Sturm der Verfuehrung
Strudel der Lust gerissen zu werden, spannte all ihre Muskeln an und bekam sich in den Griff.
Um nicht wieder schwach zu werden - und endlich etwas zu erreichen -, umfasste sie seinen Kopf, zog ihn zu sich hoch und Charlies Mund auf den ihren herab und schob dann eine Hand nach unten, bis sie seine Erektion ertastete.
Wieder reagierte Charlie prompt. Er riss sich los, packte mit einem unterdrückten Fluch ihr Handgelenk und zog ihre Hand weg. »Nein.« Er bog ihren Arm nach oben und drückte ihre Hand über ihrem Kopf in das Sofakissen. Mit schmalen Augen starrte er auf sie hinunter.
Sie hielt seinem Blick stand. »Warum?«
»Weil ...«
Er brach ab und zog scharf die Luft ein, als Sarah ihre freie Hand einsetzte, um seinen für ihre Zwecke nützlichen Körperteil zu liebkosen. Einen Moment lang schloss er die Augen, doch dann packte er diesmal laut fluchend zu und bog auch ihren anderen Arm nach oben, während er sich gleichzeitig auf sie legte.
Eine kurze Einschätzung der Situation sagte ihr, dass es sie hätte ungünstiger treffen können. Eines seiner Beine drückte auf den Scheitelpunkt ihrer Schenkel.
Das Ergebnis brachte sie aus dem Konzept.
Doch gleich darauf fasste sie sich wieder und fragte noch einmal: »Warum?«
»Weil du noch nicht bereit dafür bist.«
Er sprach jedes Wort einzeln aus und mit grimmiger Frustration.
»Warum nicht?«
Sie hatte ihren fordernden Ton ein wenig gedämpft, doch er ließ immer noch erkennen, dass sie nicht bereit war, sich abspeisen zu lassen.
Seine Augen glitten forschend über ihr Gesicht, und plötzlich verzog er resignierend den Mund.
Ihr Misstrauen erwachte. Charlie gab nach? Das war nicht sehr wahrscheinlich.
»Sie dürfen - sollten - nichts überstürzen. Es nicht als simplen Akt betrachten, sondern als eine Kunst. Es geht nicht nur um die Ausführung, sondern auch um Genuss. Das zu lernen, braucht seine Zeit.«
Sie konnte seine Augen zwar sehen, aber nicht den Ausdruck darin erkennen, doch sie wusste auch so, was in Charlie vorging: Er wollte die Geschwindigkeit dieses Lernprozesses bestimmen. Nun, sie würden sehen. Sarah regte sich unter ihm, gerade so viel, um seine Aufmerksamkeit auf ihre nackten Brüste zu lenken. »Also - was kommt als Nächstes?«
Er begegnete ihrem Blick, neigte dann den Kopf und flüsterte dicht an ihren Lippen: »Wenn Sie glauben, bereit zu sein ...«
Er richtete sich ein wenig auf, und sie antwortete in seine Augen hinein: »O ja, das bin ich.«
Im nächsten Moment küsste er sie - oder sie ihn -, flammte das Feuer des Verlangens auf, das sie durch ihre Willenskraft niedergehalten hatten, während sie miteinander sprachen.
Was kommt als Nächstes? Die Frage hallte durch Sarahs Kopf, während sie der Antwort entgegenfieberte. Ohne seinen Mund von dem ihren zu lösen, umfasste er die beiden Handgelenke über ihrem Kopf mit einer Hand und ließ sich zur Seite sinken. Dann griff er nach unten und schob ihr Kleid bis über ihre Knie hinauf.
Als er mit der Hand über ihren nackten Schenkel strich, schauderte sie.
Er hielt inne, ließ die Hand jedoch, wo sie war. Sarah spürte, welche Anstrengung es ihn kostete, sich zurückzuhalten - an der Schwelle zu was auch immer als Nächstes kommen würde.
Der Druck seiner Lippen ließ nach, doch bevor Charlie sie fragen konnte, ob sie es wirklich wollte, hob sie sich ihm entgegen und gab ihm die Antwort, indem sie ihn leidenschaftlich küsste.
Sofort begann die Hand auf ihrem Schenkel sich in verführerischer Weise zu bewegen. Seine Zunge zog sich zurück, und ihre Sinne konzentrierten sich auf seine Hand. Auf das Spiel seiner Finger, die sich unaufhaltsam dem Scheitelpunkt ihrer Beine näherten. Eine kühne Fingerspitze zeichnete die Spalte nach, fuhr zart daran auf und ab, und Sarah verharrte atemlos, wartete ...
Charlie gab ihre Hände frei, umfasste ihren Hinterkopf mit einer Hand und hielt ihren Mund gefangen, während seine andere Hand unter ihrem Kleid weiter auf Erkundung ging.
Obwohl ihr Körper vor Erregung vibrierte, blieb ihr Verstand klar genug, um Charlies Konzentration zu registrieren - darauf, nicht die Beherrschung zu verlieren und die Kontrolle über das Maß an Genuss zu behalten, den er ihr im Rahmen ihrer Einführung in die »Kunst« bereitete, wie er es nannte. Daran erkannte sie, dass jede seiner Zärtlichkeiten sorgfältig berechnet war, dazu gedacht, sie mit den Spielarten der körperlichen Lust vertraut zu machen.
Als sie sich seiner liebkosenden Hand
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