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Stürmische Eroberung (German Edition)

Stürmische Eroberung (German Edition)

Titel: Stürmische Eroberung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bärbel Muschiol
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etwas länger zu tragen und sie im Nacken zusammen zubinden. Der ganze Mann strahlte eine starke männliche Präsenz aus, die sie trotz des Abstandes spüren konnte. Seine breiten Schultern versperrten ihr die Sicht auf seinen Gesprächspartner, doch auch ohne diesen sehen zu können, wusste sie dass es Miles war.
    Das Gesp räch endete und er wandte sich ihr zu. >> Mein Engel bist du beriet dich von mir zur Kutsche führen zu lassen? Ich hoffe die Abreise wurde deinen Wünschen gemäß vorbereitet? << Auf Leonora`s Stirn entstand eine Falte und sie seufzte enttäuscht auf. >> Zu meinem Bedauern muss ich dir mitteilen das die Modistin mein neues Reitkostüm noch nicht fertig hat, ich hatte es in Auftrag gegeben nach dem ich in London angekommen war. << Sie schaute ihm in die Augen. >> Ich hatte mich schon so darauf gefreut mit dir durch deine Ländereien zu reiten, natürlich nur wenn das Wetter es erlaubt. Während meines Aufenthaltes in London habe ich das Reiten sehr vermisst. Es gibt nichts schöneres wie den Wind in den Haaren zu spüren und im gestreckten Galopp über die Felder zu preschen. << Bei ihren letzten Worten verzog sich Adrians Mund zu einem leichten Lächeln. >> Ich wusste schon immer das du ein Wildfang bist, ich habe erst vor ein paar Monaten einen neuen Stallmeister eingestellt, er wird dir nur zu gerne helfen ein ruhiges Pferd für dich auszusuchen. << Er konnte sehen wie sich in ihren Augen Gewitterwolken bei seiner Antwort bildeten, und sie ihm Blitze des Zornes zuschleuderten. Auch wenn ihre Bekanntschaft noch nicht sehr lange andauerte, so wusste er doch mit ziemlicher Sicherheit, dass sie kein ruhiges Pferd wollte. So leid es Ihm für sie tat, solange er ihre Reitkünste nicht selber beurteilt hatte, würde es keinen gestreckten Galopp geben, ja nicht einmal einen leichten Trab.
     
    Er half ihr in die Kutsche, deckte sie mit einer dicken Felldecke zu und legte ihr den vorbereiteten heißen Stein an die Füße. Zu ihrem erstaunen setzte er sich nicht ihr gegenüber sondern nahm direkt neben ihr Platz. Sie spürte das weiche Lederpolster unter sich, und stellte erfreut fest, das es die Luxuriöseste Reisekutsche war in der sie je gesessen hatte. Sie wusste nicht genau wie lange sie jetzt unterwegs sein würden, doch machte es seine Nähe ihr bestimmt nicht leichter. Sie setzte sich aufrechter hin um nicht der Versuchung zu erliegen sich an seine Breiten Schultern zu lehnen, Adrian Klopfte gegen das Dach und mit einem Ruck setzte die Kutsche sich in Bewegung. Es dauerte keine Stunde da sank Leonora in einen tiefen Schlaf, die Aufregung der letzten Wochen forderte ihren Tribut und starke Arme zogen sie näher zu sich heran.
     
    Adrian Dexter der Herzog von Aldeborough, Marques of Earith, Earl of Strathfield, Viscount Wellsborough, Viscount Moreland beobachtete die schlafende Schönheit in seinen Armen und konnte es kaum erwarten endlich ihren wohlgerundeten Körper zu erforschen. Es musste doch eine Möglichkeit geben ihr ihre Ängste zu nehmen, ihr vertrauen zu Gewinnen um sie dann zu der seinen zu machen. Bevor sie aufgebrochen waren hatte er Miles damit beauftragt die Verlobungsanzeige in der Gazette drucken zu lassen. Den genauen Wortlaut hatte er in einer Nachricht schon nieder geschrieben, so dass sein zuverlässiger Buttler sie nur noch zur Redaktion bringen musste. Das Geklapper der Pferdehufen brachte sie stetig seinem Ziel näher, er würde endlich mit ihr alleine sein, und dann Schritt für Schritt mit ihrer Eroberung beginnen.
     
    ***
     
    Langsam erwachte Leonora aus ihrem Tiefschlaf, was genau sie aufgeweckt hatte konnte sie nicht sagen. Sie fühlte sich einfach wunderbar, starke Arme umfingen sie liebevoll und zärtlich. Sie kuschelte sich ganz unbewusst noch näher an ihn heran und seufzte zufrieden. >> …Hast du gut geschlafen, << Die dunkle, brummende Männerstimme an ihrem Ohr, riss sie dann endgültig aus der Traumwelt. Sie setzte sich abrupt auf und schaute ihn an. Als Antwort auf ihre Reaktion lehnte er sich lässig entspannt zurück und zog lächelnd eine Augenbraue hoch. >> ich hoffe du hattest es bequem? << Leonora hielt seinem Blick tapfer stand, das ihr jedoch eine leichte Röte ins Gesicht stieg konnte sie nicht verhindern. Zögernd entspannte sie sich wieder und lehnte sich zurück in die weichen Polster. >> Ich muss wohl eingeschlafen sein, sind wir schon lange unterwegs? << >> Wir werden innerhalb der nächsten Stunde in einer kleinen Ortschaft ankommen, in

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