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Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens (German Edition)

Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens (German Edition)

Titel: Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Vanak
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können uns jetzt allein lassen und am Tor auf Lady Jillian warten.«
    Der Mann wurde auffallend nervös. »Nein, tut mir leid, Euer Gnaden, das kann ich nicht. Der Earl befahl mir, während des nachmittäglichen Ausritts nicht von Lady Jillians Seite zu weichen. Sollte ich gegen seine Anweisung verstoßen, werde ich gefeuert.«
    Hmm. Das war ein kleines Problem, aber kein unlösbares.
    »Lady Jillian wird einen guten Rittmeister brauchen, wenn sie mich heiratet. Sollten Sie bis dahin in den Diensten des Earls bleiben, zahle ich Ihnen denselben Lohn, den Sie bei ihm bekommen, zuzüglich eines Fünf-Pfund-Bonus, wenn Sie uns allein lassen, solange sie mit mir im Park reitet. Falls der Earl Sie vorher entlässt, stelle ich Sie umgehend ein.«
    Mehr brauchte es nicht. Der Mann strahlte übers ganze Gesicht und ritt munter von dannen. Jillian blickte ihm nach wie eine Gefangene, die auf Bewährung freigelassen wurde.
    »Nun? Wollen wir jetzt unser Rennen starten?«, fragte Graham.
    Ein Leuchten ging über ihr Gesicht. Eilig richtete sie sich im Sattel auf und zupfte ihre Röcke hoch, Darunter trug sie eine Lederhose. Graham grinste verzückt, als sie sich rittlings auf ihr Pferd setzte. Herr im Himmel, sie hatte wirklich Mumm! Auf dem Weg zum Galopppfad bewunderte er ihre langen wohlgeformten Beine.
    »Habe ich Euch schockiert?«, fragte sie lächelnd.
    »Ganz im Gegenteil! Mir gefallen Sie so viel besser. Schließlich ist nun keiner von uns benachteiligt«, murmelte er. Jillian in dieser Reithaltung zu sehen weckte ein unbändiges Verlangen in ihm.
    »Ich würde behaupten, dass ich immer noch im Nachteil bin, denn meine Stute ist kein so eindrucksvolles Tier wie Euer Araber«, erwiderte sie wehmütig.
    »Ja, Prometheus hat Generationen Araberblut in seinen Adern. Mein Zuchtbuch weist seine Linie über Hunderte von Jahren nach. Ich habe übrigens vor, eine Araberzucht hier in England aufzubauen.«
    »Ich verstehe nichts von Pferdezucht«, gestand sie.
    »Da gibt es nicht viel zu verstehen. Wenn eine Vollblutstute paarungsbereit ist, wählt man einen Hengst aus und lässt sie von ihm besteigen. Es ist fast so wie bei der Londoner Saison, mit Ausnahme der Hochzeiten.« Er lachte über seinen Scherz.
    Jillian warf ihm einen vernichtenden Blick zu, wenngleich seine Worte ein recht eindeutiges Bild in ihr wachriefen. Sie verdrängte es und versuchte, das unangebrachte Kribbeln zwischen ihren Schenkeln zu ignorieren. In dieser Reithaltung drückte ihre feuchte Scham gegen das feste Sattelleder, wo sie sich danach sehnte, so gerieben zu werden, wie er es in der vorletzten Nacht getan und ihr damit ungeahnte Wonnen bereitet hatte …
    Als sie den Pfad erreichten, warf sie ihm einen kurzen Blick zu, bevor sie die Fersen in ihren Rotschimmel schlug und lospreschte. Graham lachte wieder und ließ ihr einen gewissen Vorsprung. Als sie sich kurz darauf umsah, folgte er ihr in einigem Abstand.
    Sie galoppierten den langen Pfad hinunter. Prometheus holte ihre Stute mühelos ein, und bald fiel Jillians Pferd zurück. Am Ende des Pfads brachte Graham seinen Hengst in einen langsamen Schritt. Ein wenig atemlos kam Jillian neben ihm an. Unter dem grauen Hut zeichneten sich zarte Schweißperlen auf ihrer Stirn ab.
    »Sie halten sich sehr gut«, lobte er sie. »Sie brauchen nur ein besseres Pferd, auf dem Sie zeigen können, was für eine Reiterin Sie sind.«
    »Aber nicht vor der Hochzeit«, erwiderte sie.
    Der Herzog warf den Kopf in den Nacken und lachte herzhaft. Jillian errötete – von der Anstrengung des Ritts wie von der Kühnheit ihres kleinen Scherzes. Verlegen blickte sie sich um und bemerkte, dass andere Reiter sie neugierig ansahen.
    Sie verließen den Pfad, und Jillian streckte die Hand aus.
    »Würdet Ihr mir bitte helfen, Euer Gnaden? Ich sollte mich wieder richtig hinsetzen.«
    Mit einer geschmeidigen Bewegung glitt der Herzog von seinem Hengst. Er half Jillian von ihrem Pferd, wobei er seine warmen Hände um ihre schmale Taille legte. Ein Schauer durchlief sie. Nachdem sie ihre Röcke wieder heruntergestrichen hatte, verschränkte Graham die Hände, um ihr zurück in den Sattel zu helfen. Sie setzte sich wieder seitlich aufs Pferd und nahm die Zügel auf.
    Dann ritten sie dorthin zurück, wo Jasmine sie verlassen hatte. Als sie zu der kleinen Baumgruppe kamen, sahen sie die kleine zarte Gestalt in ihrem moosgrünen Reitkleid trotzig aufgerichtet neben ihrem Pony stehen. Grahams Lächeln erstarb, und er ritt besorgt

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