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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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ganze Paket.«
    »Die Konzernzentrale sitzt in Olympia. Wir knöpfen uns Beck vor, anschließend fahren wir runter«, erklärte Davy. »Wir haben um zwölf Uhr einen Termin bei ihm.«
    »Einen Termin?«, wiederholte Sean verblüfft. »Du redegewandter Mistkerl. Wer sind wir heute? Milliardäre, die Tonnen von Kohle investieren wollen?«
    Davy grinste. »Ich bin der Milliardär. Ihr seid meine Untergebenen. Wir müssen uns in Schale werfen, nachdem wir bei Beck waren. Ich habe Miles zu dir nach Hause geschickt, damit er für euch ein paar deiner Zuhälteranzüge aus dem Schrank holt.«
    »Was mich an etwas erinnert«, meldete Miles sich zu Wort. »Jemand ist bei dir eingebrochen. Sie haben deine Festplatte gestohlen.«
    Davy drehte sich zu Sean um und starrte ihn an. »Hattest du ein Passwort?«
    »Äh … ja.«
    Sein Ton reichte, dass Davy die Augen verengte. »Sag es nicht. Lass mich raten. Es war etwas Dummes und Offensichtliches – so wie Olivia, habe ich recht?«
    Als Sean verlegen schwieg, antwortete Miles für ihn. »Du hast recht.«
    »Ist doch egal«, warf Connor ein. »Das ist momentan unsere geringste Sorge.«
    »Da wir gerade beim Thema sind: Wer beschützt die Mädels?«, wollte Sean wissen.
    »Seth«, antwortete Davy. »Er kutschiert sie heute in Seattle herum und tut sich selbst schrecklich leid.«
    »Sie sollten oben auf Stone Island sein«, sagte Sean missmutig.
    »Ja, aber Cindy ist abgetaucht, und Erin wollte die Stadt nicht ohne sie verlassen«, wandte Connor ein. »Außerdem musste Margot ein wichtiges Angebot abgeben, und Raine hatte ein Meeting mit dem Vorstand von Lazar.«
    »Hier ist es.« Davy hielt am Straßenrand der vornehmen Allee.
    Sie stiegen aus und nahmen das Haus in Augenschein.
    »Was für ein grauenvoller Schandfleck«, kommentierte Connor.
    »Muss eine hübsche Stange Geld gekostet haben«, ergänzte Davy. »Wer hätte gedacht, dass ein Lehrstuhl derart profitabel ist?«
    Die uniformierte Angestellte, die ihnen öffnete, musterte sie mit misstrauisch gerunzelter Stirn. »Kann ich Ihnen helfen?«
    »Wir würden gern mit Professor Beck sprechen«, entgegnete Sean.
    Ihre dunklen Augen wurden schmal. »Wer sind Sie?«
    Davy wollte schon antworten, als Sean ihm auf einen Impuls hin zuvorkam. »Ein Geist aus der Vergangenheit«, sagte er. »Richten Sie ihm das aus.«
    Sie schlug die Tür zu. Davy, Connor und Miles starrten Sean mit offenen Mündern an. »Auf die Art gelangen wir nicht durch diese Tür«, stellte Davy fest.
    Sean studierte das mit Schnitzereien verzierte Ungetüm von einer Tür. »Oh doch, ich werde hindurchgelangen«, widersprach er gelassen. »Und wenn ich sie aus den Angeln schießen muss.«
    Con schaute ihn streng an. »Es ist noch zu früh am Tag für einen deiner Ausraster. Reiß dich am Riemen.«
    Die Tür wurde so weit geöffnet, wie die Sicherungskette es zuließ, dann spähte das Gesicht der Haushälterin zu ihnen hinaus. »Ich bedauere, aber der Professor hat kein Interesse daran, mit Geistern zu sprechen. Einen schönen Tag noch.«
    »Treten Sie von der Tür zurück, Ma’am«, befahl Sean.
    Seine Stimme war wie ein Peitschenknall, und die Frau wich erschrocken zurück. Sean kreiselte um die eigene Achse, dann drosch er den Fuß mit einem wuchtigen Rückwärtstritt gegen die Tür, sodass die Kette riss und die Tür gegen die Wand krachte.
    Die Frau kreischte und verzog sich auf die andere Seite der Diele. Davy und Connor wechselten einen resignierten Blick, bevor sie ihm nach drinnen folgten.
    »Was hat das zu bedeuten?« Ein untersetzter, kahl werdender Mann tauchte mit zornig gerötetem Gesicht am Ende des Foyers auf.
    Sean ging mit ausgestreckten Armen auf ihn zu, als wollte er den Mann an seine Brust drücken. »Hallo, Professor. Erinnern Sie sich an mich?«
    Der Mann taumelte zurück und legte die Hand an seine Kehle. Sein Gesicht wurde aschfahl. Schweiß trat ihm auf die Stirn. »Wie … wer … ?«
    »Was denn?« Sean setzte eine gespielt verletzte Miene auf. »Mögen Sie etwa keine Besuche aus dem Jenseits? Freuen Sie sich nicht, mich zu sehen?«
    Beck gab ein ersticktes Geräusch von sich und musste sich mit den Händen an der Wand abstützen.
    »Halt die Klappe, Sean«, sagte Davy leise. »Wir werden gar nichts in Erfahrung bringen, wenn der Typ vor Panik abkratzt.«
    Becks Blick huschte zwischen ihnen hin und her. Er torkelte vor Erleichterung. »Sean?«
    »Ja«, bestätigte der. »Kevins eineiiger Zwilling. Kevins extrem wütender, extrem

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