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Stürmische Eroberung (German Edition)

Stürmische Eroberung (German Edition)

Titel: Stürmische Eroberung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bärbel Muschiol
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Lava.
     
    Ihr Verlangen nach ihm wuchs und sie wünschte sich, mit ihm alleine in ihrem Schlafgemach zu sein. Sein Kuss wurde fordernder, ihrer beider Atem ging schneller und die Welt um Leonora herum, schien nicht mehr für sie zu existieren. So schnell sie in seinem Arm gelandet war, so schnell stand sie jetzt wieder auf ihren Füssen. Sie öffnete ihre Augen, blinzelte ein paar Mal und versuchte sich zu orientieren, die Welt um sie herum begann wieder klare Umrisse zu bekommen und sie schaute zu ihm auf.
     
    Adrian beobachtete sie und konnte an ihrem verträumten Gesichtsausdruck erkennen, dass er erreicht hatte was er erreichen wollte. >> So Madam, ich denke das war der klare Beweis dafür, das du mich ruhig Adrian nennen kannst. << Er grinste zufrieden und wollte sie weiter zum Stall führen, doch da hatte er die Rechnung ohne Leonora gemacht. Sie reckte ihr Kin in die Höhe und sah ihn herausfordernd an. >> Euer Gnaden << Mit diesen zwei Wörtern hatte sie sofort seine komplette Aufmerksamkeit. >> Ich denke um mich zu überzeugen braucht es mehr als nur einen einzigen kleinen Kuss! << Die Wörter einen und einzigen betonte sie herablassend. >> Wenn euer Gnaden keine bessere Methode einfällt, so würde ich mir jetzt gerne die Pferde ansehen. << Mit einem herablassenden Blick rauschte sie an ihm vorbei und versuchte sich nicht anmerken zu lassen wie sehr dieser Kuss sie mitgenommen hatte. Adrian schaute ihr nach und beobachtete zufrieden ihren aufreizenden Hüftschwung. Himmel und Verdammnis diese Frau würde ihn noch in den Wahnsinn treiben, wollte sie ihn etwa herausfordern? Er ließ den Abstand zwischen ihnen und folgte ihr, mit dem Blick auf ihre Hüften gerichtete Richtung Stall.
     
    An den Stallungen angekommen blieb Leonora direkt vor der ersten Box stehen, in ihr befand sich ein starker, großer schwarzer Hengst. Seine Muskeln zeichneten sich unter seinem glänzenden Fell ab. Sie konnte auf den ersten Blick erkennen, dass er ein erstklassiger Hengst war. Sie stieg auf den unteren holz Rand um ihn besser sehen zu können. Große braune Augen sahen sie neugierig an und sie konnte nicht anders. Sie streckte ihre Hand zwischen die Gitter hindurch um ihn streicheln zu können. Sie murmelte ihm beruhigende Worte zu und als sie gerade sein Fell berührte schreckte der Hengst hoch und warf seinen Kopf zurück. Obwohl sie durch die Absperrung geschützt war, erschrak sie und stolperte Rückwerts von der Box weck. Dabei verhing sich ihr Rock in ihren Stiefeln und sie stolperte, sicherlich wäre sie auf ihren Hintern gefallen, hätten sie nicht zwei starke Hände aufgefangen und sie so vor einem Sturz bewahrt. >> Na, Na, wir wollen doch nicht das sich die Lady verletzt. Es steht mir zwar nicht zu, doch ich rate ihnen trotzdem von Herkules fern zu bleiben, er mag keine fremden und er ist ziemlich Temperamentvoll. << Leonora hatte fest damit gerechnet das es Adrian war, der sie vor einem Sturz bewahrt hatte, doch als sie die Stimme ihres Retters hörte, wusste sie das es nicht so war. Ihr Herz schlug so schnell das sie dachte es würde zerspringen und ihr ganzer Körper versteifte sich, sie musste sich nicht umdrehen um zu wissen wer sie gerade aufgefangen hatte, den sie wusste es, wusste es bis in ihr tiefstes inneres. Diese Stimme würde sie überall auf der Welt wieder erkennen. Sie traute sich nicht sich umzudrehen, um dem alt bekannten Gesicht in die Augen zuschauen. Also blieb sie mit dem Gesicht Richtung Herkules stehen und warf einen Seitenblick Richtung Vorhof. Dort stand Adrian und sprach mit dem Vorarbeiter, anscheinend hatte dieser noch ein paar Frage, und er hatte sich sofort damit an Adrian gewendet als er ihn erblickt hatte. Sie Atmete ein paar Mal tief ein, sog die kalte Luft und den Geruch von Pferden in ihre Lunge, und wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte.
    Wo sollte sie ihn sonst wieder treffen , wenn nicht in einem Stall mitten unter Pferden. Sie sammelte all ihren Mut und drehte sich langsam zu ihrem Retter um. Vor ihr stand James Morgan, Jamie ihr ehemaliger bester Freund. An seiner Reaktion konnte Leonora erkennen das, er sie bis jetzt nicht erkannt hatte.
     
    Sie begann am ganzen Körper zu zittern, eine einzelne Träne rann ihr über die Wange. >> Jamie ich, ich wollte nicht, ich wusste nicht das... << Ihr blieb der Atem weck, sie konnte den Satz nicht zu Ende sprechen. Jamie ergriff ihren Arm und führte sie in Richtung der Strohballen. >> Setz dich `Nora, du zitterst ja am

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