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STÜRMISCHE FLITTERWOCHEN IN DER KARIBIK

STÜRMISCHE FLITTERWOCHEN IN DER KARIBIK

Titel: STÜRMISCHE FLITTERWOCHEN IN DER KARIBIK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SARA CRAVEN
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einen wunderbaren Urlaub hatten und kaum die Hände voneinander lassen konnten?“
    „Nein, dass unsere Flitterwochen hiermit zu Ende sind.“ Joel blickte auf die Armbanduhr. „Ich muss noch ein paar wichtige Dinge erledigen. Vic wird dich nach Hause fahren, und ich nehme mir ein Taxi.“
    „Gut, dann sehen wir uns später“, erwiderte Darcy eisig. Sie konnte sich schon denken, was oder vielmehr wer für Joel so wichtig war.
    Als der Wagen losfuhr, drehte sie sich um und konnte durch die Rückscheibe sehen, wie Joel auf dem Gehweg stand und schon wieder telefonierte. Natürlich Emma!, dachte Darcy wütend und wurde gleichzeitig von heftiger Eifersucht erfasst. Emma stand bei Joel wohl stets an erster Stelle!
    Zu Hause wartete Mrs. Inman bereits mit heißem Tee auf Darcy und versuchte ihr Trost zuzusprechen, was ihr jedoch nicht gelang. Darcy war viel zu nervös und aufgewühlt. Lieber wollte sie in Ruhe ihre Sachen auspacken und später dann mit Joel zu Abend essen. Als sie jedoch die Tür zu ihrem Zimmer öffnete, stellte sie mit Erschrecken fest, dass alle Schränke leer und das Bett abgezogen waren. Auch ihr Koffer war nicht da.
    Das konnte nur Joel gewesen sein! Er musste veranlasst haben, dass ihre Sachen in die große Suite gebracht worden waren, die ihnen von nun an gemeinsam zur Verfügung stehen sollte. Aber da hatte er die Rechnung ohne sie gemacht. Sie, Darcy, dachte nicht daran, das Bett mit ihm zu teilen!
    Zornig räumte sie ihre Sachen in ihr Zimmer zurück und nahm danach ein heißes Bad. Sie hatte sich gerade angezogen und bürstete vor dem Spiegel ihr langes Haar, als sie Joel kommen hörte. Er ging in die Mastersuite und kam gleich darauf zu ihr ins Zimmer.
    „Hi“, begrüßte sie ihn betont locker, um ihre Anspannung zu verbergen. „Ich habe Mrs. Inman gebeten, das Essen um acht Uhr zu servieren, ist dir das recht?“
    Joel sah sie nun so bedrohlich an, dass Darcys Herz noch heftiger schlug. „Was soll das, Darcy? Was für ein verdammtes Spiel treibst du mit mir?“
    „Das ist kein Spiel, sondern bitterer Ernst. Du hast selbst gesagt, dass unsere Flitterwochen beendet sind, und das bedeutet für mich getrennte Schlafzimmer.“
    „Zum Teufel mit den Flitterwochen! Du bist meine Frau, und ich möchte, dass du bei mir schläfst, hast du mich verstanden?“
    Heiße Wut stieg nun auch in Darcy auf. Joel interessierte sich nur für Sex, aber nicht für sie! „Nur weil ich auf dem Papier deine Frau bin, hast du noch lange nicht das Recht, über mich zu verfügen!“, schleuderte sie ihm entgegen. „Du hast bekommen, was du wolltest, also lass mich endlich in Ruhe!“
    „Das werde ich nicht tun, Sweetheart, denn du machst einen Denkfehler. So leicht, wie du glaubst, wirst du mich nämlich nicht los.“
    „Was soll das heißen?“
    „Wir haben miteinander geschlafen, Darcy, mehrmals. Und ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir je dabei verhütet hätten. Was glaubst du, könnte das für Konsequenzen haben?“
    Darcy wurde blass. Dass Joel so grausam sein und diese Karte gegen sie ausspielen würde, überraschte sie. „Du bist so mies, dass ich keine Worte dafür finde“, stieß sie voller Verachtung hervor.
    „Mies würde ich es nicht nennen, ich bin eher dumm gewesen“, erklärte Joel unbeeindruckt. „Bis jetzt hat mich noch nie eine Frau dazu gebracht, die Kontrolle zu verlieren und alle Vorsichtsmaßnahmen zu vergessen. Aber du scheinst ein besonderes Talent dafür zu haben.“
    Darcy hob stolz ihr Kinn an, obwohl Tränen in ihren Augen brannten. „Du brauchst dich zu nichts verpflichtet zu fühlen, falls ich schwanger geworden sein sollte. Ich habe gelernt, meine Probleme selbst zu lösen, und ich bin in der Lage aus Fehlern zu lernen. Und auch aus diesem Fehler habe ich gelernt.“ Sie zog tief den Atem ein. „Und das bedeutet, dass du mich von nun an nicht mehr anrührst, hast du verstanden?“
    Joel sah sie herausfordernd an. „Und was ist, wenn du es ohne mich nicht mehr aushältst? Wenn dich die Sehnsucht und das brennende Verlangen nachts nicht mehr schlafen lässt?“ Er ließ seinen Blick aufreizend über ihren Körper gleiten und lächelte dann provozierend. „Soll ich vorsichtshalber meine Tür offen lassen?“
    „Du bist widerlich!“
    „Ich weiß. Und als ich am widerlichsten war, Sweetheart, hast du mich am meisten genossen.“
    Darcy ballte die Hände zu Fäusten. „Wage es ja nicht, auch nur einen Fuß in meine Tür zu setzen oder mich auch nur ein

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