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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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sie würde es zulassen. Seine Hand glitt nach vorn und berührte ihr Gesicht, legte sich an ihre Wange. Der Kontakt machte ihre Haut noch heißer. Sie drehte ihm das Gesicht zu und schmiegte sich an seine Hand, wie eine Katze, die gestreichelt werden wollte.
    Liv war entsetzt über sich selbst. Sie hätte sich dieses Ausmaß an selbstzerstörerischer Dummheit nicht zugetraut, aber sie wünschte es sich so verzweifelt.
    Und warum auch nicht? Warum zur Hölle nicht?
    Die Entscheidung fiel ohne ihr Zutun. Ja. Sie würde sich dieser Fantasie ganz und gar hingeben. Ohne naive romantische Erwartungen. Nur heißer Sex. Nach all dem Drama hatte sie ein Recht darauf.
    Sean zeichnete ihre Ohrmuschel nach, dann streichelte er zärtlich die inneren Wirbel, was köstliche Schauer durch ihre überreizten Nervenbahnen jagte.
    Er strich eine feuchte Locke weg. Sie leckte sich die Lippen, ihr Atem ging stoßweise. In der angespannten Stille berührte er ihren Mund mit majestätischer Bedächtigkeit, und seine Hände glitten über ihren Körper wie über ein Ouija-Brett auf der Suche nach Mysterien und verborgener Magie.
    Er liebkoste mit den Fingerspitzen ihr Kinn, dann mit köstlicher Intensität ihren Hals. Er verharrte an ihrem rasenden Puls, bewegte sie weiter zu der Mulde an ihrem Schlüsselbein. Seine Berührungen schienen beinahe ehrfurchtsvoll, so zart, dass sie sie kaum spüren konnte – und dennoch spürte sie nichts anderes. Als würde seine Fingerkuppe eine weißglühende Spur strahlenden Lichts auf ihre Haut malen. Er führte seine stetige Reise abwärts fort, hielt kurz über ihrem Herzen inne. Es hämmerte gegen ihre Rippen. Ihr Atem beschleunigte sich. Sean bahnte sich mit selbstsicheren Berührungen einen schmalen Pfad durch ein Minenfeld aus Zorn und Zweifel. Er versuchte nicht, ihren Morgenmantel zu öffnen, er grapschte und er fummelte nicht. Er behielt einfach seinen eingeschlagenen Kurs bei, absolut sicher, dass sie sich ihm öffnen würde.
    Gleich einer Blume, die in der Sonne erblüht.
    Seine Hand glitt tiefer und zeichnete einen behutsamen Kreis um ihren Nabel. Er schnappte nach Luft, als seine Finger sich immer tiefer wagten und dann für einen peinigenden Moment still verharrten, bevor sie über die Spitzen ihrer Schamhaare streichelten. Die schwache, neckende Berührung ließ ihren Körper in Flammen aufgehen.
    Seine Hand hielt inne. Sean wartete mit bebenden Muskeln, seine Erektion an ihre Kehrseite gepresst. Er wartete auf ein Signal.
    Sie stöhnte und öffnete mit einem kapitulierenden Seufzer ihre Schenkel.
    Er stieß einen leisen, triumphalen Laut aus, gleich einem Knurren, das bewirkte, dass sie eine Gänsehaut bekam. Seine Finger strichen über die feuchte Spalte ihrer Schamlippen, teilten sie behutsam und glitten in ihr heißes Zentrum.
    Die Empfindung war unerträglich intensiv. Livs Knie gaben nach, ihre Muskeln erschlafften. Sean hielt sie an der Taille fest und zog sie an sich, um ihr Halt zu geben. »Ich halte dich. Lass dich gehen. Hab keine Angst.«
    Durch ihr Zittern war ihr Morgenmantel auseinandergeglitten, und jetzt konnte er alles sehen: ihre schweren Brüste, ihren drallen Bauch, ihre runden Hüften. Er vergrub die Zähne in ihrem Hals, und sein Knurren vibrierte an ihrer Haut. Gott, war er gut, und sie war so erregt. So heiß und weich, geschwollen und pochend. Die winzigen Muskeln in ihrem Schoß verkrampften sich um seine Hand, zuckten vor unbändiger Lust. Ihre Schenkel verspannten und lockerten sich, während er den Finger mal flatternd, mal Druck ausübend um ihre Klitoris kreisen ließ, bis Liv schließlich diesen beängstigenden, wundervollen Ort erreichte, von dem es kein Zurück mehr gab. Ein atemloser freier Fall durch Raum und Zeit, und dann … oh Gott.
    Sie wuchs an und an, diese gigantische Welle der Ekstase, bis sie sich endlich brach und wie Meeresgischt über schimmernden Sand brandete. Die Lust pulsierte durch all ihre Glieder, ihre Finger, ihre Zehen, bis sie gleich einer Marionette ohne Fäden schweißgebadet und keuchend in seinen Armen erschlaffte.
    Als sie endlich die Augen aufschlug, erkannte sie sich im Spiegel kaum wieder. Ihr erhitztes Gesicht, die Lider schwer über ihren Augen. Seans muskulöser goldener Unterarm umschlang ihre Taille, bedeckt von ihrem Haar, Haut an Haut mit ihren Brüsten. Seine Hand lag noch immer zwischen ihren Beinen.
    Gewöhnlich hatte Liv große Mühe, ihren Liebhabern den langen, verschlungenen Weg zu weisen, der zu ihrem

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