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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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würde.«
    »Ach so«, nuschelte Miles. »Was ist mit DNA ?«
    »Vergiss es«, sagte Davy barsch. »Es spielt keine Rolle mehr. Kev ist tot , Sean. Es gibt keine andere Erklärung, warum er uns nicht kontaktiert haben sollte. Sie haben ihn erwischt. Sieh den Tatsachen ins Auge, und find dich damit ab. Wir können nicht den Rest unseres Lebens so weitermachen.«
    Sean schüttelte den Kopf.
    »Verdammt. Bedeutet das, dass du wieder ausflippen wirst?«
    Sean begegnete dem wütenden Blick seines Bruders im Rückspiegel und erwiderte ihn ruhig. Er sagte nichts. Es gab nichts zu sagen.
    Connor sah elend und besorgt aus. Er massierte sein krankes Bein.
    »Na toll«, brummte Davy. »Und was jetzt?«
    Sean zuckte die Schultern. »Das ist doch offensichtlich«, antwortete er. »Wir fahren zur Bibliothek.«
    »Als Erstes führen wir eine Testreihe mit dir durch, um dein Lernschema zu durchleuchten. Dr. O schneidet auf jeden Probanden sein eigenes Programm zu«, erklärte Jared, als er auf die Autobahn auffuhr. »Die Tests sind der harte Teil, aber sie dauern nur ein paar Tage. Dann fängt der Spaß an.«
    Cindy starrte mit schreckgeweiteten Augen aus der Windschutzscheibe. Tests? Sie war erledigt. Komplett geliefert. »Wow.« Ihre Stimme klang erstickt. »Klingt echt cool.«
    Jared wartete auf irgendeinen weiteren enthusiastischen, intelligenten Kommentar, aber alles, was ihr einfiel, würde sie als die unterbelichtete Idiotin entlarven, die sie nun mal war. Sie war der Sache nicht gewachsen und würde gnadenlos untergehen.
    »Hm, okay«, wagte Jared einen weiteren Vorstoß. »Übrigens hat mich deine These über die Möglichkeit der Unterscheidung von Formantfrequenzen bei Geräuschen anhand der Hörempfindlichkeit eines Hörnervmodells sehr beeindruckt. Ich habe sie sogar Dr. O gezeigt. Ich dachte, vielleicht könnten wir versuchen, Zeit- und Frequenzinformationen bei einer geringeren Anzahl von Modelfasern zu kombinieren und sie aufeinander abzustimmen … «
    »Ähm, könnten wir vielleicht über etwas nicht Technisches reden?« Cindy wischte sich die feuchten Handflächen an ihrer Jeans trocken. »Ich lerne Menschen lieber kennen, indem man über, na ja, normale Sachen quatscht.«
    »Natürlich.« Jared wirkte verwirrt. »Was meinst du mit normal?«
    »Hobbys. Interessen. Kinofilme. Veranstaltungen. Mode. Ich finde, man sollte vielseitig sein. Man kann nicht den ganzen Tag über ebenen Wellen und dergleichen brüten, Man muss Raum lassen für rote Cowboystiefel, Espresso-Brownies und die Howling Furballs.«
    Jared runzelte die Stirn. »Wer bitte schön sind die Howling Furballs?«
    »Eine Acid-Punk-Band, die ein paar echt geile multimediale Sachen machen«, erklärte Cindy. »Sie haben einen irren Sound, und der Tontechniker benutzt die Signale, die die Musiker in Echtzeit erzeugen, um eine abgefahrene interaktive Lichtshow zu kreieren. Wenn du willst, zeige ich dir ihre Webseite.«
    »Klar. Unbedingt. Klingt interessant«, stimmte er verdattert zu.
    Es trat unbehagliche Stille ein, die sie verzweifelt füllen wollte, aber sie wollte ihr Glück nicht noch mehr herausfordern.
    Dann sprach Jared wieder. »Ich habe den Eindruck, dass du nicht glücklich darüber bist, hier zu sein«, meinte er.
    Ach nee . »Betrachte es von meinem Standpunkt«, antwortete sie. »Ich bin ein Mädchen, das gerade mit einem Jungen, dem es eben zum ersten Mal begegnet ist, zu einem Ort fährt, den es nur aus dem Internet kennt. Jeder andere würde mich als gehirnamputiert bezeichnen.« Zum Beispiel ihre gesamte Familie .
    »Das bist du nicht«, widersprach Jared. »Ich weiß, dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast.«
    Hatte sie? Scheiße! Sie hatte Minas und Jareds Chat nicht komplett gelesen, darum kannte sie ihre eigene Hintergrundgeschichte nicht. Großer Gott!
    Aber Jared redete mit ernster Stimme weiter. Sie versuchte, sich zu konzentrieren.
    »… solltest du wissen, dass ich verstehe, woher du kommst. Ich bin auch Waise und wurde seit meinem siebten Lebensjahr in Pflegefamilien untergebracht.«
    »Wirklich?« Sie sah ihn mit staunenden Augen an. »Was für ein Zufall.«
    »Ich habe die Highschool in Deer Creek abgeschlossen.«
    Sie blinzelte. »Du sprichst von der Besserungsanstalt?«
    »Drogen«, gestand er. »Ich hatte mir während der neunten Klasse in der Scheune meines Pflegevaters ohne jede Hilfe ein Crystal-Meth-Labor eingerichtet. Dr. O hörte davon. Er besuchte mich. Er dachte, dass ein Junge, der sich mit dreizehn in solche

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