Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung

Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung

Titel: Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mead Richelle
Vom Netzwerk:
Male.»
    Jerome widmete sich wieder meinen drei Freunden. «Überhaupt nichts also. Und ihr seid euch absolut sicher, dass euch, bevor das alles passiert ist, nichts an ihr aufgefallen ist?»
    «Sie war schlecht drauf», sagte Peter.
    «Sie ist immer schlecht drauf», ergänzte Hugh.
    «Sie hat keinem von uns von diesem Ding erzählt, das sie immer gespürt hat», knurrte Cody. «Sie hat es nur Roman gesagt. Warum quetschst du nicht ihn aus?»
    «Das habe ich bereits», sagte Jerome. Er trat an den Vampir heran und sein Gesicht war ihm jetzt ganz nah: «Und pass auf, welchen Ton du anschlägst. Du kannst von Glück sagen, dass ich heute milde gestimmt bin.»
    «Was unternimmt Mei?», fragte Peter mit einem unbehaglichen Seitenblick auf Cody. Sein Tonfall war gemessen und höflich. Mit seiner Frage verfolgte er wohl den Zweck, seinen Schützling vor der augenblicklichen Vernichtung zu bewahren.
    Jerome trat seufzend einen Schritt zurück. «Sie befragt die anderen. Sie sucht Hinweise – egal welche – auf andere Unsterbliche, die vielleicht dasselbe gespürt haben.»
    Hugh, der in gebührendem Abstand von unserem aufgebrachten Boss auf der Couch saß, räusperte sich nervös. «Ich fange ja nur ungern davon an ... aber nach der, ähm, Sache mit der Beschwörung bist doch sowie so schon irgendwie nur auf Bewährung.»
    Jeromes vernichtender Blick traf den Kobold und Hugh zuckte zusammen. «Glaubst du, ich weiß das nicht? Warum kriege ich eigentlich von allen hier nichts als nutzlose Informationen?»
    «Ich will damit nur sagen», fuhr Hugh fort, «wenn jemand aus dieser Situation einen Vorteil schlagen wollte, wäre es für diesen Jemand ziemlich praktisch, dass du einen deiner Unsterblichen verloren hast. Zum Beispiel, falls dieser Jemand hinter einer Beförderung her ist.»
    «Mei könnte das nicht», sagte Jerome, der begriff, worauf Hugh hinauswollte. Hughs Hypothese war allerdings gar nicht schlecht, denn eine von Jeromes stellvertretenden Dämoninnen hatte sich schon einmal gegen ihn gewandt. «Sie würde es nicht schaffen, Georgina derart vollständig zu verbergen ... und selbst wenn sie mit jemandem zusammenarbeiten würde, der das könnte, ihr würde bestimmt etwas Besseres einfallen, um mir eins reinzuwürgen.» Das hatte beinahe stolz geklungen.
    «Was ist mit Simone?», fragte Cody. «Immerhin läuft sie da draußen herum und imitiert Georgina, nicht wahr?»
    Peter und Hugh glotzten verdattert. «Sie tut bitte was?», rief der Kobold.
    Die geballte Aufmerksamkeit seiner Freunde brachte den Vampir anscheinend mehr aus dem Konzept als Jeromes Rage. «Ja, also, ich, äh, habe Gabrielle in der Buchhandlung besucht und dort habe ich dann Simone gesehen. Sie sah aus wie Georgina, aber ich konnte spüren, dass es Simone war.»
    «Du hast dich mit Gabrielle getroffen?», fragte Carter interessiert, als wäre die Tatsache, dass ich aus diesem Universum verschwunden war, im Gegensatz zu Codys Romanze banal.
    Cody lief rot an. «Wir ... hatten uns verabredet. Aber als ich das mit Georgina gehört habe, habe ich abgesagt. Keine große Sache.»
    Keine große Sache? Meine Entführung ruinierte gerade Codys Chancen bei der Frau seiner Träume.
    «Das sind nur noch mehr unbrauchbare Informationen», grollte Jerome. «Und ja, ich weiß das von Simone.»
    «Vielleicht solltest du dich mal mit ihr unterhalten», schlug Cody vor.
    «Sie war es nicht», erwiderte Jerome. Sein Ton ließ keine weitere Debatte über dieses Thema zu.
    Peter war weiterhin bemüht, Jerome nicht auf die Füße zu treten. «Wenn du das sagst ... dann war sie es auch nicht. Aber wenn sie so unschuldig ist, weshalb tut sie dann so, als wäre sie Georgina?»
    «Sie hat ihre Gründe», sagte Jerome vage.
    Cody regte sich schon wieder auf. «Und du lässt sie einfach machen! Wie kannst du nur?»
    «Weil mir das völlig egal ist!», brüllte Jerome. Eine Energiewoge brach aus ihm heraus wie eine Schockwelle. Alle außer Carter worden von ihr zurückgeworfen. Das Porzellan in Peters Vitrine klirrte. «Es ist mir schnurzegal, was dieser andere Sukkubus treibt. Mir ist schnurzegal, was mit Georginas sterblichen Freunden ist und was sie denken. Überhaupt solltet ihr dankbar sein. Simones kleine Posse verhindert, dass ein Außenstehender bemerkt, was los ist.»
    Darauf wusste keiner meiner Freunde etwas zu erwidern. Mit einem entnervten Fauchen ging Jerome zur Tür. «Mir reicht’s. Ich brauche richtige Antworten.»
    Er stürmte in den Flur hinaus und

Weitere Kostenlose Bücher