr Schlafzimmer. Adrian beobachtete ihren aufreizenden Hüftschwung und knurrte etwas Unverständliches vor sich hin.
Lord Atwood erwartete ihn mehr wütend als ungeduldig in seinem Arbeitszimmer. Miles hatte ihm bereits einen Tee serviert, damit er sich nach dieser langen Reise bei den kalten Januar Temperaturen aufwärmen konnte. Dexter begrüßte ihn höflich und setzte sich ihm gegenüber. >> Lord Atwood ich bin mehr als erfreut das sie es einrichten konnten so schnell hier her zukommen. Ich hoffe ihre Anreise war nicht allzu beschwerlich bei den winterlichen Straßenverhältnissen. << Sein gegenüber wirkte mehr als angespannt. >> Dexter, ich bin nicht diesen weiten Weg angereist um mit ihnen über das Wetter zu reden, ich möchte jetzt augenblicklich erfahren wo meine missratene Cousine ist. << Adrian verspannte sich bei der Äußerung über Leonora, sie gehörte jetzt zu ihm und niemand sollte es wagen so über sie zu sprechen. >> My Lord ich habe sie in meiner Nachricht darüber in Kenntnis gesetzt das Leonora nun schon seit zwei Tagen unter meinem Dach lebt. Soweit es mich betrifft, würde ich es als angemessener empfinden, wenn sie sich mit solchen Verunglimpfungen zurücknehmen würden, immerhin sprechen wir hier von der zukünftigen Herzogin. << Bei dieser Information verhärtete sich der Gesichtsausdruck des Lords und er bewegte sich unruhig in seinem Sessel. >> Muss ich diese Tatsache als das verstehen, was allgemein als Entehrung bekannt ist? Haben sie Leonora kompromittiert, müssen sie sie deshalb Heiraten? << Adrian wurde hellhörig, was hatte Leonora`s Vormund vor. Es kam Adrian so vor als ginge es ihm nicht um das Wohlergehen seines Mündels, und anders als erwartet, reagierte er nicht im Geringsten erleichtert über die ehrenhaften Absichten seiner seits. >> Darf ich sie fragen was hinter ihrer Vermutung steckt? Wie ich ihnen bereits mitgeteilt habe, rettete ich sie aus Lady Woods Salon. Desweiteren gedenke ich sie sobald wie möglich zu Heiraten, somit wäre dem Anstand mehr als genüge getan. << Lord Atwood kochte mittlerweile vor Wut, er erhob sich und ging einen Schritt auf Dexter zu, der weiterhin entspannt hinter seinem Schreibtisch saß. >> Wenn sie glauben einfach ohne meine Erlaubnis Leonora heiraten zu können, so haben sie sich gewaltig getäuscht. << Die Gesichtsfarbe des Lords färbte sich vor lauter Wut rot und seine zu Fäusten geballten Hände zitterten vor Anspannung.
>>Ich werde Leonora schon noch lehren das sie sich zu fügen hat, es ist schon seit längerem geplant das sie Lord Trescott heiraten wird. Er ist ein Mann der sich darauf versteht mit einer ungezogenen jungen Frau fertig zu werden. Er wird sich ihrer annehmen und ihr den rechten Weg weisen. Ich habe Menschen mögliches versucht um sie zu einer anständigen jungen Dame zu erziehen. Jetzt liegt es an ihr, wie sie mit ihrem neuen Gemahl zu Recht kommt. << Adrian versuchte sich zu beherrschen, es hatte noch nie jemand gewagt so respektlos mit ihm zu sprechen, jeder wusste das es nicht ratsam war sich mit ihm anzulegen. Im Sinne von Leonora`s Wohl wollte er dieses Gespräch möglichst friedlich führen, doch seine Geduld war hiermit ausgereizt. Er erhob sich gefährlich langsam. Stütze sich mit beiden Händen auf dem Tisch ab, so dass er sich auf Augenhöhe mit Lord Atwood befand und sprach in einem vor Wut
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