Stunde der Vergeltung (German Edition)
Knie zwingen, im gleichen Maße, wie er es bei ihr getan hatte. Ja . Sie konnte es nicht erwarten.
Tam drehte sich um und schubste ihn mit dem Rücken gegen die Wand. Ihre plötzliche Aggressivität schien ihn zu überraschen. Sie legte die Hände auf seine heiße, harte Brust.
Janos’ Augen wurden schmal angesichts ihrer Veränderung. Steele erforschte jedes winzige Detail von ihm erst mit den Fingerspitzen, dann mit den Lippen. Sie zog einen Feuerschweif heißer, feuchter Küsse über seinen Oberkörper und fühlte, wie er keuchend erbebte, als sie die dunklen Höfe seiner Nippel, die auf den flachen, harten Muskeln seiner Brust thronten, küsste, mit der Zunge verwöhnte und ihren scharfen Salzgeschmack kostete. Sie fuhr mit den Händen über seine Bauchmuskeln und den seidigen Pfeil dunkler Haare bis zu seinem Hosenbund, ließ die Knöpfe seiner Jeans aufspringen, zog sie nach unten und fuhr mit den Fingerspitzen zu dem drahtigen Büschel in seinem Schritt – und weiter bis zu seinem Penis. Kraftvoll und breit füllte er ihre Hand aus. In dem Schlitz an der Spitze schimmerte schlüpfriges Vorejakulat. Tam befeuchtete ihre Hand damit, dann streichelte, massierte und drückte sie ihn. Janos schloss die Augen und warf den Kopf zurück. Sein Atem ging in harschen Stößen.
Ah, ja. Das war viel besser. Sie hatte die Kontrolle. Sie würde se ine wildesten Träume wahr werden lassen, ihn umhauen, seine nymphomanische Sirene sein, seine Welt aus den Angeln heben. Mit theatralischer Langsamkeit sank sie auf die Knie, inhalierte das salzige Aroma seiner Haut, den heißen Moschus seiner Lenden.
Sein Schwanz stand so weit vor, dass sie zurückrutschen musste, um ihm begegnen zu können. Sie streichelte die ganze pochende, gerötete Länge seines dicken, von Venen durchzogenen Ständers mit der Zunge, ließ sie um seine purpurrote Eichel kreisen. Dann nahm sie ihn in den Mund und erzeugte mit Lippen und Zunge diesen feuchten, seidigen Sog, von dem alle Männer träumten, und variierte ihn mit sinnlichem Lecken und neckenden Zungenschlägen. Während sie ihn tief und hungrig in sich aufnahm, streichelte sie die Hügel und Täler seiner nackten Hüften.
Sie ließ ihn tiefer eindringen, zog ihn, soweit sie konnte, in ihre Kehle, dabei saugte sie kraftvoll und ließ die Finger über seine schweren Hoden gleiten. Janos vergrub die Hände in ihrem Haar, trieb sie mit flehenden Stößen an, hielt sie immer wieder still und zog sich zurück, um zu kommen, ohne zu ejakulieren. Drei Mal. Der Mann besaß eine unglaubliche Selbstbeherrschung.
Aber Tam würde dafür sorgen, dass er sie verlor. Sie würde ihn dafür bestrafen, dass er ihr Leben durcheinandergebracht hatte, dass er sie nötigte, ihn so sehr zu begehren, und dafür, dass er so stark, so schwierig, so hartnäckig war. Sie würde dafür sorgen, dass er explodierte, weinte, bettelte. Sie würde ihm zeigen, wer der Boss war.
Er nahm ihr Gesicht zwischen die Hände und schob es sanft von sich weg. »Nein«, sagte er mit zitternder Stimme.
Verwirrt schaute Tam zu ihm hoch und wischte sich über den Mund. »Nein, was? Nein, jetzt noch nicht? Nein, nicht in meinem Mund? Drück dich klarer aus.«
»Ich will kein Sexspielzeug. Ich bevorzuge die echte Frau.«
Seine Ablehnung traf sie wie eine Ohrfeige und erschütterte sie bis ins Mark. Damit hatte sie nicht gerechnet. Reglos vor Schock starrte sie ihn an, dann stand sie auf und wich so weit zurück, wie der kleine Raum es zuließ. »Wenn du es hasst, verpiss dich einfach.«
Val zuckte zusammen. »Nein. Ich hasse es nicht. Du hast mich missverstanden.«
Tamara lachte verbittert. »So viel steht fest. Du undankbarer Wichser. Nie zuvor hat sich irgendeiner beschwert.«
»Dessen bin ich mir sicher.« In seine Augen trat dieser durchbohrende Ausdruck, den Tam zu fürchten gelernt hatte. Er bewirkte, dass sie sich schwach fühlte. »Du hast dich in deine Komfortzone zurückgezogen, nicht wahr? Ich will nicht an dem Ort landen, wo du all deine anderen Liebhaber verwöhnt hast.«
Seine unerhörte Dreistigkeit entlockte ihr ein scharfes Keuchen. »All meine anderen … oh! Bin ich etwa nicht gut genug für dich?«
»Mach dich nicht lächerlich«, sagte er. »Es ist nur, dass ich dich lieber habe, wie du wirklich bist.«
Genau. So verletzbar und schutzlos wie das gramgebeugte Mädchen, das sie gewesen war. Nein .
»Ich kann nicht.« Entsetzt hörte sie, dass ihre Stimme brach.
Val streckte die Hand aus und strich ihr die
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